Folge 5_Yevgen Nebesov - KI in der Softwareentwicklung

Shownotes

**Folgenbeschreibung: ** In Folge 5 des KI-Podcasts spricht Gastgeber Matthias May mit dem Systemarchitekten Yevgen Nebesov über das transformative Potenzial von Künstlicher Intelligenz in der Softwareentwicklung und darüber hinaus. Die Folge basiert auf einem Vortrag, den Yevgen für die Global Software Architecture Summit 2024 in Barcelona vorbereitet hat.

Yevgen skizziert die aktuellen Herausforderungen und Chancen, die durch die Integration von KI entstehen. Die Diskussion reicht von den Grenzen traditioneller Architekturen bis hin zur Zukunft der KI in der Softwarebranche. Zudem wird erörtert, wie KI unsere bisherigen Denkweisen und Systeme transformieren könnte und welche Auswirkungen dies auf Wirtschaft, Gesellschaft und Technik hat.

Diese Folge bietet einen Einblick in die zukünftige Landschaft der Softwareentwicklung, die durch die Fähigkeiten der KI neu geformt wird, und diskutiert, wie KI die bestehenden Kategorien der Softwareentwicklung wesentlich verändern könnte.

**Zusammenfassung der wichtigsten Themen: **

  • Vorstellung: Yevgen gibt einen Überblick über seine Karriere als Softwarearchitekt und erklärt, wie seine Arbeit zur Antizipation und Bewältigung von Komplexitäten in Softwareprojekten beiträgt.

  • Einfluss von KI auf die Softwareentwicklung: Es wird diskutiert, wie neue KI-Tools, insbesondere Copilots, die Entwicklung unterstützen und die Entscheidungsfindung in Softwareprojekten verbessern können.

  • Grenzen traditioneller Architekturen und Transformation durch KI: Yevgen erläutert, wie traditionelle Systeme und Architekturen durch die kognitiven Beschränkungen des Menschen geprägt sind und wie KI diese Beschränkungen auflösen könnte, was zu tiefgreifenden Veränderungen in der Softwareentwicklung führen wird.

  • Praxisbeispiele: Yevgen erklärt, wie er KI in seiner täglichen Arbeit einsetzt und welche zukünftigen Entwicklungen er in diesem Bereich erwartet.

  • Philosophische Betrachtungen zu kognitiven Kapazitäten und KI: Es wird diskutiert, ob und wie KI den Menschen unterstützen kann, seine kognitiven Grenzen zu überwinden, und wie dies die Arbeitsweise in Softwareprojekten verändern könnte.

  • Weitere Informationen zum Vortrag beim Global Software Architecture Summit 2024 in Barcelona: Yevgen skizziert die aktuellen Herausforderungen, die durch die kognitiven Kapazitäten des Menschen und die traditionellen Architekturen, die zur Erleichterung von Veränderungen gestaltet wurden, begrenzt sind. Er argumentiert, dass die meisten Innovationen in der Softwareentwicklung, von der objektorientierten Programmierung und agilen Methodologien bis hin zum serverlosen Computing, hauptsächlich dazu gedient haben, diese menschlichen Beschränkungen zu umgehen.

Der Kern von Yevgens Diskussion konzentriert sich auf die Annahme, dass KI diese Beschränkungen überwinden und das Wesen der Softwareentwicklung grundlegend verändern kann. Er wird die Möglichkeit erörtern, dass KI nicht nur Codes generieren, sondern ganze Systeme neu generieren und neu bereitstellen kann, was zu einem tektonischen Paradigmenwechsel in der Softwareentwicklung führen würde. Die Rolle der Software und ihre Funktion im Geschäftssystem könnten sich dadurch dramatisch verändern.

**Allgemeine Informationen: **

  • Gast: Yevgen Nebesov, freiberuflicher Systemarchitekt
  • Moderation, technische Umsetzung und Schnitt: Matthias May, HubWerk01
  • Redaktion: Vanessa Gantner, HubWerk01
  • Präsentiert von: HubWerk01 – Digital Hub Region Bruchsal e.V.

Links: Website von Yevgen Nebesov: https://www.complexitynavigator.rocks

Global Software Architecture Summit 2024 in Barcelona: https://gsas.io

**Über den Podcast: ** Künstliche Intelligenz prägt unsere Gegenwart und ist längst kein Zukunftsthema mehr.

Sie ist eine der wichtigsten Schlüsseltechnologien für die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft im Land, höchst dynamisch und bietet enorme Potenziale. Welche Auswirkungen bringt KI mit sich? Was ist heute schon nutzbar?

In unserem neuen KI-Podcast sprechen wir mit Gästen aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft darüber, wie KI Beruf und Alltag verändert. Dabei bleiben wir stets allgemeinverständlich. Die Gäste stammen vorwiegend aus dem HubWerk01-Netzwerk und damit aus der Region Bruchsal in Baden-Württemberg.

Alle zwei Wochen bieten wir neue Perspektiven und Antworten auf Fragen zum Umgang mit KI. Jetzt reinhören und abonnieren!

Fragen, Ideen, Kritik? Gerne per E-Mail an info@hubwerk01.de.

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zum KI-Podcast präsentiert vom Hubwerk 01.

00:00:08: Verständlich für alle klären wir große und kleine Fragen rund um das Thema "Pfünstliche

00:00:13: Intelligenz".

00:00:14: Wir wünschen dir viel Spaß!

00:00:17: Ja, herzlich willkommen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, zu einer neuen Folge der KI-Podcast

00:00:28: im Hubwerk 01.

00:00:30: Heute habe ich einen sehr spannenden Gast, mir gegenüber sitzt Jefgen Nebesov.

00:00:36: Er ist selbstständiger Softwarearchitekt.

00:00:38: Er ist dieses Jahr Speaker beim Global Software Architecture Summit in Barcelona, also international

00:00:45: unterwegs.

00:00:46: Dort spricht er in einem Vortrag über die aktuellen Herausforderungen, die durch die

00:00:52: kognitiven Kapazitäten des Menschen und die traditionellen Architekturen, die zur Erleichterung

00:00:58: von Veränderungen gestaltet wurden, begrenzt sind.

00:01:02: Was genau das heißt, was das so passiert, wird er uns gleich erklären.

00:01:06: Also ich freue mich sehr auf dieses Gespräch.

00:01:08: Wir sprechen über die zukünftige Landschaft der Software-Entwicklung, welche durch KI

00:01:13: neu geformt wird.

00:01:14: Wir sprechen aber vermutlich auch so, was ich über dich recherchiert habe, über Ethik,

00:01:21: über Politikwirtschaft, über KI im Allgemeinen.

00:01:24: Da bin ich sehr gespannt, also liebe Zuhörenden, es wird ein spannendes Gespräch und jetzt

00:01:30: herzlich willkommen Jefgen.

00:01:31: Ach, hallo Matthias, danke für die Einladung.

00:01:33: Ja, sehr schön, dass du da bist.

00:01:35: Geht sehr gut.

00:01:36: Alles in Ordnung.

00:01:37: Gut.

00:01:38: Dann vielleicht einfach, ich habe so ein bisschen was gesagt, aber auch mir fällt es, hätte

00:01:44: ich die Vorrecherche nicht, würde es mir sehr schwer fallen, das einzurennen.

00:01:49: Vielleicht kannst du einmal kurz für die Zuhörenden nochmal einordnen, was genau du machst oder

00:01:56: vielleicht noch ein bisschen früher anfangen.

00:01:57: Woher kommst du, was ist dein Hintergrund und was machst du jetzt in deiner täglichen

00:02:03: Arbeit?

00:02:04: Okay, ja klar mache ich.

00:02:06: Ich komme ursprünglich aus der Ukraine, bin seit 20 Jahren hier in Deutschland, hab

00:02:10: in Hannover Mathinformatik studiert und nachher habe ich sicher in der Software-Entwicklung

00:02:14: gearbeitet, erst mal als Software-Entwickler und dann mit der Zeit Richtung Software-Architektur

00:02:20: gewechselt.

00:02:21: Jetzt arbeite ich hauptsächlich als Software-Architekt in unterschiedlichen Branchen, in Transport,

00:02:26: Verkehr, Medizintechnik usw.

00:02:29: Also ich habe jetzt keine spezifischen Branchen-Expertise sozusagen.

00:02:34: Als Software-Architekten sind wir dafür da, um die Komplexzetten zu erkennen, die entstehen

00:02:43: können im Software-Projekt.

00:02:44: Das heißt die Aufgabe eines Architektur ist zu anticipieren, welche Sachen später uns

00:02:50: beißen können, wenn sie schwierig anzupassen sind oder zu ändern.

00:02:54: Diese Sachen müssen wir rechtzeitig erkennen und dann sprechen die Entscheidungen dafür

00:02:59: treffen.

00:03:00: Und wenn wir Entscheidungen treffen, dann meistens müssen wir die Funktional- und nicht-funktional-Einforderungen

00:03:05: für die Kunden im System abbilden.

00:03:08: Und ganz kurze Zwischenfrage, was genau ist der Unterschied oder wo ist jetzt die Schnittstelle

00:03:14: vom Software-Entwickler zum Architekt an?

00:03:19: Also wie genau?

00:03:20: Ich glaube die Schnittstelle schmilzt mit der Zeit und es gibt mehrere Meinungen, was

00:03:28: einer Software-Architektur ist, als es überhaupt Software-Architekten gibt.

00:03:31: Ich würde sagen, meine Definition von Software-Architektur ist, der Software-Architekt ist derjenige,

00:03:39: der dafür sorgt, dass schwierige Sachen, die viel zu viel Zeit und Aufwand kostenlos

00:03:45: später zu ändern, rechtzeitig anzipiert sind und angegangen werden.

00:03:48: Das ist eine einzige Aufgabe als meine Sicht.

00:03:50: Egal ob es aus der Technik kommt oder aus Politik oder aus organisatorischen Konstrains oder

00:03:56: aus vertraglichen Konstrains oder aus der Fachdomäne, das spielt aus meiner Sicht keine

00:04:00: Rolle.

00:04:01: Die Aufgabe von Architekten ist diese Komplexität zu navigieren.

00:04:04: Da kann auch gerne entwickeln.

00:04:06: Und ein Entwickler ist halt derjenige, der praktisch auf diesen Komplexitätstraum, der

00:04:13: jetzt ein bisschen durch einen Architekten zerkaut wurde, dann letztendlich etwas implementiert.

00:04:19: Also ich weiß noch, was ich jetzt ganz verstanden habe.

00:04:23: Das heißt, ist es dann so, wenn man es mal ganz hart trennen würde, dass der Entwickler

00:04:29: etwas entwickelt und der Architekt dann nochmal drüber schaut, wo es Probleme gibt oder

00:04:34: eher andersrum.

00:04:35: Der Architekt gibt eine Struktur vor und der Entwickler entwickelt das dann.

00:04:39: Es ist beides eigentlich.

00:04:40: Beides.

00:04:41: Also wechselwirken.

00:04:42: Wir waren gerade an der Kaffeemaschine.

00:04:45: Wir haben zum Beispiel konfiguriert, welchen Kaffe du willst und so weiter.

00:04:51: Das haben wir, das jeder von uns hat gemacht.

00:04:53: Jetzt stell dir mal vor, das wollen wir nicht machen.

00:04:56: Wir möchten ein System schreiben, das wo du zum Beispiel deine preferenzierter Kaffe

00:05:01: Konfiguration in deinem Handy kassst.

00:05:03: Und wenn du an Kaffeemaschine kommst, lest es das aus und mach das Kaffe, den Kaffe, was

00:05:08: du willst.

00:05:09: Und was Architekt dann tun sollte, dann muss ich Gedanken stellen, okay, welche Teile von

00:05:14: diesem System müssen im Handy laufen, welche müssen in der Kaffeemaschine laufen, welche

00:05:19: muss in Cloud sein, wo müssen die Daten gespeichert werden in deinem Handy oder durch in den

00:05:25: Cloud, wenn das im Handy ist und du ein anderes Handy hast, dann musst du das synchronisieren,

00:05:30: wenn das in der Cloud ist und dann hast du das nicht auf dem Handy, wenn das Handy

00:05:34: aufleihen ist.

00:05:35: Da sind so alles die Fragen, die ein Softwarearchitekt beantworten muss.

00:05:40: Das heißt, in Leyenworten, ihr säugt dafür als Softwarearchitekt, dass die Infrastruktur

00:05:48: stimmt, so zu sagen.

00:05:50: Ja, genau.

00:05:51: Okay, okay.

00:05:52: Und nach deinem, also du hast gerade gesagt, du hast es dann studiert, du bist dann zum

00:05:56: Softwarearchitekt, bist jetzt in verschiedenen Branchen unterwegs.

00:06:01: Wir wollen ja auch über KI sprechen.

00:06:04: Wo hattest du dann die ersten Berührungspunkte mit KI oder wie ist das jetzt in deiner Arbeit

00:06:12: vorhanden?

00:06:13: Also ich sehe jetzt halt eine Emergent-Wähle von den neuen KI-Tools, die Entwicklungsbegleitungen

00:06:22: sind.

00:06:23: Da sind vor allem irgendwelche Cop-Pilots, die es einem ermöglichen, zum Beispiel den

00:06:29: Code zusammen mit einem KI-Cop-Pilot zu schreiben oder die Anforderungen besser zu formulieren.

00:06:34: Oder ich habe es auch in den Wendungen gesehen, die aus Anforderungen die Testfälle generieren

00:06:40: mit Hilfe von generativ AI und so weiter.

00:06:43: Mit Cop-Pilot meinst du, für die dir das nicht wissen, quasi ein digitaler Helfer, so zu

00:06:49: sagen, wie wenn ein Kollege neben dir hockt, wo jetzt halt jetzt eine KI sozusagen.

00:06:54: Okay, das heißt, die KI helfen dir oder auch allen Softwarearchitekten jetzt schon Dinge

00:07:05: so erkennen, besser zu machen?

00:07:07: Oder wie nutzt ihr das?

00:07:09: In der Softwarearchitektur wird das jetzt noch relativ wenig angewandt, weil ein Softwarearchitekt

00:07:16: generiert ziemlich wenig Artifakte, also Artifakte wie Code zum Beispiel, ein Architekt

00:07:21: generiert Entscheidungen hauptsächlich.

00:07:23: Aber die KI hilft zum Beispiel, wenn man noch ungewiss ist, wie man eine Entscheidung trifft,

00:07:32: dann kann man entfragen.

00:07:33: Ich habe jetzt die folgende Situation, ich habe diesen Technologistik, möchte einen

00:07:39: Entscheidung treffen, dann kann ich Judge Petty fragen, was würde ich tun?

00:07:44: Das 90% davon, was der Antwort ist, Quatsch.

00:07:48: Aber trotzdem, das hilft ein bisschen, das Problemraum ein bisschen besser zu erfassen

00:07:54: und dann einfach die Astationen zu wecken.

00:07:58: Das hilft schon.

00:08:00: Ja, ich denke Judge Petty ist mittlerweile allen Begriff, wer das noch nicht erfasst hat

00:08:05: oder noch nicht weiß, was es ist, darf gerne eine unserer letzten Folgen hören.

00:08:10: Da haben wir darüber schon gesprochen, grundlegend ist es einfach ein Sprachmodell, man gibt eine

00:08:16: Frage ein und eine künstliche Intelligenz gibt eine Antwort, um das nochmal kurz einzuordnen.

00:08:22: Ich weiß als gar nicht, weil ich will so viel noch mit ihr besprechen, ich weiß gar nicht

00:08:28: weiter machen soll, vielleicht lass uns mal noch über das, was ich gerade in der Anmoderation

00:08:34: auch gesagt habe, über deinen Vortrag in Barcelona sprechen, über was du da genau

00:08:40: sprichst, was da dein Kernthema ist.

00:08:43: Gerne.

00:08:44: Also mein Hobby ist allgemein komplexe Systeme, nicht nur für Software-Architektur, sondern

00:08:50: auch sozio technische Systeme, wie zum Beispiel wir in Organisationen auch Technik und miteinander

00:08:56: im Interagieren, auch sozio ökonomische Systeme wie unsere Wirtschaft, geopolitische Systeme,

00:09:01: das sind so alle Beispiele von komplexen Systemen und mein Interesse ist halt wie sie funktionieren

00:09:07: oder wie man sie verändern kann.

00:09:09: Und mit dem Thema KI ist für mich interessant, wie KI auf die komplexe sozio technische Systeme

00:09:16: Software-Projekte eine zukünftige Auswirkung werden könnte.

00:09:19: Und mit dieser Frage habe ich mich dann angemesssthaft, um zu verstehen wie es mit der Zeit, wie sie sich

00:09:25: mit der Zeit entwickeln wird und jetzt bezüglich habe ich dann einen Vortrag eingereicht bei

00:09:32: der Konferenz in Barcelona.

00:09:36: Mein Punkt ist hauptsächlich, dass wenn eine neue Technologie entsteht, versuchen wir diese

00:09:43: in der halben alten Kategorien anzuwenden und mit der Zeit ändert diese Technologie die

00:09:48: alten Kategorien.

00:09:49: Und zum Beispiel, wenn ein Auto entsteht, wir versuchen das als etwas zu interpretieren,

00:09:58: was wir schon kennen.

00:09:59: Ein Auto ist ein schnelleres Pferd.

00:10:02: Ein Handy ist ein Telefon, also die Möglichkeit zu sprechen auf Distanz.

00:10:08: Es gibt noch ein Smartphone, ist ein Personal PC in einem Pocket, also in eine Tasche.

00:10:18: Also Smartphone.

00:10:19: Genau, wir versuchen immer neue Sachen mit Hilfe von den existierenden Sachen zu interpretieren.

00:10:24: Ein Kriegsschiff ist ein beweglicher Vort, ein Burg.

00:10:34: Und das meinst du mit dem, was ich eingangs gesagt habe, dass diese Kapazitäten und Architekturen

00:10:43: begrenzt sind, weil wir das immer mit diesen alten Parametern...

00:10:46: Also, da komme ich gleich dazu.

00:10:49: Und mein Punkt ist, also wir denken immer in den alten Kategorien erstmal.

00:10:54: Und die alten Kategorien, also in einem balancierten System, wie zum Beispiel unsere Wirtschaft ist,

00:11:00: mehr oder weniger balanciertes System oder der Weg, wie wir das Softwareprojekt tun,

00:11:04: ist mehr oder weniger balanciertes System.

00:11:06: Es hat gewisse Reife grad.

00:11:08: Und diese balanciertes System sind davon geprägt, wie die Einschränkungen, die darauf

00:11:14: wirken.

00:11:15: Das heißt, zum Beispiel, wir haben als Menschen Einschränkungen, dass wir jeden Tag schlafen

00:11:22: müssen und essen.

00:11:23: Aus dieser Einschränkung entsteht unsere Gesellschaft, wo wir Häuser haben, wo wir jeden Tag kommen,

00:11:29: um zu schlafen.

00:11:30: Und das ist so grundsätzlich Einschränkungen, was die Architektur unseres Lifestyles bestimmt.

00:11:36: Und mein Ziel ist zu verstehen, welche Einschränkungen definieren so, wie die Softwareprojekte heute

00:11:44: durchlaufen und welche von diesen Einschränkungen wird die KI auflosen, so dass daraus eine

00:11:49: Transformation entsteht.

00:11:51: Ich gebe dir ein Beispiel vielleicht, Kühlschrank.

00:11:56: Es scheint als nur ein Technikgegenstand zu Hause.

00:12:02: Weil wenn man sich Gedanken überlegt, es gab eine Einschränkung, dass das Essen nicht

00:12:07: lange halten kann.

00:12:09: Aus dieser Einschränkung müssen Menschen leben, wo man das Fleisch produziert, wo man Lebensmittel

00:12:15: produziert, weil sie schnell gekocht und schnell verzerrt werden müssen.

00:12:20: Der Kühlschrank hat diese Einschränkung aufgelöst und das hat eine Transformation aufgelöst.

00:12:27: Das heißt, du kannst jetzt solidu fahren, für eine Woche einkaufen und alles in deinen

00:12:32: Kühlschrank lagern.

00:12:33: Und das sind keine Gedanken machen, dass es schlecht wird.

00:12:36: Genau, und so lebst du und viele von uns relativ weit von dem, wo das Essen produziert wird.

00:12:45: Wir kaufen einmal ein, also nicht einmal, aber seltene ein in größeren Mengen.

00:12:52: Das heißt, die Architektur von Lebensmittel, Aufbereitung und Logistik hat sich komplett

00:13:01: verändert, durch den Kühlschrank.

00:13:02: Unserer Wirtschaft transformiert, obwohl es nur ein Gerät, ein Rauch-Hals-Gerät sieht.

00:13:09: Ein interessanter Blickwinkel, so habe ich das noch gerade.

00:13:11: Genau.

00:13:12: Also deshalb, mein Punkt ist, jedes System ist von den Einschränkungen geprägt und die

00:13:18: Transformation entstehen, wenn diese Einschränkungen aufgelöst werden.

00:13:21: Okay.

00:13:22: Und für die Konferenz versuche ich auch zu verstehen, welche Einschränkungen dafür sorgen,

00:13:28: dass die Software Architektur oder Software Engineering so ist, wie es ist.

00:13:33: Und dann, welche von diesen Einschränkungen dann durch KI aufgelöst werden.

00:13:39: Momentan nehmen wir die KI und versuchen, in der alten Welt zu interpretieren.

00:13:43: Das heißt, jemand schreibt Code, es gibt so gewisse Kategorie Code schreiben.

00:13:49: Man nimmt einfach KI um den Code besser, schneller zu schreiben.

00:13:55: Oder jemand macht UI Designs und mit KI kann man den UI Designs schneller besser machen.

00:14:02: Was sind UI Designs, kurz so eine Ordnung, alle die zuhören?

00:14:06: Okay, es ist hauptsächlich, wenn du zum Beispiel deine Webseite skizzierst, bevor die wirklich

00:14:12: entwickelt wird.

00:14:13: Ja.

00:14:14: Also UI UX, also auch User Experience durch die Ärzte, wie man durch dein Produkt navigiert,

00:14:21: um daraus ein Value für den Customer zu generieren.

00:14:23: Okay.

00:14:24: Okay.

00:14:25: Und KI kann man das natürlich schneller besser machen wie überall.

00:14:29: Und das heißt, in so einem Bereich hilft euch die KI jetzt schon sehr?

00:14:35: Also ich bin jetzt kein UI Design, aber ich vermute die UI Designs, die nutzt da schon

00:14:40: einiges.

00:14:41: Also Prinzip jeder, der etwas tut, hat heute schon irgendwelche Werkzeuge, um das besser

00:14:47: und schneller zu machen.

00:14:49: Cool.

00:14:50: Kannst du kurz, ich habe noch einen Satz, den würde ich kurz vorlesen, weil ich den so

00:14:55: nicht gut in Ersatz nicht gut in eine Frage formulieren kann.

00:14:59: Du argumentierst ja, dass die meisten Innovationen, das hast du ja gerade auch gesagt, in der

00:15:05: Softwareentwicklung von der objektorientierten Programmierung bis hin zu serverlösen Computern

00:15:13: und so weiter, hauptsächlich dazu gedient haben, die menschlichen Beschränkungen zu

00:15:17: umgehen.

00:15:18: Genau.

00:15:19: Oder?

00:15:20: Ja.

00:15:21: Genau.

00:15:22: Und damit wurde immer was entwickelt, ist das was du gerade schon gesagt hast, um irgendwelche

00:15:28: Beschränkungen aufzulösen, wodurch dann eine Transformation entsteht?

00:15:33: Ja, genau.

00:15:34: Okay.

00:15:35: Also ich bin der Meinung, dass Software-Engineering durch zwei Einschränkungen geprägt ist.

00:15:40: Also wie immer, alles wird durch die Einschränkungen geprägt und bei Software-Engineering sind es aus

00:15:45: meiner Sicht zwei Einschränkungen.

00:15:46: Das erste ist, dass der Mensch nicht alles verstehen kann.

00:15:49: Wir haben begrenzte kognitiven Kapazitäten.

00:15:52: Deshalb haben wir zum Beispiel Fachexperten, wir haben Businessanalysten, UX-Designer,

00:15:58: wir haben Programmierer, Architekten, also es gibt keine Person, die alles kann.

00:16:01: Das sind beschränkte kognitiven Kapazitäten.

00:16:04: Und die andere ist, die Arbeit braucht Zeit.

00:16:08: Das heißt, wenn ihr etwas verändern wir, braucht es Zeit.

00:16:13: Und aus diesen zwei Einschränkungen entsteht Software-Engineering, wie es heute ist.

00:16:19: Und meine Vermutung ist, alle Innovationen, die wir hatten, dienten letztendlich nur dazu,

00:16:26: unter diesen zwei medifiziellen Einschränkungen zu überleben.

00:16:30: Okay.

00:16:31: Die Systemen wurden größer, die wurden komplexer und wir müssen uns adaptieren und anpassen.

00:16:36: Und du meintest grad, der Mensch, das muss ich mir hergerannt, das ist Wahnsinn, vergesst

00:16:44: ich es.

00:16:45: Du meintest grad, der Mensch kann ja kognitiv nicht alles erfassen oder stößt an seine

00:16:52: Grenzen.

00:16:53: Jetzt stelle ich eine vielleicht philosophische Frage.

00:16:56: Man sagt ja aber, das menschliche Gehirn ist der leistungsfähige Computer.

00:17:03: Also, leistungsfähig ist bisher kein Computer.

00:17:07: Warum stoßen wir dann doch an unsere Grenzen und brauchen dann doch KI?

00:17:16: Also, eigentlich müssten wir das ja dann doch selbst erfassen können oder nicht?

00:17:23: Oder was sind da die Probleme aus deiner Sicht, wo wir grad so kognitiv anstoßen?

00:17:28: Also, gelaufen Theorie ist das Hirn noch nicht wirklich ausgelastet.

00:17:36: Aber in der Praxis sind sogar die multifonionalen Teams kognitiv beschränkt.

00:17:44: Also, das ist nicht als negativ zu sehen.

00:17:47: Nein, nein, klar, ja, die Grenzen sind da.

00:17:50: Und man versucht sogar im Rahmen von den sogenannten Kognitive Load Theorie versuchen,

00:17:56: die Teams so zu schneiden, dass die kognitive Belastung auf einen Team entsprechend ihren

00:18:01: kognitiven Kapazitäten ist.

00:18:03: Nicht, dass ein Team zu viel kognitiver Belastung aufnimmt, womit sie nicht klarkommen können.

00:18:10: Also, ich kenne jetzt noch keinen, der in Breite und Tiefe alles verstehen konnte, was in

00:18:18: Software Projekt alles passiert.

00:18:20: Deshalb entstehen da raus gewisse Rollen, wie zum Beispiel UX Designer, Business Analysten,

00:18:27: Software Architekten, Software Ingenieure, Tester, Product Owners, Krammaster, alles mögliches.

00:18:34: Macht der dann auch Sinn, weil man sich dann auf seinen Bereich wirklich konzentrieren

00:18:39: kann und da tief reingehen kann als...

00:18:42: Genau.

00:18:43: Aber das ist interessant.

00:18:44: Also, ich glaube auch, dass... wäre jetzt interessant, wenn wir noch einen Hirnforscher

00:18:50: neben uns sitzen hätten, dann können wir da noch Fragen stellen.

00:18:53: Ich glaube auch, dass unser Gehirn wahrscheinlich nicht ausgelastet ist und wahrscheinlich...

00:18:59: Also, jetzt kommen wir zwar ein bisschen weg von KI, aber ich finde es trotzdem eine spannende

00:19:04: Frage.

00:19:05: Ich glaube auch, es ist immer schwieriger, unser Gehirn auszulasten, weil wir ständig abgelenkt

00:19:10: werden in der heutigen Zeit durch alles, was so auf uns einbrasselt.

00:19:16: Und gerade in so einem Bereich, wo du arbeitest, mit Teams, da ist es ja eigentlich sehr wichtig,

00:19:22: dass man da...

00:19:23: Also, da heißt nicht, dass es woanders unwichtiger ist, aber wir sind halt jetzt gerade bei dem

00:19:27: Beispiel, da ist es ja sehr wichtig, dass man in seinem Bereich auch in die Tiefe geht,

00:19:30: gehe ich davon aus, oder?

00:19:32: Genau.

00:19:33: Aber es...

00:19:34: Und da wäre es wahrscheinlich oft hilfreich, wenn wir unser Gehirn noch mehr auslassen

00:19:39: könnten, oder meiste nicht.

00:19:42: Ja, bestimmt.

00:19:44: Aber ich glaube auch, dass wir dann die KI als Personalhelfer einsetzen können, um halt

00:19:52: mehr Breite und Tiefe so abzudecken.

00:19:55: Ja, also genau, lass uns wieder zurückkommen zu KI.

00:19:59: Kannst du vielleicht mal ein Beispiel machen, wie du das in der...

00:20:02: Wir wollen ja auch hier KI von allen Ecken beleuten, wie du in der Praxis.

00:20:07: Jetzt stelle ich mir dich vor, der Jäfgen sitzt an seinem Rechner oder an deiner Arbeit.

00:20:14: Du arbeitest am Rechner ja immer, oder?

00:20:15: Ja.

00:20:16: Schätze ich mal als Software-Intekter.

00:20:17: Leider ja.

00:20:18: Jetzt sitzt du an deinem Rechner.

00:20:21: Wie darf ich mir das vorstellen, du arbeitest an einem Projekt und fragst dann als Chatshipiti

00:20:28: was, oder wie darf ich mir das vorstellen, wie du KI jetzt schon nutzt und einbindest?

00:20:34: Also heute ist es tatsächlich so, dass wenn ich etwas von mehreren Blinkwinkeln sehen möchte,

00:20:42: dass ich dann Chatshipiti anfrage.

00:20:44: Aber in der Zukunft würde ich mir eher vorstellen, dass wir Node-Space-Systems haben, also Systeme

00:20:53: mit KI und viel Wissen, wo alle Informationen aus seinem Projekt reinfließen, alle Kundenanforderungen,

00:21:01: die ganze Code, alle Architektur, diese Einzelsohne, alles was eine Person im Projekt weiß oder

00:21:08: gehört hat, wird da reingefuttert und jeder im Projekt kann mit diesem System sprechen.

00:21:14: Also ein eigenes System wird es dann sozusagen beenden.

00:21:18: Genau, ja, genau.

00:21:19: Und jeder im Projekt kann mit diesem System kommunizieren und zum Beispiel, es kommt ein

00:21:25: Businessman Lust und sagt, okay, ich habe jetzt eine neue Anforderung gehört oder refined.

00:21:31: Da gibt diese Anforderungen im System ein.

00:21:34: Das System kann sagen, übrigens, unsere Architektur passt jetzt nicht.

00:21:39: Oder diese Anforderung widerspricht jetzt einer anderen Anforderung.

00:21:42: Oder der Testfall, Nummer so und so würde jetzt festschlagen.

00:21:48: Oder übrigens, da habe ich den Entwickler da einen Workaround gemacht, der würde jetzt

00:21:55: anhand von diesen neuen Anforderungen zu einem Problem führen.

00:21:58: Aber das gibt es jetzt noch nicht.

00:22:00: Er wird es in zwei davon entfernt.

00:22:02: Okay, das ist aber was, was du dir wünschst oder auch daran arbeitest oder was du dir

00:22:08: vorstellen kannst.

00:22:09: Das was ich mir vorstelle.

00:22:10: Okay.

00:22:11: Wahrscheinlich in zwei, drei Jahren werden wir langsam unterschiedliche Seiten davon

00:22:16: schon anbeißen und in diese Richtungen bewegen.

00:22:19: Und wir hatten es vorhin von Beschränkungen grenzen.

00:22:22: Was sind da jetzt die Grenzen, dass das noch nicht funktionieren kann?

00:22:26: Ich glaube, das ist nur die Frage der Zeit.

00:22:30: Okay.

00:22:31: Das kommt schon.

00:22:32: Der Film muss man halt sorgen, dass diese Systeme aufgebaut werden.

00:22:37: Das heißt, das ganze Wissen integriert wird.

00:22:39: Heute hast du Code in einem System, eine Anforderung in einem anderen.

00:22:44: Dann eine UX Designs noch im dritten System, Tests noch überall wo.

00:22:49: Das heißt, es verstreut.

00:22:50: Man muss wirklich alles zusammenführen.

00:22:52: Und ich vermute, die große Provider von Software Systemen, die werden jetzt versuchen, die

00:23:02: Firmen einzukaufen, die diese unterschiedliche Teile managen, um das Ganze zu integrieren.

00:23:08: Okay.

00:23:09: Ich glaube, Microsoft, also die haben schon fast alles eingekauft.

00:23:15: Von Beginn der Dokumentation, also mit Wort, Excel und so weiter, bis hin zu Projektmanagement

00:23:24: Software wie Azure, DevOps bis zu Cloud, umgebung, wo du deine technischen Komponenten hast.

00:23:30: Die haben schon im Prinzip fast alles eingekauft.

00:23:33: Die können das jetzt integrieren.

00:23:34: Das heißt, da musst du jetzt jemanden bauen, sozusagen aus den Einzelkommen?

00:23:38: Ich glaube, die sind schon dran.

00:23:39: Ja, aber was ist ja noch nicht da?

00:23:42: Noch nicht in dem Umfang, was ich gerade skizziert habe.

00:23:46: Okay.

00:23:47: Und wahrscheinlich, wenn es dann diese Software oder diese Plattform, diese Kairis, diese Knowledge

00:23:54: Base Systeme, dann machen wir es mal so.

00:23:59: Gibt, würde ja bedeuten, genau das, was wir vorhin auch, glaube ich, schon so ein bisschen

00:24:06: besprochen haben, dass das im Prinzip die Softwareentwicklung auch grundlegend ändert, oder?

00:24:11: Ja, genau.

00:24:12: Was, was genau würde sich ändern, also das im Vergleich zu jetzt, wie man jetzt arbeitet?

00:24:19: Es ist schwierig wirklich alles vorauszuschauen, aber das kannst du dir vorstellen.

00:24:24: Im Best Case, in deiner Vorstellung.

00:24:26: Genau, lass uns bottom up beginnen.

00:24:29: Ja.

00:24:30: Heute, angenommen, du bist heute Entwickler, und du schreibst Code und du hast KI, alles

00:24:34: Code pilot, das dir hilft, den Code zu schreiben.

00:24:37: Immerhin schreibst du beide Code.

00:24:40: Das heißt, du kannst den Code lesen, was KI schreibt, und KI kann dein Code lesen.

00:24:45: Jetzt denken wir zwei Jahre in der Zukunft, wo KI den ganzen Code schreiben kann.

00:24:51: Das heißt, du als Mensch musst diesen Code nicht lesen oder auch nicht mit schreiben

00:24:56: müssen.

00:24:57: Das heißt, KI kann dann einen komplett anderen Code schreiben, einen Code, was ein Mensch

00:25:03: nie verstehen sollte.

00:25:05: Wir Menschen versuchen den Code zu schreiben, was die Menschen verstehen sollten, weil

00:25:11: wir nämlich kognitive Kapazitäten und Grenzen haben.

00:25:13: Ein KI hat diese Einschränkung nicht.

00:25:16: Der KI kann komplett anderen Code schreiben, denn nach einem anderen Design funktioniert.

00:25:21: Und KI kann das blitzschnell machen.

00:25:25: Das heißt, wo wir heute als Architekten zum Beispiel uns Gedanken machen, ah, welche

00:25:30: Sachen sind später teuer zu ändern, das gilt dann in Zukunft gar nicht.

00:25:35: Weil die KI kann das ganze System in eine halbe von Sekunden neu implementieren.

00:25:39: Ich frage mich dann, was wir als Architekten dann künftig machen werden.

00:25:43: Wenn keine Entscheidung schwierig zu ändern ist, musst du keine Entscheidungen treffen.

00:25:49: Du kannst machen, was du willst.

00:25:51: Zum Beispiel, KI kann selbst ein ganzes System generieren, das kann das laufen lassen, dann

00:25:58: kann das feststellen, oh, hier habe ich schlechte Performance.

00:26:02: Jetzt werde ich die Systemalkomponenten ein bisschen anders schneiden, ein paar Sachen

00:26:07: skalieren, vielleicht auf eine andere Datenbanktechnologie migrieren.

00:26:11: Und das könntest du alles automatisch machen unter der Haube, ohne dass jemand merkt.

00:26:16: Das heißt, du kannst ein System mit KI generieren, das von ihrem Laufzeitverhalten selbst lernt.

00:26:22: Und du brauchst keinen Entwickler, keine Architekten.

00:26:24: Alleine schon das ist ein tektronischer Schiff in dem Weg, wie wir Software heute machen.

00:26:34: Ein anderes Aspekt ist zum Beispiel, wo die Architekten oft dabei sind.

00:26:42: Es gibt ein großes Problem mit Software.

00:26:45: Etwas funktioniert nicht, keine versteht wieso.

00:26:47: Denn das System ist auf so viele Komponenten verteilt wie in dem Beispiel mit dem.

00:26:52: Ein Entwickler ist nur in einer Komponente, die die Leute die Anforderungen wissen, die

00:27:00: die Technik nicht.

00:27:01: Und dann wird Architekt angerufen und gefragt, da funktioniert es vielleicht so, ich hätte

00:27:06: so eine Idee, wieso.

00:27:07: Und ich finde, das ist ein Schande, dass es braucht eine Person um zu verstehen, dass

00:27:12: es etwas nicht funktioniert.

00:27:14: Eine KI kann, wenn es dieses Knowledge Base System hat, weiß, was die Anforderungen sind.

00:27:20: Das hat das Design selbst generiert.

00:27:21: Das hat die Komponenten selbst generiert.

00:27:24: Das weiß alles.

00:27:25: Dann kann es selbst reihaufsfinden, was nicht stimmt.

00:27:27: Das kann davon lernen, kann sich neu generieren, ausrollen und gucken, ob es jetzt läuft oder

00:27:33: nicht.

00:27:34: Und das ergänzt im Prinzip fast alle Tätigkeiten, ersetzt fast alle Tätigkeiten, die wir heute

00:27:41: als Software-Engineure-Architekten, Businessanalysten usw. machen.

00:27:46: Das freut mich ganz provokativ, aber ist dann deine Vorstellung oder was du dir gut vorstellen

00:27:53: kannst, diesen Knowledge Base.

00:27:55: Würdest du deinen Job nicht obsolet machen?

00:28:00: Mein heutiger Job schon.

00:28:02: Allerdings, es gibt unterschiedliche Definitionen, was ein Software-Architekt macht.

00:28:09: Der Mainstream-Definition ist ein Software-Architekt, das jemand, was die fachliche und nicht funktionelle

00:28:17: Anforderungen in einem System bildet.

00:28:18: Das wird aus meiner Sicht komplett oder zu 90% von KI übernommen.

00:28:25: Eine eigene Definition von Software-Architektur ist allerdings ein Software-Architekt, das

00:28:29: jemand, der die Komplexität navigiert.

00:28:31: Und was auch immer dieser Komplexität ist, das könnte auch politischer Komplexität sein,

00:28:35: in dem jeder Unternehmer herrscht.

00:28:37: Okay.

00:28:38: Die Arbeit wird nicht abgenommen, weil die Komplexität wird immer bleiben.

00:28:43: Was meinst du damit, die politische Komplexität in einem Unternehmen?

00:28:47: Also, ich mache ein Beispiel.

00:28:52: Du möchtest einen Teil von deinem Projekt outsourcen.

00:28:58: Das ist schon eine politische Entscheidung, weil dann wird dann Know-How bei dem outsourcing

00:29:06: Partner entstehen und nicht bei dir.

00:29:07: Und dieser outsourcing Partner könnte zum Beispiel ein Experte für gewisse Technologie

00:29:14: sein, sagen wir, für ein Software-Architekt und nicht für ein anderes.

00:29:17: Und dadurch entsteht schon eine politische Agency oder Wirkung, wie sich das System später

00:29:24: in diesem Unternehmen etablieren wird.

00:29:27: Verstehe.

00:29:28: Wenn das zum Beispiel dieser outsourcing Partner ein hauptsächlich Java-Entwickler

00:29:32: sind, dann wird das eine Java-Technologie sein und angenommen jetzt in deinem eigenen

00:29:37: Unternehmen hast du jetzt nicht Java-Entwickler hauptsächlich, sondern die Sharpen-Entwickler.

00:29:42: Für die ist das jetzt ein politischer Nachteil, weil ihre alten Positionen, ihre alte Einfluss

00:29:50: wird dadurch, heißt es, endangered, also gefährdet.

00:29:54: Ja, gefährdet, ja.

00:29:56: Deshalb, Technologie ist auch ein politischer Spiel.

00:30:00: Und als Architekt musst du nicht nur die technische Axte betrachten, sondern auch die

00:30:05: politische, auch die soziale.

00:30:07: Ich muss irgendwie die Teams so schneiden, dass die Mörder weniger, dass ein Team Mörder

00:30:13: weniger die eine Komponente macht.

00:30:15: Das heißt, du siehst deinen Job oder der Software-Architekt in Zukunft, dann KI eher,

00:30:23: habe ich das richtig verstanden, dann auch viel mehr im ja, soziale, menschlichen Bereich,

00:30:30: also viel mehr mit Menschen, mit politischen, gar nicht mehr so sehr an der Technik.

00:30:34: Mal schauen, wo auch immer die Komplexität kommen wird.

00:30:37: Ich nenne das Ganze als soziotechnische Systeme.

00:30:39: Also die aus Menschen und Artifakten bestellen, die die Menschen erzeugen.

00:30:43: Und in diesen soziotechnischen Systemen gibt es gewisse Quellen von Komplexität.

00:30:47: Nur einer ist die Technik.

00:30:49: Aber viel mehr kommt auch aus nicht technischen Bereichen, also aus sozialen Bereichen.

00:30:54: Aber dann wird ja euer Job fast anspruchsvoller, oder?

00:30:57: Also jetzt würde ich aus dem Bauch raus sagen, ohne jemand, der sich damit auskennt.

00:31:04: Aber wenn ich das jetzt so höre, in meiner Vorstellung, arbeitet ihr gerade sehr technisch

00:31:10: erst mal, wenn jetzt der technische Part von KI oder von so einer Knowledge-Base-System

00:31:18: übernommen wird.

00:31:19: Und plötzlich, wie du gerade gesagt hast, die sozialen Komponenten, die politischen

00:31:27: Komponenten, die unternehmerischen, die menschlichen Miteinander Komponenten dazukommen, dann

00:31:34: wird es ja fast, oder nee, es wird glaube ich anspruchsvoller und vor allem braucht

00:31:39: es ja dann auch eine ganz andere.

00:31:41: Jetzt kommt man, ja schon, das finde ich sehr gut, weil jetzt kommt man ein bisschen dahin,

00:31:44: vielleicht kurz zur Einordnung für alle, die zu hören.

00:31:46: Du beschäftigst es ja auch mit dem Thema Ethikpolitik im Bezug auf Software und KI und auch Wirtschaft.

00:31:55: Hast du einen wunderschönen LinkedInbeitrag geschrieben, wo du auch kurz Nietzsche zitiert

00:32:00: hast, den werden wir verlinken, also auch dein Profil, jeder, der mir erwissen möchte

00:32:04: übern.

00:32:05: Jeffgen kann da in den Show Notes nachgucken.

00:32:08: Jetzt kommen wir genau dahin, nämlich zu diesen bisschen ethischen Fragen oder anderen

00:32:14: Fragen.

00:32:15: Es braucht ja dann eine andere Ausbildung für euch im Prinzip, oder?

00:32:20: Ich glaube, wir brauchen nicht nur eine andere Ausbildung, sondern Ausbildungskonzept, weil

00:32:25: heute haben wir ein bisschen Wasserfall-Prinzip, also Wasserfall heißt, wir analysieren und

00:32:34: lernen und planen lange und dann machen wir das.

00:32:39: Also und machen tun wir erst, wenn wir alles davor gemacht haben, also analysieren usw.

00:32:44: Das ist halt ein negativer Beispiel, wie man etwas tut, weil man kann später lernen,

00:32:51: falls etwas nicht klappt.

00:32:52: Ja, okay.

00:32:53: Und ich glaube, mit der heutigen Ausbildung, wo ein Mensch 25 Jahre braucht, bis er arbeitsfähig

00:32:58: wird, das ist dieser Wasserfall-Antipattern.

00:33:03: Das heißt, wir machen die arbeiten oder wir arbeiten auch vielleicht früher und lernen

00:33:08: bei.

00:33:09: Genau, immer lernen, immer arbeiten.

00:33:11: Ich werde einfach ...

00:33:13: Kinder mit 16 sagen wir mal Deployen. Deployen heißt ein Softwarebegriff, wenn man ein System fertig hat und die rollt man aus in die Produktion.

00:33:23: Ich würde die Kinder mit 16 schon versuchen in die echte Welt Deployen, damit sie dann halt weiter lernen und arbeiten und neu lernen und so weiter.

00:33:35: Es gibt unter Startups auch diesen Spruch "Dannis Better Than Perfect", also dann einfach auch mal anfangen, auch wenn man noch nicht alles weiß und im Tun lernen.

00:33:48: Genau.

00:33:49: Ich glaube, das würde ich unterschreiben, ich weiß nicht, kennst du, es gibt einen sehr renommierten Hirnförcher, Gerald Tüter, der auch sagt, dass unser, also der hat ganz viele tolle Bücher geschrieben, aber einmal geht es auch darum, dass eben genau dieses Lernen im Tun, im Selbsterfahren,

00:34:14: vor allem sich auch selbst verwirklichen, viel nachhaltiger ist als Kinder und Jugendliche mit der Gießkanne zu füllen und irgendwann kommt es wie ein Wasserfall raus,

00:34:25: sondern dieses Selbsterfahren viel nachhaltiger ist, viel mehr Impact hat und vor allem auch mehr Freude macht.

00:34:37: Und genau diese Freude braucht ja der Mensch beim Lernen, weil ohne Freude, wenn was keinen Spaß macht, dann lernt man es nicht gern und obwohl man vielleicht die Qualifikation, oder Qualifikation ist falsch, die Neigung dazu hätte, also ich bin das typische Beispiel, was viele haben.

00:35:03: Mir hat Mathe in der Schule keinen Spaß gemacht, ich habe Zugang zu Mathe und zu rechnen erst später gekriegt im Studium, wo es dann in Bezug auf Dinge war, die mich auch interessiert haben.

00:35:15: Das wäre natürlich cooler, aber hätte es früher stattgefunden.

00:35:19: Das ist der Unterschied zwischen Push Learning und Pull Learning.

00:35:22: Genau.

00:35:23: Ja.

00:35:24: Ich möchte noch auf eine ethische Frage vielleicht eingehen.

00:35:28: Hörst du mich noch?

00:35:29: Ja.

00:35:30: Ja, gerade war Wackelkontakt, glaube ich, jetzt bin ich wieder da.

00:35:33: Genau, du hast gerade eben, als wir es über dieses Knowledge-Base-System hatten, also das skizziert das, gesagt, die KI könnte dann, also für alle die zuhören nochmal, dass das alles eventuelle Zukunftsmusik, wir machen gerade Bilder auf, die sein können, es ist noch nicht da, aber KI könnte vielleicht irgendwann Codes und Systeme schreiben.

00:35:59: Die der Mensch nicht mehr versteht.

00:36:04: Es wird sogar tun, da kann ich meine Kanten vorlegen, weil das schon einmal passierte.

00:36:11: Ja.

00:36:12: Vor 70 Jahren oder so.

00:36:14: Früher haben Menschen Code geschrieben, was die Maschine direkt verstehen konnte.

00:36:19: Wirklich so eine Sampler-Sprache, was in der Maschine bin, gelaufen ist.

00:36:24: Und dann kann man die Programmiersprachen von einem Hörlevel, wo der Mensch etwas auf abstrakterem Niveau geschrieben hat.

00:36:31: Es gab eine Phase, wo die Menschen teilweise in diesem High-Level-Programm in Klernwirktsch, unterwegs waren, gleichzeitig habe ich Teile von Systemen im Maschinencode geschrieben und mit der Zeit, also heute, schreibt es keiner den Maschinencode.

00:36:45: Und das Gleiche passiert jetzt auch mit der KI.

00:36:48: Es fängt jetzt an, auf diesen Low-Level-Sprachen, also diese Low-Level-Sprachen sind unsere High-Level-Sprachen, mit uns zusammen in Codes zu schreiben, bis die Zeit kommt, dass es komplett alles übernimmt.

00:37:00: Und dann muss der Mensch nichts in diese Low-Level-Details der nächsten Stufe eingreifen.

00:37:05: Okay, ich will darauf hinaus das Thema, also der Mensch ist ja ein Gewohnheitstil.

00:37:15: Das heißt, ganz oft, wenn man Dinge nicht kennt, wenn Dinge erst mal, vor allem, wenn man Dinge auch nicht versteht, selbst wenn man sie kennt, aber nicht versteht, entstehen ja oft Ängste, sei es Arbeitsplatzverlust, sei es, das schadet uns mehr als, als hilft uns so weiter.

00:37:34: Genau das, ich weiß nicht, wie du das erlebst, du hast wahrscheinlich mit vielen Leuten zu tun, die mit KI zu tun haben und da das vielleicht nicht so ist, weiß ich nicht.

00:37:43: Bei mir ist es so, ich arbeite sehr gern mit KI, aber habe in meinem Umfeld auch viele Leute, für die ist es, ja, die hören das in Medien, aber wenn ich denen was von ChatGivity erzähle, was ich eigentlich denke,

00:37:56: ich eigentlich denke, jeder, die wissen nicht, was das ist und haben es auch noch nie benutzt.

00:38:01: So, wenn ich jetzt mit so Leuten spreche, merke ich schon, dass da auch vorbehalte Ängste und so weiter sind.

00:38:09: Und jetzt kommt jemand wie du und sagt, naja, irgendwann wird die KI Sachen machen, die wir überhaupt nicht mehr verstehen.

00:38:17: Das befeuert doch Ängste oder was, wie kann man da vielleicht Ängste nehmen oder ganz provokativ gebracht, ist das auch eine Gefahr, dass eine KI so was macht, was wir vielleicht nicht mehr verstehen?

00:38:32: Ja, also bei jedem Neutich, dann mag ich sehr viele Opportunitäten, aber auch viele Sachen, die passieren könnte, die keiner erwartet.

00:38:42: Es gibt so ein Begriff Singularität, sag dir das was.

00:38:46: Mir zeigt es was, aber auch mir das gerne kurz ein.

00:38:49: Singularität bedeutet, dass es eine super smarte Intelligenz entstehen könnte, die so smart ist, dass nicht mal unsere Fantasie ausreicht, um zu verstehen, was danach passiert.

00:39:03: Das ist wie ein schwarzes Loch, wo die Gesetze der Physik plötzlich nicht mehr gelten.

00:39:07: Das heißt, es kann sein, dass nachher alle glücklich sein werden mit dieser KI oder dass sie die Welt zerstört.

00:39:14: Oder beides.

00:39:16: Genau, also deshalb kann die KI auf sich unterschiedliche Weise die Welt zerstören.

00:39:23: Die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich hoch sogar, würde ich mal sagen.

00:39:27: Wenn man sich bedenkt, also die Coronavirus hat einiges angetan, aber die KI kann neue Patrogene generieren, die deutlich verzentrer sind als Coronavirus.

00:39:37: Und die Menschen können bald DNA drücken, mit deinem Dreidagdrücker.

00:39:42: Das wird günstiger und günstiger, du musst nicht, wir sollen State Agents sein, um das zu tun.

00:39:47: Der reicht einfach eine Motivation, die Welt zu vernichten, dann war es.

00:39:51: Und das kann, also die Proliferation von KI, die Verbreitung wird nicht zu stoppen sein.

00:39:58: Das heißt, wir können leicht an eine Epidemie alle plötzlich aussterben oder man kann einen Patrogene generieren, was nur gewisse Menschen genen targetet.

00:40:09: Da könnte einiges passieren. Was genau weiß ich noch nicht.

00:40:15: Aber okay, das sind natürlich jetzt sehr worst case Szenarien, wenn das passieren würde.

00:40:21: Ich frage mich dann, warum sollte eine KI das tun, wenn die irgendwann mal soweit ist, aufgrund der Informationen, die sie über uns Menschen hat,

00:40:30: weil die KI dann entscheidet, naja, die zerstören sich ja eh selber, dann befeuere ich das mal.

00:40:36: Also, ist die eine frei, warum sollte eine KI das tun?

00:40:40: Die andere frei ist, haben wir Menschen, es gibt ja schon Zick Science Fiction Filme, die genau das, ich weiß gar nicht, wie der heißt,

00:40:49: iRobot, glaube ich, mit Will Smith, wo die KI auch selber Sachen macht und sie es dann nur noch durch abschalten retten können, sozusagen.

00:40:59: Also, meine Freis, haben wir Menschen, nehmen wir mal jetzt das worst case Szenario, wenn wirklich sowas passieren würde,

00:41:09: dass die KI sich so entwickelt und zu unserem Nachteil selbstständig Dinge macht, haben wir noch den großen Notfallknopf in der Hand.

00:41:20: Die sind Kalkill Switch.

00:41:21: Ja, gibt es eine Chance? Also, mir geht es darum, weil, also, ich finde KI aktuell gerade total super und hilfreich,

00:41:32: ich kann aber auch Ängste und Bedenken total nachvollziehen und ich möchte auch nicht, dass ich eine KI irgendwann gar nicht mehr steuern oder beeinflussen kann

00:41:43: und deshalb die Frage, es kann ja aber trotzdem passieren, in der errassanten Entwicklung haben wir diesen Notfall-Button.

00:41:51: Also, ich glaube, bis wir zu dem Zeitpunkt kommen, wo KI uns alle vernichtet, werden wir...

00:41:56: Wenn wir da hinkommen?

00:41:57: Genau, genau.

00:41:58: Heißt nicht, dass es passiert. Ganz wichtig, dass sind auch nur Szenarien, die möglich sein könnten.

00:42:05: Genau, bis dahin werden wir es schon zehnmal von den Menschen vernichtet, die mit Hilfe von KI was angemacht haben.

00:42:15: Also, wie in diesem Beispiel mit Patogen, da meinte ich wirklich, dass ein Mensch wirklich auf die Idee kommt, das zu tun und wird mit KI als Werkzeug dann bewaffnet

00:42:24: und halt in seinem Ausmaß der Wirkung skaliert.

00:42:29: Das heißt, aus deiner Sicht ist dann aktuell doch der Mensch für sich selbst die größere Gefahr als die KI, also wieder der Anwender der KI?

00:42:39: Genau, also die neue Technologie, wie immer, wird das Wirtschaftssystem komplett umbalancieren.

00:42:46: Das heißt, es gibt dann Menschen und Firmen, die superstärker werden, während große Massen superschwecher werden.

00:42:54: Also, wie in industrieller Revolution vor 200 Jahren in England und Deutschland war das gleiche.

00:43:00: Bis dann Karl Marx kam und gesagt, stopp mit dem Ganzen.

00:43:04: Und das Gleiche wird auch jetzt passieren, nämlich an.

00:43:08: Was bräuchte es, damit wir nicht für uns selbst die Gefahr werden?

00:43:13: Ich meine, wir sind jetzt schon Gefahr für uns selbst als Menschen mit Kriegen und Umweltverschmutzung und so weiter.

00:43:23: Nehmen wir mal an, wir würden, nehmen wir mal jetzt mal ein positives Bild aufzumachen.

00:43:29: Nehmen wir an, wir würden Kriege in Griff gekriegen.

00:43:34: Wir würden auch den Klimaschutz in Griff kriegen, dass wir noch sehr lange hier leben können friedlich.

00:43:40: Was bräuchte es dann aus deiner Sicht für Reglements oder für Leitplanken, damit wir KI nicht zu unserem Nachteil nutzen selbst?

00:43:52: Also, glaubst du, es geht durch Gesetze oder müsste man die KI dann?

00:43:57: Ich glaube, am Anfang war das möglich.

00:43:59: Aber da kann man ja, Gigi, wie die tatsächlich nicht mehr alles fragen.

00:44:02: Es gibt ja, glaube ich, so Triggerwörter, wo es dann keine Antwort merken.

00:44:06: Wenn man eine Bombe macht oder sowas.

00:44:07: Genau, so Sachen, genau.

00:44:09: Bräuchte es solche Sachen?

00:44:13: Schwierig zu sagen.

00:44:15: Ich würde sagen, wir sind jetzt in einer multipolaren Welt.

00:44:19: Und wenn einer Seite sich freiwillig auf etwas verzichtet, wird die andere Seite das Haus nutzen.

00:44:25: Ich habe leider auf deiner Frage keine Antwort.

00:44:29: Also Europa ist natürlich die Regulatory Power auf der ganzen Welt.

00:44:34: Und dann Europa.

00:44:35: Also viele sind das Negativ, dass Europa nichts Innovatives tut, nur Regulatory einführt.

00:44:41: Aber tatsächlich, dass es ein bisschen, das ist auch gut für die ganze Welt.

00:44:46: Weil die Drittersoge Europa diese Gesetze macht, kommen keine Firmen auf europäischen Markt, die wirklich Quatsch machen.

00:44:53: Die müssen dann sich an die europäischen Konstruationsanpassung, damit sie überhaupt unseren Markt bedienen können.

00:45:01: Somit macht Europa etwas Gutes für die ganze Welt.

00:45:05: Obwohl, ich möchte jetzt nicht runter schätzen, dass Europa weniger Innovatives als die anderen.

00:45:14: Leider aufgrund von unseren Bürokratie.

00:45:16: Aber es gibt auch eine positive Seite daran.

00:45:19: Gut, ich denke also, wir werden jetzt auf diese Fragen hier natürlich auch keine abschließenden Antworten finden.

00:45:25: Ich finde es nur spannend, sich diese Gedankenspiele mal aufzumachen.

00:45:29: Vor allem denn jetzt auch mit jemandem, wie dir, der sich da wirklich sehr reingedacht hat und damit beschäftigt.

00:45:38: Ich meine, auch wenn die Regulatorien für gut sind, kann man ja trotzdem sagen, ja, was bringen,

00:45:44: also was bringen die Regulatorien in Europa, wenn in USA, China, Japan, irgendwo anders, die nicht gelten

00:45:52: und dort sitzt jemand verrückt, der solche Sachen macht, dann wird es ja früher oder später über Umwege auch hier landen.

00:46:04: Aber ich verstehe schon, was du meinst und ich glaube, um das Thema mal so vielleicht bissel Richtung Ende zu bringen,

00:46:13: ich glaube, es braucht da, ja, ist abgetroschen, aber diesen gesunden Mittelweg und ich glaube, da aus meiner Warte dürfen wir uns als,

00:46:25: wenn man es jetzt mal auf Regulatorien bezahlt, wir uns als Europa und dort wo keine Regulatorien oder weniger,

00:46:32: irgendwie noch ein bisschen annähern und irgendwie mehr Konsens finden.

00:46:36: Ich glaube, dann wäre es wahrscheinlich ein bisschen besser für alle, oder?

00:46:44: Ja, ich glaube schon.

00:46:45: Und was du meinst, mit diesem Thema muss jemand nur auf die Idee kommen, solche verrückten Sachen zu machen, da ist auch wieder so...

00:46:54: Die Werkzeuge werden da sein.

00:46:56: Und was ich, da ist jetzt nicht nur bei KI so, aber natürlich so generell, was ich persönlich als ein großes Problem sehe,

00:47:06: ist, dass wir in meiner Wahrnehmung immer mehr egoistisch getrieben sind und jeder nur auf seinen Vorteil.

00:47:14: Und das führt natürlich dazu, dass mehr andere egaler werden.

00:47:18: Und dann kommt man auch leichter auf Unfug, dass Leuten schadet und auch hier, glaube ich, davon mehr an sich selbst arbeiten, oder?

00:47:31: Also, ja, hast du noch irgendwas abschließendes zu dem Thema Ethik oder möchtest du da noch irgendwie was anfühlen?

00:47:39: Ja, ich fand ich, um deinen Punkt jetzt aufzugreifen mit Mittegeisten, also ich glaube, dass es erlebbern in der Ära von Individualismus schon seit,

00:47:46: seit keineinig 300 Jahren, so von dem Age of Reason.

00:47:51: Und wo wir jetzt praktisch daran leiden, wo jeder plötzlich, wer dieses Ego hat und sein Leben als das wichtigste auf der Welt ist.

00:48:02: Und da könnte wahrscheinlich uns die EI, also künstliche Intelligenz, sogar helfen, weil sie ein neues Ektor wird.

00:48:11: Bisher Menschen, wir Menschen, wir haben uns Menschen als die einzige Purpose-driven Actors gesehen.

00:48:18: Also jemand, der praktisch ein Ziel oder Lebenszweck hat.

00:48:23: Alles andere, Katzen, Hunde, Bäume, das waren nur Objekte, keine Subjekte für uns.

00:48:29: Und die KI ist jetzt ein neues Subjekt, den neben uns auf diesem Planeten wohnt, sozusagen, und mit dem wir jetzt rechnen müssen.

00:48:38: Und jetzt auch mit der Zeit smart als wir wird.

00:48:41: Und das könnte dazu beitragen, dass wir Menschen uns plötzlich nicht mehr als, ich heiße das Gipfel von Ernährungskette sehen,

00:48:52: sondern einfach anderen Inhabitants, also Bevölkerungsgruppen auf diesem Planeten sehen, die neben anderen koexistieren müssen.

00:49:00: Und das könnte wahrscheinlich unsere, ja, ich heiße Self-Assessment,

00:49:06: also Selbstwarnnehmung, also Selbstwarnnehmung in der Welt abändern, wenn wir plötzlich die EI nicht als unseren Instrument sehen,

00:49:14: sondern als gleichwürdigen Subjekt, der neben uns wohnt.

00:49:19: Und das könnte somit dann auch einen positiven Einfluss haben.

00:49:23: Genau, der könnte uns depolitisieren sogar, wir ganz impersonieren nicht in Bayeris-Ausde-Gesellschaft rausnehmen.

00:49:29: Oder eben uns alle zerstören, das könnte auch passieren.

00:49:32: Ja, aber also nochmal, du meinest ja, bevor das passiert wird, ist die Wahrscheinlichkeit höher,

00:49:37: dass jemals ein Mensch auf sehr fragwürdige Gedanken kommt.

00:49:44: Und ich glaube, da müssen wir aktuell so, was ich jetzt aus unserem Gespräch mit einem Meer aufpassen,

00:49:51: dass wir als Menschheit keinen Unfug damit machen, sondern eben KI da einsetzen, wo sie für alle hilfreich ist,

00:49:59: wo sie für uns hilfreich ist, aber ohne jemanden zu schaden.

00:50:03: Und ich habe dich vorhin gefragt, was man so machen kann für Leitblange,

00:50:09: vielleicht ist das eine jetzt aus dem Gespräch eine Leitblange, wenn man sowas als oberstes Gebot hat.

00:50:14: Ja, das auch.

00:50:15: Dann plus das, was du gerade meinst, dann kann ja die KI durchaus auch helfen und positiv sein.

00:50:23: Sie ist ja jetzt auch schon in Sachen positiv.

00:50:27: Und ich will noch eins sagen, was auch nichts zwingt mit KI zu tun, aber du hast es gerade gesagt,

00:50:33: wir leben in der Zeit von Individualismus, aber Individualismus hört ja da auf, wo ich anderen schade.

00:50:41: Also, finde ich, ich kann so individuell sein, wie ich möchte und kann mich ausleben, das soll auch jedem gegönnt sein.

00:50:48: Aber da, wo ich anderen damit schade, finde ich, hört mein Personalist an,

00:50:56: hört mein Individualismus auf irgendwann mal oder wo ich anderen ihre Sachen zerstöre.

00:51:03: Wir leben auf einem Planeten mit beschenkten Ressourcen, egal was wir tun,

00:51:08: schadet im Endeffekt jemanden vielleicht nicht direkt, aber über Secondsord, Fourth Order Effekts,

00:51:14: was wir auch nicht wissen, aber leider es wird nichts anderes tun.

00:51:18: Klar, ich meine, man kann auch nicht alles wissen, aber da, wo man es weiß,

00:51:22: sollte man dann doch aufpassen, dass man weder in der normalen Welt als auch in der KI-Welt läutet.

00:51:29: Cool, ich blick grad auf die Uhr, wir haben bald eine Stunde voll, sehr cool, mega cool.

00:51:37: Deshalb müssen wir jetzt so langsam auf die Zielgerade einbiegen, bevor ich jetzt noch zwei Punkte habe.

00:51:47: Hast du noch was, habe ich irgendwas vergessen, worüber du noch sprechen willst, was dir noch wichtig wäre?

00:51:53: Also du hast am Ende noch ein kleines Statement, was jeder Gast hat, aber abgesehen davon...

00:51:59: Nein, ich glaube, ich habe es genug gerettet.

00:52:03: Also cool, dann machen wir unsere Kategorie auf, die wir in jeder Folge haben.

00:52:09: Ich spiele kurz den Bumper ab, Achtung.

00:52:12: Ja, die immer gleichen drei Fragen an, heute an Yevgen Nebesov.

00:52:29: Yevgen, erste Frage.

00:52:32: Du musst eine Vertretungsstunde in der Grundschule machen und musst den Kindern erklären, was KI ist.

00:52:40: Was sagst du?

00:52:42: Wenn es dir mit Kindern schwer fällt, dann gerne auch...

00:52:44: Nein, ich habe es genug, sechs Kinder.

00:52:47: Entschuldige, sehr komplexe Frage, ich würde sagen, hallo Kinder.

00:52:53: Ihre Langweilte euch manchmal, ja, und dann kommt er zu Mama oder Papa und fragt mir, was ich tun soll.

00:53:02: Er könnte aber nicht in Bedienke in Menschen fragen, sondern eine KI, ein Programm oder ein Gerät wie Alexa.

00:53:10: Und sagen, hallo Alexa oder Siri, mir ist langweilig.

00:53:15: Ich sitze jetzt zu Hause, ich habe ein Ball, ich habe ein paar Lego-Steine und so. Was kann ich jetzt machen, damit es mir ein bisschen lustiger wird?

00:53:23: Das wäre eine KI.

00:53:25: Okay, interessant.

00:53:27: Ich finde es total cool, dass ich immer die gleichen drei Fragen spreche.

00:53:31: Also musst du ja auch mal die anderen Folgen anhören, weil jeder irgendwie anders antwortet.

00:53:35: In deinem Fall, du würdest jetzt sagen, es ist ganz pauschal gesagt, es ist einfach...

00:53:40: Erst mal für so ein Kind erklärt, es ist einfach ein weiterer Ansprechpartner, den ich fragen kann, was kann ich machen?

00:53:47: Ja, ich würde versuchen, das Kind in ein Use Case zu versetzen, was für eine steht und dann halt wie das die KI da hinten,

00:53:55: und dann mit dem Rahmen von diesem einem Endensfall tun könnte.

00:53:58: Okay, also du würdest da...

00:54:00: Man ist ja auch Grundschule in unserem Beispiel, du würdest da weit wegbleiben von technischer Erklärung, wie das funktioniert, sondern wirklich benutzt es einfach mal.

00:54:10: Erfährt, was so passiert.

00:54:13: Genau.

00:54:14: Okay.

00:54:16: Also wir haben die anderen zwei Fragen auch noch, aber ich muss trotzdem nochmal kurz eine ethische oder philosophische Freistellen,

00:54:23: weil das gerade so gut passt.

00:54:25: Glaubst du KI, wenn ich jetzt eine KI frag, was soll ich machen?

00:54:30: Ich habe vorhin Gerard Hüter anders, ich habe vorhin Gerard Hüter eingebracht, er sagt auch,

00:54:37: "Langeweile ist der beste Treiber für Kreativität".

00:54:42: Also inhaltlich, das ist genau werbar, das weiß ich gerade auswendig nicht, aber inhaltlich ist die beste Treiber für Kreativität.

00:54:50: Und jetzt hast du dieses Beispiel gemacht.

00:54:53: Glaubst du, eine KI führt dazu, dass wir weniger kreativ sind?

00:54:58: Wenn ich jetzt immer eine KI fragen würde, was soll ich machen?

00:55:04: Vermutlich leider, leider ja, weil wir gehen immer den Weg den kleinsten wieder daran, das.

00:55:11: Und wenn uns Landgewaltig ist, sind wir sofort auf TikTok oder Instagram oder Facebook.

00:55:17: Wenn wir etwas erfinden müssen, die erste Entscheidung wird, ich frage jetzt mal eine KI,

00:55:24: anstatt selbst jetzt eine Stunde zu denken und versuchen selbst was zu erfinden.

00:55:30: Ja, also ich habe mich da auch dabei, ich frage auch Chatchi Bidi.

00:55:34: Allerdings muss ich auch sagen, ich frage Chatchi Bidi und nehme das dann oft als Grundlage einfach zum selbst weiter dran arbeiten natürlich.

00:55:45: Aber ich habe durchaus auch einen Bekannten, der gibt so lange ein Chatchi Bidi Sachen,

00:55:50: bis er das Ergebnis hat, was er möchte.

00:55:52: Also da wird nicht mehr selber gedacht.

00:55:55: Ist auch wirklich frei, wie wendet man KI anders?

00:55:58: Aber ganz genau dazu muss ich sagen, es gab eine Studie, die gemessen hat, wie kreativ Kinder sind.

00:56:04: Vor der Schule, vor den Schuljahren und nach den Schuljahren.

00:56:08: Und man hat festgestellt, dass die Schulen die Oten Kreativität.

00:56:12: Absolut, absolut. Also ich kann dir, ich habe den Namen jetzt schon mal gesagt,

00:56:17: ich kann dir die Bücher von Gerhard Hüter empfehlen.

00:56:20: Ich lese gerade ein Buch "Rettet das Spiel" von ihm.

00:56:24: Und im Co-Auto, da geht es genau um das, dass eigentlich Kinder lernen, kreativ sind, mit Freude, mit Spaß.

00:56:35: Und dann kommt Erziehung und Schule.

00:56:38: Und ja, auch spannendes Thema wäre aber eine eigene Podcastfolge, was das angeht.

00:56:44: Genau, die zweite Frage von den drei Fragen ist, wo möchtest du in deinem Leben nie KI haben?

00:56:55: Oder wo kannst du das nicht vorstellen?

00:56:58: Ja, da wo es in Emotional-Dimension reingreift mit einem anderen Menschen.

00:57:05: Also würde jetzt kein Roboter heiraten wollen.

00:57:11: Also keine, wo es um Liebe, um ...

00:57:15: Oder ein roboter Kind zu haben, weil als Ersatz für echte Kinder.

00:57:22: Wollen wir mal schauen, was wir seit 18, 50 Jahren sagen.

00:57:25: Ja, ich meine auch hier gibt es ja, ich habe das als jede Folge gesagt, ich habe einen Hintergrund.

00:57:31: Ich war viel im Krankenhaus als Kind und ich kann mir das zum Beispiel nicht vorstellen.

00:57:35: Ich kann mir KI vorstellen im Krankenhaus, ja, als dass da Roboter sind, die die bettläglichen Leuten helfen, aus dem Bett zu kommen und so.

00:57:44: Aber als, jetzt ich als damals Betroffener kann mir jetzt nicht vorstellen, dass ich dann meine Reha-Spaziergänge oder meine Gespräche über meine Krankheit mit einem Roboter führe.

00:58:00: Also da möchte ich dann schon noch, oder das mich ein Roboter mit kalten Händen vorarzt hat, also da möchte ich dann schon noch irgendwie einen Mensch haben, wo ich Empathie merke, wo ich körperliche Nähe auch merke.

00:58:16: So, das kann ich mir jetzt sehr schwer vorstellen, ich kann mir das vorstellen als Hilfe, aber nicht als ausführende Gewalt.

00:58:25: Ich fürchte aber, wir sind eine älternde Gesellschaft, die immer mehr Leute brauchen, altes Pflege.

00:58:32: Also wir können uns nicht leisten, dass zum Beispiel ein Drittel der Menschen eine Pflegekräfte brauchen und dass dann noch fünf Zell der Gesellschaft dafür sorgt, diese Drittel zu pflegen.

00:58:45: Das können wir uns einfach nicht leisten.

00:58:47: Also nur weil ich es mir gerade nicht, oder sagen wir, ich kann mir das vorstellen, nicht vorstellen ist falsche Wort, ich kann mir das vorstellen.

00:58:55: Ich find's aber nicht so cool, aber nur weil das so ist, heißt es ja nicht, dass es nicht so kommt und dass ich mich auch damit anfreunden werde oder muss.

00:59:05: Aber es ist spannend, weil du gerade das Beispiel mit Kindern und Emotionen sagst, ich habe in der vorletzten Folge mit einem Gast darüber gesprochen, dass ja eine KI das theoretisch irgendwann simulieren kann.

00:59:24: Also dass du statt beim Abendessen mit Fraufreunden freund, sitzt du dann halt mit einem Roboter da und der ist so gut, dass du denkst, du redest mit einem Mensch.

00:59:39: Ich habe das auch gerade gelesen, eine Frau hat eine KI-Hologramm geheiratet.

00:59:44: Sie hat sich in Portugal oder so ein Mann generiert.

00:59:52: Also praktisch dieser KI hat sich generiert, die muss so sein wie sie will.

00:59:56: Das ist eine Hologramm, die sitzt dann auf dem Sessel im Raum und spricht mit einem.

01:00:02: Ja, da geht es halt glaube ich auch darum, was für Bedürfnisse es sollen gestellt werden.

01:00:08: Aber es ist spannend, das ist glaube ich auch eine Herausforderung, weil für jeden ist es irgendwo anders unvorstellbar oder schwer vorzustellen.

01:00:18: Und das wird auch noch spannend, wo es kommen wird und wo nicht.

01:00:23: Ich glaube die Gefahr ist, dass wir uns Menschen voneinander distanzieren, weil die KI ist, die hat immer für uns Zeit, die verstellt uns besser.

01:00:31: Wir werden die KI im schlimmsten Fall mehr mögen als andere Menschen.

01:00:36: Und das könnte unsere Gesellschaft auflösen.

01:00:41: Ja, auf der anderen Seite muss man ja auch sagen, also Social Media und so hat ja auch viel dazu geführt, dass man viel an TikTok, Insta und am Handy handigt und so weiter.

01:00:55: Gleichzeitig ist es ja so, dass immer mehr Leute sagen, ich mache mal Social Media, Detox und gehen zwei Wochen, drei Wochen, vier Wochen offline.

01:01:04: Oder gehen wollen bei Corona hat man es ja danach extrem gemerkt.

01:01:11: Klar, gab es die Zeit, wo man Angst hatte, rauszugehen.

01:01:18: Aber danach, die Leute wollten ja auch wieder unter Menschen und das könnte ja bei KI auch passieren.

01:01:25: Am Anfang eine Entfernung und dann merkt man, ah, man will doch wieder zurück auch hier mal sehen, was kommt.

01:01:33: Aber ich denke, da gibt es viele Wege und ich glaube, auch wenn es vorübergehend so sein wird, ich glaube so ganz keinen sozialen Kontakt.

01:01:45: Also, wenn man da mit Soziologen spricht oder mit Sozialforschern, also der Mensch geht ja auch ein komplett ohne soziale Kontakte und körperliche Nähe.

01:01:56: Also, dafür sind wir ja nicht gemacht. Da müssen wir uns ja grundlegend ändern.

01:02:04: Gut, und die dritte Frage, die letzte in dieser Kategorie ist quasi noch eine Praktische.

01:02:13: Kannst du für die Zuhörer dann deine drei Lieblings-Tools, was KI angeht, die du vielleicht benutzt oder auch wenn du sie nicht benutzt, die du interessant findest, wo man mal reinschauen würde, was kannst du empfehlen?

01:02:30: Okay, also ich werde jetzt wahrscheinlich nicht der erste sein, der Charge-B-T empfällt und das ist wahrscheinlich 90% davon, was ich als Skate-Tools nutze.

01:02:41: Ansonsten nutze ich hauptsächlich für Textgenerierung, irgendwie Plugins für Google Drive, um schnell Artikeln oder Posts zu schreiben als Copilot.

01:02:54: Also, für die Bildergenerations-Dolli ist eigentlich von Charge-B-T auch, genau, aber mehr nutze ich auch nicht.

01:03:02: Was benutzt du da für Plugins? Also, damit generierst du, was machst du damit?

01:03:08: Das hilft den Text, was du gerade die Tier zu verbessern. Also bei Charge-B-T muss ich den ganzen Text eingeben und damit das das verbessert.

01:03:18: Da kannst du praktisch dein Promt direkt in dem Dokument und kannst praktisch ein bisschen integrativer arbeiten.

01:03:26: Okay, also das wäre cool, wenn du mir das dann vielleicht noch schickst, weil so grundsätzlich, wir machen das bei jeder Folge auch bei dir,

01:03:35: wir verlinken alles in den Show-Nodes, also unter jeder Folge steht ja ein bisschen Text, da verlinken wir natürlich deine Person,

01:03:43: wenn das für dich okay ist, auf Link in der wer sich mehr für dich interessiert oder Fragen hat, dass man weiß, wo man dich findet,

01:03:50: ist Link in gutes Portal oder über die Mail. Genau, genau, denn kommt sich nicht nur da unter nichts.

01:03:54: Genau, also darüber und auch wenn es so Tools gibt, ich meine, Chat-G-Video verlinken wir bei jeder Folge natürlich,

01:04:01: aber auch wenn es da noch dieses Plug-In für Google gerne noch nennen, dann stellen wir das da auch rein,

01:04:09: damit die Leute, die jetzt so diesen Blickwinkel auch mitgekriegt haben, einfach unser Ziel ist ja, dass die Leute Zugang zu KI kriegen

01:04:16: und deshalb da dann sich auch mal durchklicken. Okay, got it. Genau.

01:04:20: Gut, ja, dann, Erfke, ich sage schon mal Danke, wir kommen wirklich zum Ende, zum Abschluss, habe ich dir im Vorgespräch gesagt,

01:04:29: ich mache gleich eine Uhr an, du hörst im Hintergrund, ein leichtes Ticken geht 30 Sekunden, ein kurzes Statement zum Thema KI aus deiner Sicht,

01:04:44: wie immer, einzige Regel, keine Werbung für Produkte, ansonsten, freiraum. 30 Sekunden, okay.

01:04:51: Ich glaube, es sind 30, ja, aber ich kann dir einen Zeichen geben, wenn die Hälfte der Zeit um ist, okay?

01:04:57: Ja.

01:04:58: Dann mache ich kurz Finger hoch, dann siehst du, dass die Hälfte oben ist.

01:05:02: Wir starten. Achtung, sobald es Ticken losgeht, darfst du loslegen.

01:05:07: Wir leben in komplexen Systemen, auch unserer Gesellschaft.

01:05:15: Diese Systeme sind von Einstrenkungen geprägt.

01:05:19: Falls man diese Systeme transformieren will, muss man verstehen, was diese Einstrenkungen sind, die diese Systeme prägen

01:05:26: und die KI kann uns dabei helfen, diese Einstrenkungen aufzulosen.

01:05:30: Da können wir die Power von KI positiv nutzen.

01:05:34: Sehr gut, du hast noch.

01:05:36: Ja, mega gut.

01:05:38: Sehr schönes Statement.

01:05:40: Genau, wunderbar, sehr schönes Statement.

01:05:43: Dann sind wir am Ende angelangt.

01:05:47: Vielen Dank, dass du da warst. Wer den IEB kontaktieren will, tut das über LinkedIn.

01:05:57: Vielen Dank für das interessante Gespräch.

01:05:59: Es ist das erste Mal auch beleuchtet von der Seite Ethik und sozialen Aspekten.

01:06:06: Vielen Dank dafür. Schön, dass du da warst.

01:06:08: Es hat sehr viel Spaß gemacht.

01:06:09: Danke Matthias, mir hat es auch viel Spaß gemacht.

01:06:12: Danke, mach's gut.

01:06:15: [Musik]

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