Folge 3_Christian Ries - die Macht von KI in der digitalen Kommunikation

Shownotes

Shownotes • Gast: Christian Ries, CSO Jaimo Solutions GmbH • Moderation, technische Umsetzung und Schnitt: Matthias May, HubWerk01 • Redaktion: Vanessa Gantner, HubWerk01 • Präsentiert von: HubWerk01 – Digital Hub Region Bruchsal e.V.

Themen: o Einführung, Begrüßung und Vorstellung von Jaimo Solutions o Beschreibung der SaaS-Lösung Stage und ihren Anwendungsbereichen o Technische Details der Plattform o Einsatz von KI-Technologien zur automatischen Bildbeschreibung und Verbesserung der Barrierefreiheit o Herausforderungen und Fokus als Start-up: Priorisierung von Kundenbedürfnissen o Gründungsgeschichte und Entwicklung des Teams von Jaimo Solutions o Abschluss und Ausblick auf zukünftige Entwicklungen

Links und Ressourcen:** • Jaimo Solutions: Website von Chimo SolutionsStage: Mehr über Stage erfahren • Hubwerk 01: Hubwerk 01 - Zentrum für Digitalisierung und Innovation

Kontakt: • Christian Ries auf LinkedIn

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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zum KI Podcast präsentiert vom Hubwerk 01.

00:00:07: Verständlich für alle klären wir große und kleine Fragen rund um das Thema

00:00:13: künstliche Intelligenz. Wir wünschen dir viel Spaß.

00:00:17: Ja, herzlich willkommen hier im KI Podcast vom Hubwerk 01. Heute zu Gast die Firma Chimo Solutions

00:00:27: in Form von Christian Ries. Herzlich willkommen Christian. Ich stelle euch mal kurz vor, dass

00:00:35: in Bad Schönborn ansässige Tech Startup Chimo Solutions hat seine Saaslösung Stage von

00:00:41: einem kleinen Pilotprojekt zu einer bundesweiten Lösung entwickelt. Stage unterstützt nun über

00:00:47: 80 Behörden bei ihrer Online-Kommunikation. Ob kleine Gemeinden, Großstädte, Landesregierungen,

00:00:53: Ministerien oder Bundesministerien alle nutzen Stage, um ihre digitale Kommunikation mit der

00:01:00: Bevölkerung sicher und effizient zu gestalten. Ja, herzlich willkommen Christian. Ich freue mich sehr,

00:01:07: dass du da bist und wir jetzt ein bisschen über dein oder euer Unternehmen sprechen,

00:01:12: darüber sprechen, woher ihr so kommt, was ihr wie ihr gestartet habt und vor allem,

00:01:17: was ihr überhaupt denn mit KI zu tun hat. Deshalb vielleicht kannst auch, wenn ich gerade schon

00:01:23: ein bisschen was zu euch erzählt habe, vielleicht kannst du gerade mal kurz von den Anfängen erzählen

00:01:29: oder was ihr macht. Das war erstmal ein ziemlich cooles Intro, da geht dafür. Stage gibt es so

00:01:37: ungefähr seit 2020, aber Chimo Solutions gibt es seit 2018. Damals haben wir uns praktisch als

00:01:43: Gruppe zusammen getan. Adrian war auch der Gründer der GmbH und das war hauptsächlich eine Web-Argentur.

00:01:49: Wir haben hier mal eine App entwickelt, mal eine Website entwickelt, generell ein paar digitale

00:01:54: Projekte. Wir haben ja auch früher Podcasts gemacht und dann ging es so. Das heißt ganz

00:01:58: klassisch auch Webdesign und solche Sachen. Genau, genau, mit dem Kunden so Designs abstehen,

00:02:02: einfach Web Presence-Dansen aufsetzen, das kennt man ja. Und so gegen 2020 haben wir so gemerkt,

00:02:09: dass der Agenturbetrieb ist schwer zu skalieren. Eigentlich will man ja ein Skalibars-Geschäft

00:02:15: haben, vor allem in der Technikbranche. Und wir haben uns da schon länger den Kopf zerbrochen,

00:02:20: so wie man in die Richtung Social Media vielleicht was machen könnte, weil wir haben auch mit ein paar

00:02:23: Influencer zusammengearbeitet, wo wir da auch ein bisschen mehr von Social Media lernen konnten.

00:02:27: Und haben uns dann für dieses, also haben dann dieses Konzept von Stage für uns entdeckt. Einfach

00:02:31: die Idee, dass man Social Media Beiträge eigentlich als Wertfultus gut sehen sollte,

00:02:36: gerade wenn sie von der öffentlichen Einrichtung kommen und dass man die auch auf eine gewisse

00:02:39: Art und Weise schützen und absichern sollte. Und das ist ja genau das, was wir machen. Also,

00:02:43: wenn im Intro gesagt wurde, dass wir die öffentlichen Einrichtungen bei der Online-Kommunikation

00:02:47: unterstützen, dann meinen wir ja, dass wir sämtliche Veröffentlichungen auf den verschiedenen

00:02:52: Social Media-Plattformen erst mal von ausländischen Dienstleis dann sozusagen runterladen und in

00:02:57: Deutschland absichern. Und dann können wir natürlich diese Beiträge bei uns für alle zugänglich

00:03:02: machen, bei X oder bei Facebook oder auch bei Threads. Da kann man zwar meistens die Beiträge

00:03:07: sehen, wenn man keinen Account dort hat, aber um dann zu interagieren und so weiter muss man

00:03:12: natürlich einen Account anlegen und die wollen ja auch, dass man sich einen Account anlegt.

00:03:15: Also, dass man anreizt da, dass man sich einen Account bei zum Beispiel im ausländischen

00:03:19: Unternehmen dann anlegt, zum Beispiel Facebook. Und bei uns ist das halt nicht der Fall.

00:03:22: Mit Stage kann man einfach, wenn man die Online-Beiträge bei uns absichern lässt, die anonym für

00:03:27: alle barrierefrei anbieten. Also, fürs Verständnis, ihr habt dann Technik oder ladet es bei euch

00:03:34: auf den Server runter sozusagen, kann man sich das so? Genau, also ich kann mal vielleicht

00:03:38: kurz die Technik erklären, ich versuche es ein bisschen simpel zu halten. Kann man sich

00:03:41: vorstellen wie ein Online-Account, wo sich zum Beispiel jetzt die, sagen wir jetzt einfach

00:03:46: mal die Stadtbruchshal, würde das jetzt machen. Die würde sich dann einfach einen Account

00:03:49: bei Stage anlegen und an diesen Account würden sie dann alle Social-Media-Profile verbinden.

00:03:53: Also, da gibt es da meistens eine Facebook-Seite, eine Instagram-Seite, vielleicht X, vielleicht

00:03:57: Threads, vielleicht YouTube. Und wir würden dann in unserem System, das sogenannte Access-Tokens

00:04:02: bekommen. Und das kann man sich vorstellen wie eine technische, aber auch rechtliche Erlaubnis,

00:04:08: wie praktisch zu Facebook oder zu X gehen können, um die ganzen Daten von Bruchsal dann

00:04:13: runterzuladen. Und diese Daten tun wir dann alle paar Minuten synchronisieren, ob es da

00:04:17: neue Beiträge gab, ob neue Bilder, neue Videos veröffentlicht wurden und wir laden die eben

00:04:21: in unser System dann runter. Okay, und der Endkonsument, also ich jetzt, der dann, wir bleiben jetzt

00:04:27: einfach bei dem Beispiel Stadtbruchsal, weiß nicht, ob es ja euer Kunde sind oder nicht,

00:04:31: aber es ist ja ein gutes Beispiel, dann versteht es jeder. Vielleicht nach dem Podcast, oder

00:04:35: das ist ja schon ein Kunde. Also da gab es schon einen Kontakt, da schauen wir mal. Genau,

00:04:39: aber nehmen wir an, ich dann als Endkonsument muss ich dann auf das Portal gehen oder gehe

00:04:46: ich dann auf die Webseite der Stadtbruchsal und finde das dort dann alles wie eine, ich

00:04:51: stelle mir das gerade so vor wie, ich komme ursprünglich aus der Musikbranche und da

00:04:55: hat man oft früher veranstaltern musste man dann so, wenn man eine Band veranstaltet,

00:04:59: hat es so eine Pressemappe geben, wo es überall Werbung erschienen über die Band. Stell ich

00:05:05: mir das so vor, dass dann diese ganze Beiträge wie in einer digitalen Mappe oder auf einer

00:05:11: digitalen Seite gesammelt sind zunebeneinander. Genau, es ist beides möglich. Also aktuell und

00:05:17: der Grund warum die meisten Einrichtungen auch Kunde bei uns werden ist, dass wir eine so

00:05:21: gannte Einbindung in die Webseite anbieten. Das heißt also wenn die Stadtbruchsal zum Beispiel

00:05:25: jetzt Beiträge auf Facebook, auf Instagram und auf YouTube Videos, was weiß ich, irgendwo

00:05:31: hoch lädt, dann aggregieren wir die alle und die Stadtbruchsal kann das dann direkt in

00:05:34: ihre Homepage einbauen und das kennt man ja eigentlich. Wenn man eine Homepage besucht,

00:05:38: muss man erstmal die Cookies akzeptieren, da muss man den Newsletter wegklicken, da muss

00:05:41: man vielleicht irgendeine Berechtigung von Notifications ausschalten und dann wird man

00:05:44: gefragt, darf man oder will man der Webseite die der Laubnis geben, externe Inhalte zu laden.

00:05:49: Das geht es dann bei uns eben nicht, weil wir eben überhaupt keine persönlichen Daten

00:05:54: der Nutzer sammeln. Also gibt es auch keinen Datenschutzrisiko für jemand, der die Webseite

00:05:58: von Bruchsal besucht und dementsprechend kann Bruchsal einfach die Social Media Beiträge

00:06:02: direkt als Teil der Webseite praktisch anzeigen. Und das ist natürlich ziemlich cool, weil

00:06:06: dadurch ist die Webseite immer von selbst aktuell, weil wir schauen ja, ob es auf Facebook

00:06:10: einen neuen Beitrag gab und der landet damit automatisch auf der Webseite und dann muss

00:06:13: nicht jemand sich bei der Stadtverwaltung einloggen und jetzt irgendwie die neueste

00:06:17: Pressemitteile nochmal manuell hochladen. Das werden sie wahrscheinlich immer noch machen,

00:06:20: ja gerade wenn es eine größere Pressemitteilung ist, aber gerade für so Social Media Inhalt

00:06:24: ist halt schon mit die Webseite dadurch auch gleichzeitig aktueller aussieht. Aber natürlich

00:06:29: haben wir im Backend auch eine große Datenbank, wo alle diese ganzen gesammelten Social Media

00:06:34: Beiträge reinlaufen und die haben wir auch veröffentlicht. Die kann man unter Stage.bio,

00:06:39: also wie Biografie öffnen und dann kann man praktisch von allen Kunden, die wir haben

00:06:43: und allen Einrichtungen alle Beiträge dort nochmal sehen. Also das ist so eine Art Archiv,

00:06:47: die wir dann aufbauen. Ja sehr cool und es ist eure Lösung. Ich habe Eingangs gesagt,

00:06:55: es ist eine Saaslösung, also S-A-A-S. Wir machen ja hier ein KI-Podcast, so dass jeder,

00:07:02: oder weil wir Leuten ermöglichen wollen, die noch nicht so viel mit KI zu tun haben,

00:07:07: zu sehen, was gibt es denn alles. Deshalb planen wir ja verschiedene Leute ein und an einem

00:07:11: heut aber dich. Kannst du vielleicht mal kurz erklären, was eine Saaslösung ist? Ja,

00:07:18: also Saas an sich hat erstmal nichts mit KI zu tun. Das kann man natürlich kombinieren,

00:07:22: aber Saas steht erstmal für Software as a Service und um es vielleicht ganz bildlich

00:07:27: zu vereinfachen, also früher war es halt so, da hatte man vielleicht sogar noch die

00:07:29: Disketter oder eben eine CD, die man sich vielleicht, keine Ahnung, im Medienmarkt gekauft hat in

00:07:33: so einer Box. Und da musste man von dort in seinem lokalen PC diese Software installieren,

00:07:38: indem man die CD rein schiebt. Und das gibt es ja eigentlich heutzutage nicht mehr. Heute

00:07:42: macht man ja den Webbrowser auf und navigiert eben zu Facebook.com zum Beispiel. Ich weiß

00:07:47: nicht, ob das jetzt legal stimmt, aber ich glaube, man könnte auch Facebook als Saas

00:07:51: bezeichnen. Es ist ja ein Software as a Service, die halt auf Knopfdruck abrufbar ist und ich

00:07:55: muss dafür kein lokales Programm installieren. Also bei Stage funktioniert es so, wenn eine

00:08:01: Verwaltung Stage oder sich ein Stage-Account kauft, dann muss sie dafür jetzt nicht irgendwie

00:08:07: eine lokale Datenbank im Rathaus aufsetzen, sondern die gehen einfach online in den

00:08:11: Browser, die schreiben Dashboard.stage.io und dann sind sie dort. Und sie gehen dann

00:08:15: praktisch auf unsere Server. Also wir haben auch ein Rechenzentrum, wo wir uns Server

00:08:18: mieten und dort findet dann praktisch alles statt, was wir programmieren, wo die Daten

00:08:23: gesammelt werden. Ist dann auch korrigier mich, wenn ich falsch bin, aber ist dann nicht auch

00:08:29: so was wie Microsoft. Früher hatten wir sich dann ja Windows XP, wie du sagst, auf CD-Rom

00:08:34: gekauft. Heute ist es ja nicht mehr so. Heute lad ich mir das einfach quasi runter, aktualisierst.

00:08:41: Das heißt, es wurde dann auch von einem Produkt, was ich zu Hause lokal hatte, zu Software

00:08:47: as a Service. Ja, kann man so sagen. Ich glaube, bei dem ein Beispiel wäre es jetzt nicht ganz

00:08:53: korrekt, weil wenn man praktisch ein Computer hat, wo noch nichts drauf gespielt ist, dann

00:08:56: braucht man halt eine USB-Stick oder eine CD, um da das initiale Betriebssystem drauf zu

00:09:00: spielen. Aber es ist zum Beispiel so, wenn du Windows 10 hast und das Upgrade zu Windows

00:09:04: 11, also da musst du dir ja nirgends ein CD mehr kaufen. Das geht ja wahrscheinlich

00:09:07: bei vielen PCs auch gar nicht mehr. Sondern du läst praktisch die Software auf den Computer

00:09:11: runter und dann kann die Software sich dort auch dann entfalten, installieren, mitten

00:09:16: auch immer. Cool, dann lass uns mal kurz zu jetzt KI gehen. Ich habe von meinen Kollegen

00:09:22: ja eine wunderbare Recherche über euch bekommen. Da steht unter anderem drin, dass auch ihr,

00:09:30: ja, das Stage löst fundamentale Datenschutzprobleme. Da haben wir gerade schon darüber gesprochen.

00:09:36: Es sammelt keine personenbezogenen Daten, weil ihr das ja von den anderen Plattformen wie

00:09:42: Facebook und Co runter kopiert sozusagen oder runterladet. Ja, runterladen, genau. Genau.

00:09:49: Und das heißt, meine Daten erscheinen bei euch gar nicht sozusagen. Gleichzeitig ist

00:09:56: es so, dass ihr auch KI-Sprachmodelle nutzt. Genau. Wie ist da die Verknüpfung, was nutzt

00:10:04: ihr da und was steckt dahinter? Also wir haben aktuell zwei Features, die wir mit KI steuern

00:10:10: oder verbessern. Das erste Feature, das wir jetzt langsam auch in die Liveproduktion ausrollen,

00:10:16: ist die Bildbeschreibung. Das kann man sich ganz einfach vorstellen, wenn jetzt die Stadt

00:10:20: und die Proßsal, wir lassen sie einfach mal bei dem Beispiel, wenn jetzt ein Bild posten

00:10:25: von dem Parkfest oder irgendeinem Stadtfest zum Beispiel, dann bekommen wir dieses Bild

00:10:30: natürlich auf unseren Server. Und was dann natürlich für die Barrierefreiheit zum Beispiel,

00:10:34: aber auch für die Analyse von den ganzen Daten wichtig ist, ist, dass man eben sagen kann,

00:10:39: okay, was ist auf dem Bild zu sehen? Wir wissen das, aber es steht noch nicht irgendwo. Das

00:10:43: heißt, wir schicken das Bild an eine KI und die KI ist inzwischen schlau genug, dass

00:10:49: sie erkennen kann, was auf dem Bild eigentlich passiert. Und dann ist es wirklich so, also

00:10:53: das funktioniert produktiv bei uns jetzt schon im System so, dass die KI dann sagen kann,

00:10:57: auf diesem Bild sieht man ein Schlossfest in der Stadt Proßsal und da sind Menschen auf

00:11:01: einer Parkbank. Und diesen Text können wir dann zum einen als Alttext ausspielen. Das

00:11:07: heißt, man kann dann also auch mit einem blindenlesen Gerät oder einem sogenannten Screenreader

00:11:12: den Inhalt konsumieren. Und das ist praktisch ein Mehrwert, den wir zu diesen Social Media

00:11:16: beitragen, da nochmal hinzufügen in unserer Technik, sag ich jetzt mal, weil man das Bild

00:11:22: nochmal auf eine andere Weise verstehen kann. Okay, das ist ein Mega-Vorteil, weil eben gerade

00:11:27: Kommunen jetzt zum Beispiel oder generell alle, alle, die auch Inhalte anbieten wollen

00:11:34: für blinde oder auch ältere Menschen, die immer so gut sehen und so weiter, gibt es

00:11:40: diesen Alt, also alternativen Text, oder? Genau, Alt Text wird zumal als genannt. Und

00:11:45: das ist sehr interessant, weil auf der einen Seite klar ist, es ist natürlich schön, wenn

00:11:47: man auf die Inklusion achtet und natürlich das mehr Menschen zugänglich macht und das

00:11:52: machen wir auch und das ist auch zum gewissen Punkt eine rechtliche Vorgabe, die von den

00:11:56: Kommunen erfüllt werden muss. Aber auf der anderen Seite ist natürlich noch mal cooler,

00:12:00: weil wir natürlich jetzt diese Bilder noch mal besser verwerten können. Wir sammeln

00:12:04: keine personenbezogenen Daten, aber wir sammeln ja Daten im Sinne von Content Video und Text.

00:12:09: Und es war natürlich schwer früher Bilder zum Beispiel zu vergleichen oder zu wissen,

00:12:14: was in einem Bild zu sehen ist, weil der Computer in der Datei gesehen und da muss der Mensch

00:12:17: sich das Bild angucken und zu wissen, das ist das Bild von der Bürgermeisterin oder

00:12:20: so was. Man muss händisch quasi zuordnen. Aber jetzt in unserer Datenbank ist immer

00:12:24: eine sehr qualitativ hochwertige Bildbeschreibung, die automatisch generiert wird. Und das bringt

00:12:29: mich jetzt zum zweiten Teil, den wir mit KI machen. Das haben wir auch, ich glaube wirklich

00:12:34: vorgestern erst nochmal neu getestet, also das ist wirklich Bleeding Edge, könnte man

00:12:39: sagen. Und wir machen also Folgendes bei uns und das macht glaube ich kein anderer Anbieter

00:12:43: von Social Wolves, was ja auch Stage in einer gewissen Art und Weise ist, ist, dass wir

00:12:47: Doppelposts matchen. Also das kennt man ja, dass man vielleicht auf Facebook und Instagram

00:12:51: das Gleiche eigentlich hoch lädt. Als Stadtverwaltung will man natürlich schon ein bisschen die

00:12:55: einzelnen Communities anspielen, aber manchmal lebt man zum Beispiel das Allergleiche auf

00:12:58: Twitter, Instagram und Facebook hoch. Und es ist natürlich dann ästhetisch einfach nicht

00:13:03: hübsch, wenn auf der Website und der gleiche Beitrag dreimal steht. Da ist vielleicht dann

00:13:07: nur oben im Elkstehen F, ein Instagram-Logo und so weiter. Genau. Und da haben wir natürlich

00:13:13: früher und das machen wir natürlich heute auch noch den Text vom Beitrag einfach verglichen

00:13:17: und prozentual berechnet, hey ist das eigentlich die gleiche, also die gleiche Anzahl von den

00:13:21: gleichen Wörtern und dann haben wir gesagt, so ab und zu bestimmten Prozents hat sich

00:13:25: glaube ich, da ist gerade so bei 75 Prozent, gehen wir davon aus, dass das eigentlich der

00:13:28: gleiche Beitrag ist. Und da wird dann praktisch drei Beiträge werden in einen Beitrag zusammen

00:13:32: gruppiert und das natürlich dann cool. Da kann man schneller den Inhalt konsumieren

00:13:37: und da kommt jetzt eben die KI auch zum Beispiel mit dem Textmodell. Kurz und zwischen freien

00:13:41: sieht man dann den einen Beitrag, also die gemätschten Beiträge als einen Beitrag und

00:13:46: irgendwo steht dann auf welchen Plattformen er ursprünglich erschienen ist. Genau das.

00:13:50: Okay. Genau. Da ist dann oben rechts ein klein, ist ein kleiner Eichen, dann kann man eben

00:13:55: wechseln zwischen der Version auf Facebook, der Version auf Twitter und so. Aber es ist

00:13:58: ja eigentlich das kleinste. Ah okay, man kann trotzdem wechseln, es ist nicht so, dass es

00:14:02: quasi zusammen geschrieben wird. Ja genau, ne ne, also wir haben dann alle drei individuellen

00:14:08: Beiträge, aber sie werden eben grafisch als eins lot auf dem Bildschirm praktisch angezeigt.

00:14:13: Ist cool. Genau. Und weil wir es ja auch gerade von den Large Language Modellen hatten, also

00:14:18: das sind die KI's, die hauptsächlich mit Text funktionieren, also man schreibt Text rein

00:14:22: und sie geben Text zurück. Jetzt können wir natürlich mit diesen Bildbeschreibungen diese

00:14:27: Gruppierungen noch besser machen, weil manchmal ist vielleicht das gleiche Bild drin, aber

00:14:31: der Text ist unterschiedlich. Und dann würde unser Check, der nur den Text liest vom Beitrag,

00:14:36: das nicht erkennen, aber jetzt können wir den Text vom Beitrag lesen und praktisch betrachtet

00:14:40: den Text vom Bild. Und das ist natürlich dann viel schneller und nochmal viel qualitativ

00:14:45: hochwertiger, wenn wir hier ähnliche Beiträge finden wollen. Okay, sehr cool. Und die, ich

00:14:52: habe mir noch aufgeräumt, hier auf dem Zettel, ihr benutzt die KI auch um Warnmeldungen oder

00:14:59: Benachrichtigungen zu erstellen. Was geht es da? Also da muss ich glaube ich noch mal

00:15:03: ein bisschen erklären, dass wir als Start-up sehr viele verschiedene Sachen ausprobieren.

00:15:07: Also das war tatsächlich was, an dem wir gearbeitet haben und das ist auch was, das könnten wir

00:15:11: natürlich noch weitermachen, aber als Start-up haben wir immer das Problem, dass wir uns auf

00:15:15: das, also das Problem, also wir haben immer die Vorgabe, uns auf das zu fokussieren, was

00:15:19: die Kunden brauchen, was die Kunden auch wirklich wollen. Bei dem Beispiel ging es darum, wir

00:15:23: haben einfach gesagt, hey, wir tun einfach alle paar Stunden, alles was von der Stadt

00:15:28: Bruchsal zum Beispiel veröffentlicht wurde, eine KI führt dann und die gibt uns dann

00:15:32: in der Länge von einem Tweet eine Zusammenfassung, was an dem Tag gerade passiert. Das heißt,

00:15:36: wenn man auf die Stage oder auf die Webseite oder eben das Stage-Profil von der Stadt

00:15:41: Bruchsal geht, dann hat man oben immer so ein wie eine Art angepintes Kommentar, wo

00:15:45: die KI ganz kurz zusammenfasst, heute ist es Parkfest, es gab einen Unfall auf der Straße

00:15:49: und die Polizei ist auf der Suche nach irgendjemand, der abgehauen ist und dran raus. Also dass

00:15:54: man dann praktisch diese automatische Zusammenfassung bekommt, weil das ist ja was sehr...

00:15:58: Und das war was, was ihr ausprobiert habt, aber jetzt nicht mehr weiter verfolgt.

00:16:02: Wir haben das ausprobiert, es hat auch einmal und frei funktioniert. Das war bloß was, wo

00:16:07: kein Kunde wirklich interessiert hat, weil die einfach andere Probleme erst noch lösen

00:16:11: müssen, bis die zu einem Luxus kommen, wo sie sagen können, oh cool, eine KI, es war

00:16:15: cool. Und deswegen muss man als Start-up da immer einen sehr krassen Fokus beibehalten,

00:16:19: das ist auch sehr schwer und wir haben uns dann entschieden das Feature erstmal in Ruhe

00:16:23: zu lassen, weil es hat einfach... Es gab keinen Kunde darauf angesprungen, da gab es dann

00:16:27: andere Sachen, wo für die Kunden viel wichtiger war, zum Beispiel die Doppelpostfunktion, die

00:16:31: ist jetzt nicht so sexy von der Technik betrachtet, weil es eigentlich nur Textvergleiche sind,

00:16:35: aber das ist wieder... Aber für einen Kunden hoher Mehrwert hat.

00:16:38: Genau. Du hast jetzt gerade gesagt, dass ihr ja nach wie vor ein Tech-Start-up seid und

00:16:43: viel ausprobiert, auch wenn wir hauptsächlich über KI sprechen wollen, interessiert es

00:16:48: mich trotzdem und vielleicht auch die Zuhörerinnen. Magst du gerade nochmal was zu eurer Gründung?

00:16:54: Also ich weiß, dass ihr beide, also der Adrian und du, die Gründer seid.

00:16:58: Kevin Horn ist dann der Dritte im Bord.

00:17:00: Kevin Horn, der Dritte. Genau. Jetzt seid ihr aber glaube ich zu sechs.

00:17:04: Wir sind fünf jetzt.

00:17:06: Ja. Knapp daneben. Magst trotzdem kurz was erzählen, wie kam es zu eurem Zusammenschluss?

00:17:14: Wo habt ihr zusammengefunden? Was hat euch dazu bewegt an dieses Start-up zu gründen?

00:17:19: Ja, also ich glaube, Schuld an dem Ganzen hier ist Adrian. Okay.

00:17:22: Man muss mal genau so sagen. Der hat auch Softwareentwicklung, also eine Ausbildung gemacht und hat sich auch

00:17:28: ziemlich früh schon mal selbstständig gemacht. Ich glaube, der war auch schon, es sind 10 Jahre,

00:17:32: wo er selbstständig ist. Und wir haben dann natürlich, ich war ja früher in Amerika,

00:17:38: ich war bis 2018 in Amerika und bin dann praktisch aus Amerika nach Deutschland gekommen, aber

00:17:42: Adrian ist ja ein lebenslanger Freund von mir. Also wir haben uns wirklich als Babys auf

00:17:45: dem Kindergarten kennengelernt. Und das hat mich natürlich schon interessiert.

00:17:48: Du seid auch ähnliches Alter alle?

00:17:50: Genau, wir waren in der gleichen Klasse auch. Also wir haben die ganze deutsche Schule zusammen gemacht,

00:17:54: dann bin ich nach Amerika und dann nicht zurückgekommen, während er praktisch eine Ausbildung gemacht hat.

00:17:58: Und als ich dann zurückgekommen bin, hat es mich schon interessiert, was er halt macht und natürlich hat er mir das auch zeigen wollen.

00:18:04: Und ich habe auch in Amerika schon ein bisschen so Unternehmermäßig ein paar Sachen angefangen,

00:18:08: jetzt nichts Ernstes wie eine GmbH zu gründen, aber schon in die Richtung.

00:18:11: Und Adrian hat natürlich als guter Kumpf von mir gesagt, ah, wäre es nicht cool, wenn wir hier zusammen

00:18:15: eine Firma gründen können. Und das ist eigentlich das, was immer jeder sagt, das soll man nicht machen.

00:18:19: Also auf keinen Fall mit den Freunden eine Firma gründen, weil dann zerfetzt man sich eigentlich.

00:18:22: Das ist so die Idee. Es ist auch was Ernstes. Da geht es ja auch um...

00:18:26: Stimmt, wobei ich hatte auch lange Zeit mit meinem besten Freund.

00:18:30: Wir haben jetzt keine gemeinsame Firma, aber arbeiten bis heute.

00:18:33: Also der ist Filmer, Fotograf, mit dem mache ich nach wie vor viel zusammen, hat ein gemeinsames Büro.

00:18:39: Und ich sehe es genau andersrum, also wenn ich...

00:18:41: Das kann ja funktionieren, oder?

00:18:42: Mit Freunden kein Geschäft machen kann, mit wem denn sonst.

00:18:46: Ich würde sogar sagen, wir schweifen jetzt ein bisschen ab, aber ich würde sogar sagen,

00:18:51: das ist ein großer Vorteil von uns, dass wir so ein bisschen kumpelhaft drauf sind,

00:18:55: weil das macht uns, glaube ich, auch aus. Also das ist so ein Alleinstellungsmerkmal.

00:18:58: Wir sind jetzt nie reingekommen und haben gedacht, so, wenn wir das machen, können wir so stinkreich werden.

00:19:03: Dann fauen wir ab und sind dann irgendwie auf Hawaii die ganze Zeit.

00:19:06: Natürlich war man da schon Witze drüber ab und zu, natürlich muss man auch irgendwann Geld verdienen.

00:19:10: Aber es ging eher darum, dass man wirklich versucht, was aufzubauen, wo man sich selber dabei fühlt,

00:19:15: man hat was beigetragen.

00:19:17: Und natürlich kann man auch was beitragen, wenn man bei einem großen Unternehmen arbeitet.

00:19:20: Und ich sage jetzt mal so einen Zahnrad, den man in einem großen Maschine-Baum spielt.

00:19:26: Aber bei uns war es halt wirklich so, wir wollten, glaube ich, ein bisschen so diesen harten Kampf mal übernehmen.

00:19:31: Um es jetzt mal vielleicht ein bisschen romantisch zu beschreiben.

00:19:33: Aber es war natürlich dann interessant, weil Adrian hat dann eben die GmbH gegründet.

00:19:38: Und wir sind dann eigentlich dann zeitgleich dazu gekommen und gesagt, okay, dann machen wir jetzt mit.

00:19:42: Also du und Kevin direkt?

00:19:43: Genau, also Adrian, Kevin und ich sind die Gesellschaft da, glaube ich.

00:19:47: Genau, also ich glaube, das ist so, ich will es bloß mir richtig vor sagen.

00:19:50: Manchmal bringen dann die englischen Wörter in den Kopf und dann muss ich das deutsche Wort wieder finden.

00:19:54: Genau. Und damals, wie gesagt, wir haben als Web-Argentur gestartet.

00:19:58: Da hatten wir die Idee, dass wir Websites in Japan machen.

00:20:00: Also da war auch der Name Jaimaru.

00:20:03: Warum?

00:20:04: Genau, also warum?

00:20:06: Weil japanische Schriftzeichen einfach eine andere Art und Weise haben, wie sie gelesen werden,

00:20:12: auf zweidimensionalen Bildschirmen.

00:20:13: Und das heißt, wenn ich es richtig verstanden habe, das liegt auch schon einige Jahre zurück,

00:20:17: es ist eigentlich viel mehr Information auf den Bildschirmen als zum Beispiel eine deutsche Webseite.

00:20:21: Und deswegen ist es dann ein bisschen schwieriger, so eine moderne Webseite zu gestalten.

00:20:27: Und in Japan war es, glaube ich, auch so, dass sie ziemlich früh Internet auf Mobilfunk, also auf Handys hatten,

00:20:32: aber das aber vor, als Smartphones gab.

00:20:34: Das heißt, die Webseiten waren alle optimiert für richtig kleine Bildschirme, so eine alte Sony Erics und Handy zum Beispiel.

00:20:40: Und da eben ein neues Design zu machen, war halt nicht so flexibel, wie das jetzt heute ist, um einfach WordPress runterlädt.

00:20:46: Und euch hat es gereizt es zu machen?

00:20:48: Oder also warum, warum sagt man auch, lass uns mein Website machen, auch mach mal das doch in Japan.

00:20:53: Also natürlich hat es halt einen Markt, sehen wir interessant, fand.

00:20:56: Also wir haben halt irgendwann rausgefunden, Kevin Weyer, glaube ich, auch über ein Jahr in Japan.

00:21:02: Und da haben wir halt wirklich auch aus seiner Passivität mitbekommen, dass die Websites einfach sehr veraltet sind.

00:21:08: Und da geht es einfach, einen potenziellen Markt Websites zu erneuern, also neue Websites auch zu designen.

00:21:14: Und gerade in Japan, also die Kultur ist ja auch auch interessant, auch für uns hier in Westen, würde ich jetzt mal sagen,

00:21:19: weil die einfach sehr unterschiedlich sind zu uns.

00:21:21: Und deswegen haben wir gedacht, hey, wenn wir da irgendwie Fuß fassen können dem Markt,

00:21:25: es gibt wahrscheinlich ziemlich viele Kunden, die Websites brauchen als Web-Argentur,

00:21:28: weil das eigentlich ideal für uns.

00:21:31: Ah, interessant.

00:21:32: Und dann sind die anderen beiden, der Adrian oder Adrian, Adrian.

00:21:37: Und dazu gekommen und der, wer kam noch dazu, der Jan-Erik, oder?

00:21:43: Oder ist das nicht mehr aktuell?

00:21:45: Es ist nicht mehr aktuell, also Adrian ist bei uns.

00:21:47: Wir haben zwei Adrians, wir haben dann noch der Kevin Ich und dann haben wir seine Neueste in unserem ehemaligen Praktikant in Winsens.

00:21:53: Der ist jetzt auch bei uns eingestellt.

00:21:56: Und ja, das ist jetzt das aktuelle Team.

00:21:59: Cool. Und er habt dann da, wie habt ihr euch, gibt es dann bei euch wirklich KI-Fachleute?

00:22:06: Oder seid ihr da alles so?

00:22:07: Also ich glaube, Winsen wäre der KI-Fachmann.

00:22:10: Also das ist wirklich derjenige, der bei uns jetzt in die Richtung auch forscht und der auch ist lokal auf seinem Computer,

00:22:15: die verschiedenen Modelle mal ausprobiert.

00:22:17: Ich glaube, alle von uns benutzen KI.

00:22:21: Ob ich jetzt ein KI-Experte bin, würde ich jetzt nicht sagen, aber ich glaube, ich käme mir schon über der Schnittlicht aus mit dem Thema,

00:22:25: aber ich benutze halt jeden Tag.

00:22:27: Genau, ja.

00:22:29: Da kommen wir später bei den drei Fragen.

00:22:32: Du hast tatsächlich noch dazu noch, was ihr so benutzt.

00:22:34: Macht nichts, alles gut.

00:22:37: Ihr habt ja jetzt tatsächlich innerhalb relativ kurzer Zeit,

00:22:41: zu 18 gestartet, seit zu 20 macht ihr jetzt dieses Stage.

00:22:45: Das sind jetzt dreieinhalb Jahre und habt ja also, wenn ich euer Portfolio so anschaue,

00:22:50: schon namhaften große Kunden, also Landesregion Baden-Württemberg, verschiedene Städte.

00:22:58: Magst du da mal kurz was sagen, wer so eure Kunden oder wie war das, als ihr dann als junge Start-up,

00:23:05: dass jetzt hier in diesem Tech-Kosmos sich bewegt, dann auch KI benutzt plötzlich,

00:23:14: oder was heißt plötzlich, ich weiß nicht, wie schnell das ging, also so große Kunden hatten,

00:23:17: weil das ja jetzt nicht normal, dass man als Start-up gleich oder relativ schnell so namhafte Kunden hat.

00:23:23: Es ist interessant, ich glaube, vor ein paar Monaten war das erst in einem Gespräch mit

00:23:28: jemandem, der eventuell Geschäftspartner geworden wäre oder vielleicht in Zukunft mal wird.

00:23:33: Und der hat halt gemeint, also Jungs, solange wir jetzt schon im Geschäftszeit,

00:23:37: da müsste die eigentlich schon ein bisschen größer sein.

00:23:39: Echt?

00:23:39: Ja, aber das ist glaube ich ein guter Punkt, um das jetzt mal zu erklären.

00:23:42: Also für uns ist es jetzt vom Wachstum sehr okay.

00:23:46: Wenn wir die aktuelle Rate beibehalten, dann sind wir fast an einem exponentiellen Wachstum.

00:23:50: Was gut ist.

00:23:51: Aber das ist nicht normal und vor allem nicht in den öffentlichen Einrichtungen Deutschlands.

00:23:55: Also die haben natürlich, ich will jetzt nicht sagen, aber eigentlich ist genau das das Problem.

00:24:00: Also es geht ja darum, dass Steuergelder ausgegeben werden und auch, ich würde mal sagen,

00:24:04: einem Produkt, dass es noch nicht so wirklich viele Vergleiche gibt.

00:24:08: Da muss man einfach erwarten, dass es lange dauert bis es durch die Prüfung ist.

00:24:10: Und das ist oft eine Regenemigungsschleifen.

00:24:12: Genau, genau.

00:24:14: Also wir haben echt auch Kunden gehabt, da haben wir zwei Jahre lang verfolgt dieses Lied.

00:24:19: Und das war auch eine Situation, wo am Anfang nach dem ersten oder zwei Meeting war,

00:24:23: glaube ich klar, so das Social Media Team findet das eigentlich super geil.

00:24:26: Die würden das sehr gerne machen.

00:24:28: Und dann ging es halt los, bis die intern das vorgestellt haben.

00:24:30: Am nächsten Arbeitskreis, dann gibt es einen Arkenzeichen und da muss Badge dem Haushalt genehmigt werden.

00:24:35: Das ist alles okay.

00:24:36: Ich glaube, aber um die Frage zu beantworten, so wie haben wir das geschafft oder wie war das für uns?

00:24:40: Ja, wie war das?

00:24:42: Es war ziemlich chaotisch.

00:24:43: Also ganz am Anfang waren wir extrem naiv.

00:24:46: Ich würde sagen, wir sind jetzt immer noch naiv, aber nicht mehr extrem.

00:24:50: Und wir haben einfach alles ausprobiert.

00:24:51: Also wir haben einfach E-Mails geschrieben.

00:24:54: Wir haben die ganze Zeit Web-Calls und Zoom-Calls organisiert mit irgendwelchen Politikern,

00:24:59: weil wir halt dachten, vielleicht haben die irgendwelche Tipps für uns.

00:25:02: Und alle möglichen Einrichtungen einfach angeschrieben.

00:25:05: Und ich glaube, der erste große Durchbruch, also natürlich bei Tuneborn, muss man ganz klar sagen,

00:25:10: war unser Pilotprojekt.

00:25:11: Das ist ja auch die Gemeinde, wo wir wohnen.

00:25:13: Da haben wir gute Beziehungen und die haben das dann auch verstanden.

00:25:16: Da hat der Bürgermeister Hooker auch wirklich ein Risiko auf sich genommen.

00:25:20: Und ich denke mal, das bereu da jetzt nicht mehr.

00:25:22: Das ist natürlich cool.

00:25:23: Aber es war halt schon so, dass wir bis Heidelberg dann unser nächster Early Adopter wurde.

00:25:31: Das war, glaube ich, die schwerste Zeit.

00:25:33: Wo wir wirklich nicht wussten, sind wir verrückt.

00:25:35: Denken wir, das Produkt ist cool, weil wir einfach daiv oder blöd sind.

00:25:39: Ja.

00:25:40: Und wenn wir dann wirklich mal den ersten großen Kunden an Land geholt hatten,

00:25:44: mit der Stadt Heidelberg, haben wir gemeint, okay, da ist wirklich was dran.

00:25:46: Die haben verstanden, welchen Mehrwert wir versuchen zu kommunizieren,

00:25:49: auch wenn wir es damals noch nicht wussten, wie wir das kommunizieren.

00:25:52: Und seitdem sind wir einfach fanatisch dran gewesen,

00:25:55: um potenziell der Kunden zu kontaktieren,

00:25:57: viele Gespräche zu führen auch mit den Social Media Teams.

00:26:00: Und es stellt sich raus, wenn man intensive Gespräche mit den Kunden führt

00:26:05: und auch oft, dann lernt man sehr schnell, was die Probleme haben.

00:26:08: Deswegen ist es relativ einfach für uns gewesen,

00:26:10: das Kundenfeedback immer sofort einzubauen.

00:26:12: Und da gab es auch mal ein Call.

00:26:14: Das ist auch schon wieder, das ist jetzt bald vier Jahre her oder so.

00:26:18: Erinnert mich noch gut dran.

00:26:19: Da hat mich irgendeine Dame irgendwo in Stuttgart,

00:26:22: ich weiß nicht, ob es die Stahlverwaltung oder irgendwie

00:26:24: eine andere nicht einrichtigen war,

00:26:25: aber die haben mich dann wirklich so 15 Minuten lang auflaufen lassen.

00:26:28: Und dann mir erklär ich so, wie können Sie sich das vorstellen?

00:26:29: Wir würden dafür Geld bezahlen.

00:26:31: So kann doch eine Webseite nicht aussehen.

00:26:32: Und man muss dazu sagen, so sieht sie auch jetzt nicht mehr aus.

00:26:36: Aber das war dann auch so ein Gespräch, wo du dachtest,

00:26:37: okay, ich könnte jetzt entweder sagen, oh, scheiße,

00:26:39: ich habe keine Ahnung, was ich mache.

00:26:41: Oder ich sage, oh cool, mein potenzieller Kunde sagt mir genau, was er will.

00:26:44: Und dann muss ich es noch bauen.

00:26:46: Und Software, also bauen, das können wir ja.

00:26:48: Und gerade Adrian ist ja eine brutale Arbeitsmaschine.

00:26:51: Der hat ja als Systemarchitekt praktisch das gesamte Backend hochgezogen.

00:26:54: Aber gerade eben in der jetzigen Zeit ist es halt möglich,

00:26:58: dass man mit wenig Programmierern

00:26:59: Riesenarbeiter ledigt, weil die Tools einfach so weiterentwickelt.

00:27:03: Und das war noch bevor KI überhaupt ins Spiel kam.

00:27:06: Du hast gerade gesagt, Adrian ist Arbeitsmaschine,

00:27:09: macht's Backend hochgezogen.

00:27:11: Kevin, so der KI.

00:27:14: Also Kevin macht das Design bei uns.

00:27:16: Also alles, was man irgendwie an Knüpfen klicken kann auf Stage

00:27:20: oder auf unseren Workseiten Einbildungen ist von ihm.

00:27:23: Und der zweite Adrian programmiert dann das Content.

00:27:27: Genau. Und ich habe die im Backend die Schnittstellen programmiert.

00:27:30: Also ich habe den Algorithmus.

00:27:32: Algorithmus hört sich jetzt immer so krass an.

00:27:33: Aber ich habe also die Technik gebaut,

00:27:35: die praktisch die ganzen Social Media Beiträge regelmäßig importiert

00:27:38: und synchronisiert in unserer Datenbank.

00:27:41: Das heißt, ihr habt schon alle so euer natürlich müsst ihr

00:27:44: übergreifend euch zusammenarbeiten, aber hat schon jeder so seinen

00:27:49: Steckenpferd, sein Fachbereich so.

00:27:52: Ich würde sagen, eine organisch von selbst entstandenes Fachgebiet.

00:27:56: So. Okay. Ja, cool.

00:27:58: Kannst du oder du kannst du sagen, wer sind so eure Kunden?

00:28:02: Einfach mal so noch.

00:28:04: Ich habe jetzt zwei gesagt, aber so der der Nutzstage.

00:28:09: Also ich würde von oben nach unten an anfangen.

00:28:11: So ist BBK ist, glaube ich, als Bundesministerium bei uns

00:28:14: ein interessantes Akkunde jetzt, würde ich sagen, weil die machen

00:28:18: natürlich auf ihren eigenen Social Media Kanälen

00:28:20: einfach mal Aufklärung über das, was sie jeden Tag machen.

00:28:22: Dann haben wir natürlich die Landesregion

00:28:24: bei Württemberg und ein paar Ministerien bekommen.

00:28:26: Das war auch ziemlich cool.

00:28:28: Da ging es natürlich darum, wie kommunizieren die überhaupt

00:28:30: oder was ist den wichtig, wie kommunizieren.

00:28:32: Und dann natürlich, ich glaube, die größte Anzahl an Kunden sind

00:28:36: Stadtverwaltungen. Also nach der Stadt Heidelberg kam die Stadt Freiburg.

00:28:40: Dann kam ziemlich bald, ich glaube, am gleichen Tag als Freiburg zugesagt

00:28:43: hat, haben wir auch von der Stadt Karlsruhe Neutat oder der Gemeinde

00:28:46: Karlsruhe Neutat hier die Zusage bekommen.

00:28:48: Also in einem Tag zwei Kunden war natürlich dann ein Wachstum von 200 Prozent

00:28:52: oder so was. Aber das hat also mega Spaß gemacht, weil wir dann wussten,

00:28:55: OK, wir sind hier wirklich am Astran.

00:28:57: Und wer sind unsere Kunden?

00:28:59: Also unsere Kunden sind generell, wie gesagt, Stadtverwaltungen,

00:29:01: aber auch Landkreise haben wir jetzt gerade ziemlich viel damit bekommen.

00:29:05: Also Landkreise generell bauen ihre Social Media Präsenz gerade sehr massiv aus.

00:29:08: Und ja, also generell alle öffentlichen Einrichtungen, die eigentlich

00:29:14: mit Steuergeldern Social Media Inhalt überliebt zu werden.

00:29:17: Das ist so die Division vielleicht.

00:29:19: Ich finde es total spannend, weil wir haben es gerade darüber gehabt, dass die ja so

00:29:21: manchmal auch ein bisschen langsam, ein bisschen schwerfällig sind aufgrund der Bürokratie.

00:29:25: Gleichzeitig das Thema Neue Technologien und KI.

00:29:30: Die wissen ja alle, dass man es braucht.

00:29:32: Aber oft ist ja genau das Problem mit Bürokratie so schwierig.

00:29:36: Und gleichzeitig habt ihr jetzt aber ausschließlich Kommunen.

00:29:41: Mit Absicht.

00:29:43: Ach so.

00:29:43: Mit Absicht.

00:29:43: Genau.

00:29:44: Aber ist eure Lösung, wäre eure Lösung auch was für eine Firma?

00:29:47: Absolut, absolut.

00:29:49: Das ist so, ich versuch das jetzt mal ganz knapp zu halten, weil hier, hier

00:29:52: spreche ich ganz so viel.

00:29:53: Also wir haben schon vor vielen Jahren so einen Art Masterplan gehabt.

00:29:56: Da haben wir ja auch so ein Business Plan dann geschrieben auf einem Business Model

00:30:01: kennenwürst, das kennen wir ja auch hier wahrscheinlich im Hubbock.

00:30:03: Es schält sich raus, wir haben das nie gebraucht, weil wir einfach unseren Business

00:30:06: anders geregelt haben.

00:30:08: Aber es war sehr wichtig, dass wir das damals auch für uns mental mal

00:30:10: gemacht haben.

00:30:11: Und der Masterplan war, es hat alles angefangen mit der Erkenntnis, dass gerade

00:30:15: die öffentlichen Einrichtungen dieses Datenschutzproblem haben, das vielleicht

00:30:18: eine Firma jetzt unbedingt nicht hat.

00:30:20: Okay.

00:30:20: Und dann haben wir gesagt, okay, die haben ein rechtliches Problem.

00:30:23: Und wenn wir die als Kundengruppe zuerst gewinnen, wirkt das wahrscheinlich

00:30:27: ziemlich gut auf Unternehmen.

00:30:29: War es wahrscheinlich jetzt der Fall ist.

00:30:30: Also jetzt haben wir Bundesministerium, wir haben mehrere Ministerien und Landesregierungen.

00:30:34: Wenn jetzt eine Firma zu uns kommt, die glaubt uns wahrscheinlich, dass unsere

00:30:37: Technik funktioniert, dass sie eine hohe Qualität hat.

00:30:39: Aber das war so dieser erste Schritt.

00:30:42: Weil eben die öffentlichen Verwaltungen eigentlich eine andere Information

00:30:46: auch veröffentlichen im Internet als zum Beispiel eine Firma.

00:30:49: Weil eine Firma macht Werbung.

00:30:50: Jetzt könnte man indirekt sagen, eigentlich macht das eine Stadtverwaltung auch.

00:30:53: Die macht ja auch Werbung, aber die macht sehr selten Werbung für ein Produkt,

00:30:57: sondern die macht Werbung für, ich würde fast schon sagen, den Zusammenhalt einer

00:31:01: Kommune. Ja.

00:31:02: Und das wird von Steuergeldern finanziert, das bei der Firma auch nicht der Fall.

00:31:06: Deswegen hat dieser haben die Daten oder die Social Media Beiträge von öffentlichen

00:31:11: Einrichtungen für uns schon in anderen Stellen wert, weil man auf die halt

00:31:15: besonders achten muss, weil hier ist eben der direkte Kommunikationskanal von

00:31:19: Behörde zu Bürger.

00:31:20: Und klar, eine Firma hat natürlich auch ein Kanal von Firma zu Bürger oder

00:31:25: Sekunde, sage ich jetzt mal, aber der ist eben ein bisschen anders auch rechtlich

00:31:29: organisiert. Wie gesagt, der Corona hat viel mehr Vergabe.

00:31:31: Was für euch da nicht schwierig auch

00:31:33: Hürden, Bedenken abzubauen der Verwaltungen der Ministerien.

00:31:39: Oh ja, absolut.

00:31:40: Das war die Hauptaufgabe.

00:31:42: Ja, also das war absolut die Hauptaufgabe, dass wir dann ganz am Anfang

00:31:47: sehr schnell gemerkt hat, okay, das sind die fünf Fragen, die wir sofort bekommen,

00:31:51: wenn wir versuchen, jemandes Produkt zu erinnern.

00:31:52: Was sind das für Fragen?

00:31:53: Habe ich jetzt fünf?

00:31:54: Aber sagen wir mal, die erste Frage ist, was passiert, wenn Facebook euch den Saft abdreht?

00:31:59: Also wir haben ja sozusagen eine Pipeline von einem Facebook Rechenzentrum

00:32:04: zu unserem Rechenzentrum.

00:32:05: Und es könnte rein technisch jederzeit passieren, dass Facebook sagt aus irgendeinem

00:32:10: Grund, den wir gar nicht erklären wollen, weil die Rechtsanwälte das eh nicht

00:32:13: schnell genug rausfinden, drehen wir euch jetzt den Saft ab.

00:32:14: Das kann rein technisch passieren, aber rein rechtlich darf das eigentlich nicht

00:32:19: passieren.

00:32:20: Die Logik ist folgende.

00:32:21: Wer eine Stadtverwaltung Daten aufeinander?

00:32:23: Facebook veröffentlicht, gehören diese Daten eigentlich der Stadtverwaltung.

00:32:27: Also der Text ist von der Stadtverwaltung, der wurde auch redaktionell in der Stadtverwaltung

00:32:30: geprüft, die Bilder werden von der Stadtverwaltung geprüft, dass eben da auch die richtigen

00:32:33: Bilder hochgeladen werden.

00:32:34: Und Facebook ist eigentlich nur die digitale Infrastruktur.

00:32:38: Aber man gibt auch seine Rechte ab, oder?

00:32:40: Wenn man Bilder da auf Facebook und sowas hochgeladen wird.

00:32:43: Facebook da, sieht es nach gewissen Art und Weise nutzen.

00:32:46: Ja.

00:32:47: Aber und das ist der Punkt.

00:32:49: Facebook gehören diese Daten nicht.

00:32:51: Wir haben vielleicht den Recht, die Daten zu benutzen, aber das Urheberrecht liegt ja

00:32:54: bei der Stadtverwaltung.

00:32:55: Ja.

00:32:56: Okay.

00:32:57: Und deswegen ist Facebook eigentlich rechtlich dazu verpflichtet, dass sie der Stadtverwaltung

00:33:02: immer Zugang zu diesem Daten geben.

00:33:04: Und das kennt man vielleicht auch als Privatperson kann man auf Facebook sein ganzes Profil herunterladen.

00:33:09: Ja.

00:33:10: Dass also praktisch ein Datenpaket erstellt wird.

00:33:11: Und dann hat man das ganze Profil noch mal lokal abgespeichert.

00:33:14: Und wir machen eigentlich nichts anderes.

00:33:16: Wir gehen über die Maschinennenschnittstelle.

00:33:18: Wir haben die API.

00:33:19: Gehen wir einfach zu Facebook und sagen, hey, wir haben hier einen Token, also ein Erlaubnis

00:33:24: von der Stadt Bruchsal.

00:33:25: Wir würden gerne die Beiträge von der Stadt Bruchsal anschauen und schauen, ob es neue

00:33:28: Beiträge gibt.

00:33:29: Und Facebook sagt kein Problem hier ist der Zugang.

00:33:31: Und wir sind auch offiziell bei Facebook als Entwickler eingetragen.

00:33:35: Das heißt, sie prüfen unsere App und deswegen, also wenn die Frage kommt, warum dreht uns

00:33:39: Facebook den Saft ab, haben wir eine sehr gute Erklärung inzwischen.

00:33:41: Ja.

00:33:42: Und vielleicht merkt er aufgebaut, warum das wahrscheinlich nicht passiert.

00:33:45: Technisch kann meistens immer alles passieren, aber wir müssen uns auf das fokussieren und

00:33:49: auf das verlassen.

00:33:50: Was wäre, wenn es passiert, dann wäre einfach der Beitrag immer da.

00:33:53: Also, nein, wenn jetzt der Facebook uns den Saft abtritt, bleiben natürlich alle Beiträge,

00:34:00: die wir bis jetzt gesammelt haben bei uns.

00:34:02: Weil das ist ja der ganze Punkt.

00:34:03: Aber keine neuen.

00:34:04: Genau, es kommen keine neuen rein.

00:34:06: Aber klar, das ist ein gewisses geschäftliches Risiko.

00:34:10: Aber wenn Facebook sowas krasses machen würde, dann müssten sie sich halt schon irgendwie

00:34:14: selbst erklären, so warum macht ihr das, was ihr rechtlich eigentlich verpflichtet seid,

00:34:18: nicht mehr.

00:34:19: Also, sie müssen ja der Stadtbruch soll irgendwie Zugang zu den Daten geben.

00:34:21: Und ich glaube auch, Facebook hat absolut kein Interesse daran, Probleme zu bekommen.

00:34:26: Ich habe gerade kurz auf die Uhr geschildert.

00:34:29: Also, ich muss kurz mal gucken, welche Fragen ich noch habe, weil ich habe noch zu viele,

00:34:34: glaube ich.

00:34:35: Genau, ich würde gerne noch drüber sprechen.

00:34:39: Habt ihr denn, wie ist der Markt für euch mit eurer Lösung?

00:34:43: Du hast vorhin schon mal gesagt, dass es ja noch andere Social Wall Anbieter gibt.

00:34:47: Ihr macht noch dieses Thema mit diesem Abgleich verschiedener Beiträge.

00:34:51: Ihr habt Hauptkunden, Kommunen.

00:34:53: Aber gibt es Konkurrenten?

00:34:56: Absolut.

00:34:57: Und wenn ja, welche, mit was habt ihr da so zu kämpfen?

00:35:00: Oh, glaube ich.

00:35:01: Also, nicht namentlich, aber sagen wir mal, was sind da die ...

00:35:04: Die Alleinstellungsmerkmal.

00:35:05: Genau, woran müsst ihr arbeiten, damit ihr da einfach nicht untergeht?

00:35:10: Also, Social Walls gibt es eigentlich schon eine ziemlich lange Zeit.

00:35:14: Ich denke mal, vielleicht ein oder zwei Jahre, nachdem Facebook wirklich groß geworden ist,

00:35:18: gab es da wahrscheinlich die ersten Social Walls.

00:35:19: Also, die Idee, irgendwie Social Media Beiträge auf der Website einzubinden, die ist nicht

00:35:23: so neu.

00:35:25: Es gibt natürlich viele Anbieter von Social Walls, die natürlich die ganzen Daten sammeln

00:35:30: wollen, bei denen wir uns mit Absicht dafür entscheiden, die nicht zu sammeln.

00:35:34: Weil dann heißt sie, okay, wenn ihr jetzt ein Facebook-Beitrag auf der Website anzeigt,

00:35:38: dann wollt ihr natürlich wissen, wer den gesehen hat und so weiter.

00:35:40: Die ganzen Statistiken.

00:35:41: Und das ist also eine Alleinstellungsmerkmal bei uns, dass wir wirklich ganz konkret

00:35:47: natürlich, was auch dem Datenschutz für die Kommunen wichtig ist, sagen, wir sammeln

00:35:50: die Daten einfach nicht.

00:35:51: Wir könnten das morgen im Server anschalten, wahrscheinlich können das Adrian das in fünf

00:35:54: Minuten machen.

00:35:55: Und dann könnten wir in unseren Lockdateien wirklich die ganzen IP-Adressen sammeln und

00:35:59: wir könnten sehen, was für Browser dazu gegriffen haben, vielleicht auch wo die herkommen.

00:36:02: Aber wenn wir uns einfach entscheiden, das nicht zu machen, dann haben wir das Risiko

00:36:05: nicht, dass wir uns die Daten kümmern müssen.

00:36:06: Aber wir haben es einfach nicht.

00:36:07: Also das ist, glaube ich, dass wir wirklich auch im Detail darauf achten, dass das passiert.

00:36:12: Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist, dass wir ein spezielles CDN benutzen, das nochmal

00:36:17: in Deutschland ist für die ganzen Daten.

00:36:19: Also viele Socialwalls.

00:36:20: Also es sind CDN?

00:36:21: Genau, steht für Contents Delivery Network.

00:36:24: Das ist also praktisch eine spezielle Art von Computern, die Bilder und auch längere

00:36:29: Videos schneller aufs Handy laden können.

00:36:31: Also dass es von einem anderen PC kommt, der dafür optimiert wurde.

00:36:34: Und da haben wir auch großen Wert darauf gelegt, dass wir wirklich alles, was technisch

00:36:39: möglich ist, runterladen, also Bilder und Videos, und dass die komplett bei uns liegen

00:36:43: und von unserem System ausgespielt werden.

00:36:45: Also andere Socialwalls machen das manchmal so.

00:36:48: Die zeigen dann irgendwie ein Thumbnail, also ein Beispielbild von dem Video, aber wenn

00:36:53: man dann auf das Video klickt, dann wird das Video eigentlich von einem Facebook-Server

00:36:56: geladen.

00:36:57: Und das ist natürlich was, das fällt den meisten Nutzern gar nicht auf, ist auch sinnlos,

00:37:02: also warum würde ich sich immer darum kümmern.

00:37:03: Aber das bedeutet halt, dass sobald ich auf diesen Knopf drück und das Video abspiele,

00:37:07: genau, dann wird sofort Facebook weiß, dass da ein Video gerade abgegriffen wurde und

00:37:11: auch nach Deutschland geschickt wurde.

00:37:12: Und wart ihr da jetzt die ersten, die das so machen?

00:37:16: Nee, es gibt bestimmt welche, die das machen.

00:37:18: Ich glaube, es gab ein paar Socialwalls, die das mit Bildern gemacht haben, die haben

00:37:22: es dann nur bei Videos gelassen.

00:37:23: Ich gehe auch mal davon aus, dass wahrscheinlich ein, zwei Anbieter auch in der Zukunft ihr

00:37:27: eigenes CD, also nicht eigenes aber halt ein spezielles CDN auch benutzen wollen, dass

00:37:31: sie eben auch diese Daten haben zum Teil.

00:37:34: Und das ist nochmal eine Leinstärungsmerkmal.

00:37:37: Und einfach die Plattform, ja, das ist also ein bisschen Schade eigentlich, wir haben

00:37:42: gelernt, dass die Plattformen noch nicht so attraktiv für unsere Kunden gerade ist.

00:37:46: Es gibt ein paar Kunden, die benutzen die auch ganz oft, aber die meisten Kunden wollen

00:37:49: diese Website einbinden.

00:37:50: Also die legen sich das dann praktisch an und dann veröffentelt die einfach ganz normal

00:37:54: ihre Social-Media-Beiträge und die werden automatisch durch unser System auch die Website gebracht.

00:37:58: Das ist natürlich cool.

00:37:59: Aber wie gesagt, wir haben eigentlich eine große Datenbank, die wir auch veröffentlicht

00:38:03: haben bei Stage.bio, wo man eben alles sehen kann.

00:38:06: Und das ist so eine Alternative, sage ich mal, zu Social-Media-Netzwerken.

00:38:10: Und das ist auch so diese langfristige Vision, dass wir eben sagen, klar, wahrscheinlich werde

00:38:15: auch ich weiterhin ein Facebook-Account haben, aber eben nochmal eine Bündelung zu haben

00:38:20: von diesen ganzen öffentlichen Daten an einer Stelle.

00:38:22: Das ist wirklich nochmal ein Vorteil.

00:38:24: Und auch gerade wenn man das Archiv als solches betrachtet, da kann man viel gezielter nach

00:38:28: Informationen suchen, weil man kann auf Google zum Beispiel oder auch auf Bing nicht nach

00:38:32: Facebook-Posts suchen.

00:38:34: Man kann natürlich nach etwas suchen und kriegt vielleicht dann einen Facebook-Beitrag angezeigt,

00:38:38: aber bei uns sind alle Beiträge.

00:38:40: Bei euch kann man gezielt auch nach Facebook-Posts dann suchen.

00:38:44: Genau, genau.

00:38:45: Also wenn ich jetzt sage, alles von allen Kunden von Stage, die irgendwas zum Thema Fußball

00:38:49: heute geschrieben haben, dann kann ich einfach Fußball reinschreiben.

00:38:51: Okay.

00:38:52: Genau.

00:38:53: Was natürlich, das ist natürlich noch ein Alleinstellungsmerkmal, weil die anderen

00:38:57: Anbieter haben halt individuelle Socialwalls, sage ich mal.

00:39:00: Da hat dann der Kunden eine Socialwall und da sind die Beiträge und das war es.

00:39:03: Da gibt es dann ein Archiv, da gibt es keine Vernetzung der Kunden untereinander und das

00:39:06: ist halt das, was wir langfristig wahrscheinlich, was uns unterscheiden wird.

00:39:10: Okay.

00:39:11: Genau.

00:39:12: Ich erlebte jetzt so, du erklärst das alles echt gut, sodass ich es auch in dem Sinn vorstehe.

00:39:17: Und ich habe auch gelesen, dass Transparenz und Barrierefreiheit für euch immer wichtig

00:39:22: war bei der Gründung und ihr deshalb auch her Stage entwickelt habt wahrscheinlich, dass

00:39:29: eben dieses ganze Datenschutzproblem, nehmen wir da, ist es immer noch so, dass euch dieses

00:39:34: Nach wie vor.

00:39:35: Ja.

00:39:36: Absolut.

00:39:37: Also das ist, mein Vater wird da jetzt wahrscheinlich wieder so, weil wir sagen immer so Ehrlichkeit

00:39:42: als Geschäftsmodell.

00:39:43: Ja.

00:39:44: Und jeder ernsthafte Geschäftsmann würde erst mal sagen, das ist eine naive Einstellung,

00:39:48: du musst erstmal Geld verdienen.

00:39:49: Klar wollen wir natürlich auch.

00:39:51: Aber man sieht ja bei den ganzen Firmen, egal ob es jetzt Boeing ist oder ob es jetzt die

00:39:56: Autohersteller sind, die ja alle gerade mit Elektromobilitätswände kämpfen.

00:40:00: Es ist sehr schwer als Geschäft irgendwie versuchen sich einen unfairen Vorteil zu verschaffen

00:40:06: und dass es später mal rauskommt.

00:40:07: Ja.

00:40:08: Und deswegen haben wir gedacht, okay, wir können ja einfach von rein sagen, wir haben

00:40:10: eh nie vor irgendjemanden zu verarschen.

00:40:12: Wir sind einfach von Anfang an komplett transparent mit allem, also unsere Preise sind auch online

00:40:16: für das, was wir anbieten.

00:40:17: Wir machen da, also klar, wenn es ein Projekt ist, machen wir vielleicht noch individuelle

00:40:21: Preise, aber eigentlich sind unsere Preise online.

00:40:23: Unsere Dienstleistung ist komplett online und unsere ganzen Daten sind offen im Netz.

00:40:27: Also jeder kann ohne Accounts auf diese Daten zugreifen und es gibt bestimmt Menschen,

00:40:31: die sagen, hey, wenn ihr die Daten noch irgendwie sammeln würde, dann könntet ihr die auch noch

00:40:34: irgendwie auswerten und so.

00:40:35: Das machen andere, das machen wir nicht.

00:40:37: Wir fokussieren uns wirklich auf diesen einen Aspekt von diesem Datenschutz mehr wert und

00:40:42: das ist natürlich auch ein Risiko.

00:40:43: Aber das ist ja nach wie vor wichtig.

00:40:45: Es ist natürlich, dass das auch nicht mehr so stimmt, also mit erstmal Geld verdienen

00:40:48: und so, weil wie du sagst, oft kommt es ja zurück bei den großen Unternehmen.

00:40:52: Genau.

00:40:53: Und ich habe auch schon so das Gefühl, dass umso schneller die Zeit wird, die wir eh schon

00:40:59: haben, ständig ist was anderes.

00:41:00: Man wird auf allen Kanälen zugeballert.

00:41:03: Kommt, glaube ich, dieses Thema Ehrlichkeit und ich will wirklich wissen, was da vor

00:41:10: mir ist oder drin ist.

00:41:12: Es ist natürlich ein rein subjektives Gefühl, aber ich habe schon das Gefühl, dass das

00:41:16: manchen Leuten wieder immer wichtiger wird, eben so das Transparenz.

00:41:22: Genau.

00:41:23: Das war uns auch von Anfang an wichtig.

00:41:24: Also muss man wirklich mal den Fokus drauflegen.

00:41:27: Also ich würde auch hier im Podcast, ich würde jetzt noch nichts über Projekte erzählen,

00:41:30: die noch nicht fertig sind.

00:41:31: Aber ich glaube, ich würde dir jede Frage so ehrlich und transparent beantworten wie

00:41:34: nur möglich.

00:41:35: Und es gibt in meinem Kopf jetzt gar nicht dieses, oh, wenn ich das sage, dann sieht es

00:41:37: vielleicht schlecht aus.

00:41:38: Wir haben viel Scheiß gebaut.

00:41:39: Ganz klar, wir haben auch viele große Fehler gemacht, über Jahre hinweg, bis wir dann

00:41:43: gelernt haben, oh, das ist ein Fehler, den müssen wir anpassen.

00:41:45: Aber das ist ja genau der Unterschied.

00:41:47: Wir versuchen so ehrlich zu sein mit unseren Intentionen, mit dem was wir versuchen aufzubauen,

00:41:51: mit den Sachen, wenn wir auch mal auf Fehler reagieren müssen, dass wir uns eigentlich

00:41:55: für gar nichts großrechtfertigen müssen, weil uns gibt es da nichts vorzuwerfen.

00:41:58: Wir versuchen so ehrlich und offen zu sein, wie es geht, damit man auch, ich sage mal,

00:42:02: lernen kann.

00:42:03: Also ich hätte nicht gedacht, dass man von uns irgendwas lernen kann, was Startups angeht,

00:42:07: aber nach dem Intro vorhin.

00:42:08: Also stimmt, eigentlich ist es cool.

00:42:10: Absolut, schon.

00:42:11: Macht ihr noch die, also auch Workshops und Beratungen?

00:42:14: Ja, tatsächlich ja.

00:42:16: Das ist jetzt nicht irgendwie so ein Hauptding von Gime Mobile, weil wir uns eigentlich direkt

00:42:19: auf Stage fokussieren wollen, aber es macht natürlich auch Sinn, das wissen ein bisschen

00:42:22: zu teilen.

00:42:23: Ich habe schon mal eine Security Beratung gemacht im Rathaus in Bad Schönborn.

00:42:26: Wir haben auch schon mal hier tatsächlich ein Workshop gehalten.

00:42:30: Da ging es natürlich im Stage in dem Fall.

00:42:32: Und ich bin auch demnächst wieder beim, ich glaube ich kann das hier sagen, das ist beim

00:42:36: SPS in Bad Schönborn, ist der Bund der Selbstständigen.

00:42:40: Da machen wir auch noch mal so ein Crashkurs, so ein bisschen Cyber Security, so ein bisschen

00:42:44: Social Media, gerade für so Handwerksbetriebe auch oder generell Selbstständige, dass

00:42:48: wir einfach mal ein bisschen pushen können.

00:42:50: Weil ich glaube, die Leute, die wollen eigentlich alle den Vorteil für eine Technologie.

00:42:56: Die Technologie ist aber jetzt wirklich so komplex und verwirrend für jemand, der sich

00:43:00: damit nicht auskennt, berechtigterweise, dass sie einfach ein bisschen Chess haben.

00:43:03: Und ich glaube, wenn sie mit sich selbst ehrlich sind, dann ist es auch die Begründung so.

00:43:06: Die haben wahrscheinlich keine Zeit, weil Zeit haben wir eh nicht als Selbstständiger.

00:43:10: Aber der zweite Grund ist dann, warum priorisiere ich jetzt nicht, weil es kann sein, dass

00:43:15: ich halt nicht weiß, was ich mache und dann verschwende ich viel Zeit, dann war es alles

00:43:18: für Ume und da kommt irgendwie jemand, der es besser kann und warum muss ich mir dann

00:43:22: die Mühe machen.

00:43:23: Und diese Angst muss man einfach nehmen.

00:43:25: Das ist der einzige Weg.

00:43:26: Das heißt, man kann also generell, wir machen alle den Link zu eurer Firma, alles was du

00:43:31: so erzählst und auch zu Stage und so kommt alles in die Shownauts.

00:43:36: Also liebe Zuhörerinnen, wenn ihr euch da noch informieren wollt über Jame und Stage,

00:43:41: gerne reinklicken.

00:43:42: Oh, unsere Nizidei, ich will noch so viel wissen.

00:43:46: Dammit, macht aber nichts.

00:43:47: Wir bleiben jetzt einfach dran.

00:43:49: Wir können ja noch ein bisschen über Kai Rednis kommen.

00:43:51: Ja genau, ich habe noch Thema Datenschutz.

00:43:53: Ich habe noch so ein sehr wichtiges Thema bei euch oder genau auch der Vorteil für Firmen

00:44:00: oder aktuell Kommunen und so weiter.

00:44:02: Was sind denn da so, also kann KI da irgendwie unterstützen Datenschutz?

00:44:09: Was sind so die Chancenpotenziale Hürden, Probleme im Bereich KI und Datenschutz?

00:44:16: Das ist eine ziemlich große Frage.

00:44:19: Ich würde einfach mal...

00:44:21: Such dir was raus, was du beantwortet.

00:44:22: Also es gibt ja natürlich eine große Diskussion um die Daten, die benutzt wurden und zum Teil

00:44:27: auch noch aktiv benutzt werden, um diese künstlichen Intelligenzmodelle zu trainieren.

00:44:32: Genau, man könnte meinen, es ist fast schon Widerspruch KI und Datenschutz manchmal.

00:44:36: Genau, das ist natürlich ein Aspekt, dass man eben sagt, hey, diese Daten wurden praktisch

00:44:42: vielleicht sogar zum Teil auch illegalerweise benutzt, um eben diesem Maschinenmodell bestimmte

00:44:46: Werte einzuflößen oder einzupflanzen, damit es eben das Wissen aus diesem Konzent hat.

00:44:53: Das ist eine Diskussion.

00:44:55: Ich würde da jetzt dagegen argumentieren, weil wenn ich in einem Museum laufe und mir

00:44:58: 15 Bilder anguckt, dann habe ich die Bilder nicht geklaut.

00:45:01: Ich habe sie gesehen, ich habe sie analysiert, ich habe sie verstanden und vielleicht bleibt

00:45:04: in meinem Kopf was hängen, vielleicht nicht und sehr ähnlich funktioniert es eigentlich

00:45:06: mit einem LLM oder einem Large Language Model.

00:45:10: Natürlich beim Datenschutz von der KI gibt es dann auch ein anderes Problem, das wir natürlich

00:45:14: aktiv haben.

00:45:15: Wir benutzen das Beispiel, also ich benutze jeden Tag ChatGPT.

00:45:18: Wir haben auch die GPT4 Version, das ist die, für die man ja auch zahlen muss und ich habe

00:45:22: die immer auf einem Bildschirm.

00:45:23: Wenn ich eine kleine Frage habe, so hey, gestern so ein Beispiel hatten wir irgendeine

00:45:28: Drosselungen von Downloadsgeschwindigkeiten bei längeren Videos von Facebook, dann habe

00:45:32: ich eine Frage an die KI formuliert.

00:45:34: Jetzt, wenn ich enter drück, das ist ja auch ein Saas Produkt, wird das eben an einen

00:45:40: Server von Microsoft geschickt, also von OpenAI mit Partnerschaft von Microsoft, je nachdem.

00:45:44: Das ist halt die Frage, was machen die jetzt mit meinen Daten?

00:45:47: Ich kann ja auch Bilder an die KI schicken, das machen wir auch.

00:45:50: Und rein technisch haben wir wieder die Situation, rein technisch haben die dann meine Daten.

00:45:55: Die sagen natürlich, dass sie unsere Daten nicht zum Trainieren benutzen und man kann

00:45:59: eigentlich auch in ChatGPT den Regler setzen, dass die Daten nicht gespeichert werden sollen.

00:46:04: Dann hat man halt den Nachteil als Nutzer, dass man diese Konversation nicht mehr in der

00:46:07: Historie sieht, aber nach, ich glaube, 30 Tagen, auch dies gefahr obenmäßig, werden die Daten

00:46:13: dann gelöscht.

00:46:14: Und also das ist ja wieder so eine Frage von Vertrauen eigentlich.

00:46:17: Vertraut man in dem Fall OpenAI in der Firma Microsoft, dass sie die Daten auch wirklich

00:46:21: dann löschen und dass sie auch wirklich die Daten nicht übernehmen?

00:46:23: Und ich wollte sagen, du kannst ja das Heldchen setzen oder benutzt die Daten nicht, aber

00:46:28: du kannst es ja nicht kontrollieren, oder?

00:46:30: Genau.

00:46:31: Und das ist natürlich, das ist halt das essentielle Problem von Technik generell.

00:46:34: Also auch wenn es um Cybersecurity geht, es geht eigentlich immer um das Vertrauen der

00:46:38: Menschen.

00:46:39: Deswegen ist es auch extrem wichtig, dass Firmen auch viel Zeit und Geld darin investieren,

00:46:42: das Vertrauen aufzubauen.

00:46:43: Und das ist wieder das Thema Transparenz.

00:46:46: Ich denke mal, das fällt ziemlich einfach uns zu vertrauen, weil wir haben noch niemanden

00:46:50: großen Grund gegeben uns nicht zu vertrauen.

00:46:52: Wir gehen sogar, also wir gehen sehr oft die extra Meile um eben um Kunden vielleicht hier

00:46:57: und da zu helfen, dann hat man nicht irgendwie irgendwie gleich ein Support Rechnung zu schicken.

00:47:01: Sondern wir wollen halt, dass die Kunden sich bei uns wohlfühlen, dass sie genau wissen,

00:47:03: was passiert.

00:47:04: Es passieren oft Fehler, muss man auch sagen, als Startup.

00:47:07: Und dann sagen wir, hey, der Fehler ist aus dem und dem Grund passiert, das und dass

00:47:12: die Lösung bis dahin sollte der Fix eigentlich dann auch online sein und dann gibt es den

00:47:16: Fehler nicht mehr.

00:47:17: Und dann sind die eigentlich happy.

00:47:18: Und gibt es Chancen und Potenziale von KI im Bereich Datenschutz?

00:47:23: Ja genau, ja, es gibt diese Fantasie, sage ich jetzt mal, von dem personellen Assistenten

00:47:31: auf dem eigenen Handy.

00:47:32: Das ist so dieser Holy Grail oder so das Beste, was man sich gerade vorstellt, dass

00:47:37: ich praktisch auf meinem Handy, also eine Person simuliere, die als Assistent agiert

00:47:42: und die die Daten eben nicht bei jeder Anfrage nochmal irgendwie an Microsoft oder an Apple

00:47:45: schickt, sondern die Daten, wenn ich halt im Mikrofon spreche, die bleiben auf meinem

00:47:49: Handy.

00:47:50: Und da ist halt das Problem, dass man zwar auf dem Handy schon Maschinenlearningmodelle

00:47:55: benutzt, heutzutage auch, aber so ein intensives Modell, wo wirklich eine Person simuliert,

00:48:00: wo man wirklich Gespräche auch mit Stimme, zu Textumwandlungen hat, das ist wahrscheinlich

00:48:05: noch ein bisschen bis es auf dem Handy dann existiert.

00:48:07: Und also soll es dann so sein, wie wenn ich quasi meinem Assistent oder Assistentin

00:48:14: anrufe, buch mir einen Flug dahin und ach so, wie warst du heute Morgen beim Kaffee

00:48:18: trinken, dass das dann quasi mit dem Handy stattfindet?

00:48:21: Genau, kann man sich so vorstellen, ich will jetzt nicht triggern, aber wir haben ja Siri

00:48:25: schon auf dem Handy und wenn ich jetzt sage, also Siri, mach mal bitte einen Kalendereintrag

00:48:30: und so und dann muss ich ja bei meinem Kopf das auf eine spezielle Art und Weise sagen,

00:48:33: das kennen wir glaube ich alle.

00:48:34: Oder wenn ich jetzt sage, ok Google, spiel mal dieses Lied und dann verspreche ich mich

00:48:37: und dann weiß ich in meinem Kopf schon, ach jetzt habe ich es falsch ausgesprochen, das

00:48:40: wird das jetzt nicht verstehen.

00:48:42: Und dann kommt der Entschuldigung, ich habe die Anfrage nicht verstanden, das geht es

00:48:45: nicht mehr.

00:48:46: Also wenn man mit Cedric Petit redet und man verhasbelt sich oder man spricht irgendwas

00:48:50: falsch aus und sagt, ah nee halt, ich meine übrigens dieses Lied nicht dieses Lied, das

00:48:54: kann die KI dann verstehen, diesen menschlichen Kontext der Sprache kann sich verstehen und

00:48:58: das macht es dann wirklich interessant, weil ab dann fängt man wirklich an mit der Technik

00:49:02: wie man mit einer Person zu reden und das ist so dieser Sprung, den wir gerade so durchlaufen.

00:49:07: Welches Problem entsteht daraus?

00:49:10: Oder entsteht keins daraus?

00:49:12: Da entstehen wahrscheinlich sehr viele Probleme.

00:49:15: Ich denke mal das größte Problem wird sein, das größte Problem wird wahrscheinlich sein,

00:49:22: dass die Menschen rausfinden müssen, was eigentlich dann, warum die menschliche Interaktion mehr

00:49:29: Bedeutung hat als die technische.

00:49:31: Ja das ging mir auch gerade durch den Kopf, so ganz dystopisch gesprochen, wir reden gar

00:49:36: nicht mehr miteinander, nur noch mit unserem Gerät, das wäre natürlich fatal.

00:49:41: Das ist aber schon vor KI ein Problem gewesen, da wir alle unseren Handys die ganze Zeit

00:49:45: hängen und so weiter und da gab es ja auch neulich eine Studie, also gerade für Männer, die

00:49:49: ja irgendwie Rudeltiere sein sollen oder so was, das ist eine ganz starke Empfehlung,

00:49:52: also generell für alle Menschen mindestens zweimal die Woche mit seinen engsten Freunden

00:49:55: muss man in Person zusammen sein, dass diese Napsten im Kopf nicht einfach komplett auseinander

00:49:59: reißen.

00:50:00: Ja, ich meine das Sozialverhalten verkümmert ja auch einfach.

00:50:04: Genau und dann ist es vielleicht in Zukunft wichtiger, dass man sich mental dazu zwingt,

00:50:08: wirklich soziale Interaktionen und Events mal mitzumachen mit Freunden und Familie,

00:50:12: weil einfach die Technik den Anreiz hat das Gegenteil dir einzulösen, dass du eben sagst,

00:50:18: okay ich gucke jetzt noch 20 Minuten Instagram Reels, vielleicht finde ich ja was Interessantes,

00:50:21: ich weiß doch was Interessantes finden, aber dass man sich eben raus zwingt aus der Matrix,

00:50:27: sag ich jetzt einfach mal und sagt ja, aber es ist gut für meine Gesundheit, dass ich

00:50:30: einfach mal mit Menschen lebt, im Moment auch lebt und das fühlt sich ja glaube ich

00:50:34: viel und mehr so verwundbar, man fühlt sich verwundbarer jetzt, weil man ja weiß so,

00:50:38: oh die andere Person hat auch tausend andere Sachen, die besser zu tun sind und deswegen

00:50:42: muss man sich immer proaktiver dafür entscheiden, mit den Menschen menschliche Dinge zu tun,

00:50:48: zu reden und so weiter und ich glaube das wird die größte Erinnerung sein, weil es

00:50:51: wird sich gleich anfühlen und es fühlt sich für mich jetzt schon gleich an, wenn ich

00:50:55: mit Adrian zum Beispiel im Chat bin und wenn ich mit der KI im Chat bin, natürlich Adrian

00:51:00: ist halt eine komplette Person, ich kenne mein ganzes Leben lang und hier KI kenne ich

00:51:04: halt nicht mein ganzes Leben lang.

00:51:06: Okay, ja aber vom sprachlichen her ist es immer du musst nicht mehr dieses, was du

00:51:09: angesprochen hast, so sehr künstlich überlegen wie muss ich schreiben, damit ich die richtige

00:51:13: Antwort kriege, sondern du kannst der KI schreiben wie wenn du Adrian schreibst.

00:51:17: Genau und das ist schon oft passiert, weil Adrian ist ja viel besserer Programmierer

00:51:21: als ich, dass ich dann an was arbeite, wie geht das nochmal, kannst du mir kurz... hab

00:51:26: ich einfach die ganze Nachricht kopiert und bei Chatshipity reingeschrieben und dann

00:51:30: muss ich Adrian nicht nerven, das ist eine Optimierung, natürlich würde er mir helfen,

00:51:33: aber er hat natürlich auch andere Sachen zu tun und wenn ich jetzt dieses Gespräch mit

00:51:37: der KI führen kann, kriege ich wahrscheinlich sogar noch ein besseres Resultat, weil Adrian

00:51:40: ist ja auch noch ein Mensch, der hat ja auch nicht das ganze Wissen im Kopf, der muss

00:51:42: auch immer erst mal kurz nachgucken, ah ja genau, was war das nochmal und das ist natürlich

00:51:46: eine brutale Optimierung.

00:51:47: Krass, verrückt.

00:51:48: Cool, ich habe noch drei Fragen an dich gegen Ende, wir sind schon sehr lang, aber macht

00:51:55: mir sehr Spaß, tatsächlich finde ich es hochinteressant.

00:51:58: Genau, deshalb müssen wir trotzdem jetzt auf die Zielgerade einbiegen, es kommt ein kleiner

00:52:03: Bumper, Achtung.

00:52:04: Drei Fragen an Christian.

00:52:14: Ja, drei Fragen an Christian Ries von JMO Solutions.

00:52:20: Christian, stell dir vor, du machst eine Vertretungsstunde in der Grundschule und musst KI erklären,

00:52:31: was sagst du?

00:52:32: Ich würde erst mal fragen, was die Schüler denken, was KI ist, weil ich glaube, wir werden

00:52:38: als, ich bin ja auch dieses Jahr 30 bald, wir werden überrascht, wie viele Kinder verstehen,

00:52:42: also Kinder oder Jugendlichen sag ich mal, ich glaube, die haben eigentlich ein ziemlich

00:52:45: gutes Verständnis dafür, weil diesen haben wir der Technologie aufgewachsen und dann

00:52:49: würde ich erst mal mit denen reden, was denkt ihr, was das ist und dann...

00:52:53: Roboter.

00:52:54: Genau, Roboter oder sowas, die haben wahrscheinlich auch alle schon mal ChatGPT benutzt, wenn

00:52:57: ich ein Schüler wäre, würde ich es natürlich auch machen und von da dann ein bisschen rausfinden,

00:53:01: was sind vielleicht die Missverständnisse, die sie haben und dann kann man natürlich

00:53:03: besser drauf eingehen.

00:53:04: Okay, also sehr guter Ansatz, glaube ich, macht bestimmt auch Spaß, wenn man dann so mit

00:53:11: in Interaktion geht.

00:53:12: Ja, habe ich noch gar nicht darüber nachgedacht, natürlich, die lernen das jetzt von klein

00:53:16: auf, wo wir noch uns da reinfuchsen müssen, wird es die total natürlich werden.

00:53:22: Dann die zweite Frage, wo in deinem Leben möchtest du niemals KI haben?

00:53:28: Gibt es überhaupt was?

00:53:31: Puh, also natürlich fällt da irgendwas Romantisch jetzt, vielleicht in der Beziehung mit der

00:53:36: Freundin, weil man jetzt nicht, dass da irgendwie eine Maschine mitmischt, aber ich glaube auch

00:53:40: da wird es bestimmte Situationen geben, wo vielleicht, keine Ahnung, bei irgendeinem

00:53:45: Gespräch oder sowas vielleicht doch ein Mehrwert darin liegt, wenn man kurz mal, sondern man

00:53:50: hat vielleicht, also ich stelle es mir sofort, der Chat mit der Freundin, man hat einen

00:53:53: optionalen KI-Assistenten, wo beide Personen im Gruppenchat praktisch mitreden können

00:53:57: und dann kann man sagen, hey, haben wir das nicht neulich besprochen und dann sagt die

00:54:00: Kaya, ach du, ihr habt doch noch nicht dieses Gespräch geführt und so weiter.

00:54:03: Also es kann natürlich sein, dass man so schon eine Art Moderation bekommt.

00:54:06: Kann aber auch Beziehungsschädigend werden.

00:54:08: Ja, genau, also natürlich muss es auch funktionieren.

00:54:10: Also ich würde jetzt erst mal nirgends sagen, dass man es komplett rauslassen soll, weil

00:54:14: es gibt einfach so viele offene Möglichkeiten, die noch nicht erforscht sind.

00:54:17: Ich denke einfach mal, es sollte trotzdem gesagt werden, dass man ab und zu menschliche Sachen

00:54:23: machen, wo man sagt, okay, es ist so eine Art Meditation, ich leg mal das Handy weg und

00:54:26: ein S-Tisch, das finde ich auch ziemlich gut, da bin ich zwar auch oft am Handy, aber einfach

00:54:29: mal mit der Familie im S-Tisch sitzen, mal reden oder sowas, wenn man zusammen essen

00:54:32: geht, dass man eben sagt, hey, ich will jetzt nicht unbedingt ans Handy gehen, um dir das

00:54:36: Video zu zeigen oder mit der KI kurz eine Frage zu probieren, sondern es geht wirklich darum,

00:54:40: wie geht es dir eigentlich, was machst du so?

00:54:42: Ja, also das ist tatsächlich was, was ich oft mit meinem Umfeld diskutiere oder bespreche

00:54:47: oder auch hier tatsächlich schon mal ein Podcast drüber gesprochen habe.

00:54:49: Ich mache mir wirklich als Gedanken, ob KI, wie wir es jetzt aufhören, wenn man nur noch

00:54:56: mit seinen digitalen Assistenten spricht, gerade alle Sachen, wo wirklich Empathie,

00:55:03: Einfühlungsvormögen natürlich.

00:55:05: Also wenn man ChatGibbity kann man ja auch ganz lieb hin und her schreiben und hat das

00:55:08: Gefühl, da redet ein Freund mit ihr.

00:55:11: Aber ist es das wirklich, also ich frage mich wirklich oft, also ich bin ein großer Fan

00:55:18: von KI, da erzähle ich mir, mach das auch riesig Spaß, Bilder und Sachen zu erstellen,

00:55:22: ich benutze auch ChatGibbity, aber ist es nicht auch eine Gefahr, gerade in unserem menschlichen

00:55:29: Miteinander, in so einfach Werten, wenn ich wo vorbeilauf und jemandem fällt, was runter

00:55:37: ist, einfach aufzuheben, einfach so dieses, dass man sich so gegenseitig hilft, ist es

00:55:42: natürlich Gefahr, dass sich immer mehr verkümmert, wenn in solchen sozialen Miteinander Lebensbereichen

00:55:50: auch immer mehr KI.

00:55:51: Also ich würde sogar sagen, dass es gegenteiligt passieren.

00:55:53: Okay.

00:55:54: Also die Möglichkeit, in der alten Frau bei die Straße zu helfen, wahrscheinlich in fünf

00:55:58: Jahren, so ein erfüllendes Erlebnis sein für ein Mensch, weil es wahrscheinlich dann humanoid

00:56:03: Roboter gibt, die eigentlich mit den Umwas, ich sag ja, da kann sie gehen, ich muss mal

00:56:06: ganz gut zu sagen.

00:56:07: Also das ist ja genau der Punkt, dass man eben diese empathischen und diese nächsten Liebe

00:56:12: als Mensch extra deshalb auslebt, weil es vielleicht ist, was uns unterscheidet.

00:56:17: Weil eine KI zum Beispiel, natürlich würde die, wenn sie gut programmiert ist, genauso

00:56:22: programmiert sein, dass sie dir was aufheben und sagt, oh, eine alte Frau hat da irgendwie

00:56:25: in den Stock fallen lassen.

00:56:26: Natürlich, der Roboter hebt das kurz hoch.

00:56:28: Aber der Unterschied ist, für den Roboter bedeutet das nix.

00:56:30: Ja.

00:56:31: Also der Roboter, der führt wahrscheinlich zwei, drei Bewegungen aus, das sind vielleicht

00:56:35: ein paar CPU Sekunden, die dafür verwendet werden.

00:56:41: Und das war's, und der Roboter läuft weiter.

00:56:42: Der kann dann auch simulieren, dass er sich mit der Dame kurz unterhält.

00:56:45: Aber da ist ja kein Nachteil für den Roboter, der hat wahrscheinlich eher noch besser wahrgenommen.

00:56:49: Für ein Mensch ist es anders.

00:56:50: Wir sind ja begrenzt auf der Welt, sag ich jetzt mal, wir sterben irgendwann.

00:56:53: Und ob ich meinen, ich sag jetzt mal, meine Energie, der für verschwenden will, nach

00:56:57: Oma irgendwie über die Straße zu helfen, das ist ja für mich eine ganz andere Bedeutung.

00:57:00: Und deswegen macht es natürlich viel mehr Sinn, dass man sagt, natürlich wird es da jetzt,

00:57:04: gerade wenn viel neue Technik kommt, auch viele Veränderungen geben.

00:57:06: Aber das ist wahrscheinlich das, wo es hintendiert.

00:57:09: Ja, hintendiert.

00:57:11: Tendiert, genau.

00:57:12: Das man eben sagt, ich mach das gerade, weil ich keine Maschine bin.

00:57:16: Und weil ich tausend andere Sachen machen könnte, aber das ist mir wichtig.

00:57:20: Ja, das setzt aber voraus, dass man ja nicht so abgestumpft ist.

00:57:24: Also, dass man das auch noch sieht, dass jemand Hilfe braucht oder dass ich sehe, der Christian

00:57:29: ist gerade schlecht drauf.

00:57:30: Ich frage ihn mal, wie geht es dir denn heute?

00:57:32: Also, es setzt ja voraus, dass ich dieses Gespür überhaupt noch habe.

00:57:38: Wenn jetzt ich so abgestumpft bin, darüber mache ich mir wirklich Gedanken.

00:57:43: Ja, ja, aber das ist interessant, weil ich glaube tatsächlich, es ist gar nicht so, dass wir

00:57:47: abgestumpft werden.

00:57:48: Ich glaube, der durchschnittliche Mensch war noch nie so empathisch und hat noch nie

00:57:51: so gut die Möglichkeit gehabt, sich in andere Menschen hineinzuversetzen, gerade wegen Social

00:57:56: Media.

00:57:57: Wir werden jetzt komplett zugeballert von Menschen, die von ihrem Leben erzählen, die

00:58:00: sagen, hey, guck mal, ich bin Bau-Bajda auf einer Baustelle oder guck mal, ich bin jetzt

00:58:04: irgendwie Krankenpflegerin und hier mache ich einen Tanz im Kindergarten oder so.

00:58:07: Man scrollt durch dieses menschlichen Erlebnis, ist ja konstant durch.

00:58:10: Ich glaube, das Problem ist eher, dass wir davon ein bisschen überwältigt sind.

00:58:14: Und wenn du jetzt siehst, dass es mir scheiße geht, dann ist es nicht, dass du denkst, den

00:58:18: anzusprechen, der blöd.

00:58:19: Du weißt, dass es cool wäre, wenn du sagst, ich könnte kurz dieses Moment mit ihm haben

00:58:22: und mal ansprechen.

00:58:23: Die Frage ist eher, hast du dann die Intention oder auch die Energie zu sagen, du machst es

00:58:28: jetzt, weil du weißt genauso gut, vielleicht ist die Person gerade in einer Situation,

00:58:32: wo es gerade überhaupt nicht passt, drüber zu reden.

00:58:34: Dann habe ich sie vielleicht ein bisschen komisch in eine Situation gebracht und das

00:58:38: zu kalkulieren.

00:58:39: Und das war die zwei Stunden gesprächterweise.

00:58:40: Aber das ist glaube ich eher das Problem, dass wir ein Problem haben, wenn es entscheidet,

00:58:46: wann mache ich das, wann ist es angebracht für mich, wirklich diesen Moment auch mit

00:58:49: ihm anzuhaben.

00:58:50: Wenn wir uns nicht kennen würden, mitten auf der Straße in der Fußgängerzone und du

00:58:53: würdest mich ansprechen, hey, geht es dir gut, das wäre wahrscheinlich ein bisschen komisch.

00:58:56: Aber wenn wir jetzt schon eine Weile reden, du sagst, ich habe dich letzte Woche beim Podcast

00:58:59: gesehen und siehst ein bisschen schlechter aus, alles okay bei dir, ein bisschen Blasmengesicht,

00:59:02: das ist dann wieder so eine richtige Verbindung.

00:59:04: Also ich stelle mir diese Frage noch, ich habe grundsätzlich auch wirklich keine Angst

00:59:11: vor KI, aber ich finde es immer schwierig, wenn ich mit Leuten, es gibt Leuten, die sagen,

00:59:16: es ist ein Allheilsbringer eigentlich und ich denke dann immer, naja, man sollte, das

00:59:22: soll alles kommen, das finde ich auch gut, das erleichtert uns vieles.

00:59:26: Gleichzeitig muss man tatsächlich, ich finde es gibt nicht entweder mit oder ohne KI,

00:59:32: also es muss irgendwie so sein, wir müssen mit KI menschlich bleiben, so vielleicht,

00:59:38: so vielleicht ist es das, oder menschlich dank KI, oder menschlich dank KI, genau.

00:59:42: Also so sehe ich es dann eher.

00:59:43: Ich werde jetzt gleich wieder abgeschweiften, deswegen ich sage so die nächste Frage hier.

00:59:47: Dritte Frage, dritte und letzte Frage in dieser Ruf-Rick, was sind denn deine Top 3 KI Anwendungen,

00:59:53: Apps, Tools, im ChatGPT, hast du schon genannt?

00:59:56: Also ChatGPT muss man auch ganz klar sagen, GPT4.

00:59:59: Ist das so ein großer Unterschied?

01:00:02: Ja, ich sage kurz die anderen zwei, weil dann können wir darüber kurz reden.

01:00:04: Also ChatGPT auf jeden Fall.

01:00:06: Mit Journey hätte ich gesagt, aber inzwischen kann ChatGPT auch Bilder generieren, deswegen

01:00:10: mit Journey vielleicht zu Ehrenwerter führt da Platz.

01:00:14: Aktuell benutze ich auch noch Claude, das ist also auch ein ChatBots, der ist ein bisschen

01:00:19: neuer tatsächlich, da gibt es auch Gerüchte, dass er besser ist als GP4, wobei das ist

01:00:23: schwer zu erkennen für normalen Menschen.

01:00:25: Ich muss ehrlich zugeben, ich habe natürlich viele andere Tools, aber ich benutze eigentlich

01:00:33: hauptsächlich wirklich nur die ChatBots.

01:00:36: Also ich denke mal, wenn es um KI geht, ja das, was wir das Geschäft benutzen, also

01:00:41: die ganzen Schnittstellen.

01:00:42: Und dieses Claude, weil wir vor Linken ja auch alles, dass die sich interessieren, der

01:00:47: Kurs, ich muss mal kurz einen Stift holen.

01:00:49: Genau, ich kann kurz was dazu sagen.

01:00:51: ChatGPT ist von der Firma OpenEye und Claude ist von der Firma Anthropic, glaube ich heißen

01:00:57: die.

01:00:58: Und man schreibt das wie?

01:00:59: CL, Claude.

01:01:00: Ich bin hier, wo für die wird?

01:01:02: Mamas im Nachgang.

01:01:03: Genau, ich will mich nicht blamieren.

01:01:04: Alles gut, Mamas im Nachgang.

01:01:06: Aber Claude wird das Modell gestehen.

01:01:08: Genau.

01:01:09: Und ja, also ich hätte gesagt mit Journey.

01:01:11: Also ich glaube auch jetzt stellt mit Journey glaube ich noch qualitativ bessere Bilder

01:01:15: her als ChatGPT.

01:01:17: Und wir haben jetzt auch gar keine Account mehr mit mit Journey, aber das würde ich benutzen,

01:01:21: wenn ich jetzt aus Spaß mal Bilder generieren wollte.

01:01:24: Sehr cool.

01:01:25: Gut, dann krass, die Zeit ist weggerannt über eine Stunde, mega cool, also hat mega

01:01:32: Spaß gemacht.

01:01:33: Total schön, dass du da warst und dir die Zeit genommen hast.

01:01:37: Sehr gerne.

01:01:38: Wir schließen immer mit einem Closing Statement, wo du einfach los wirst, was dir wichtig

01:01:44: ist zum Thema KI noch an die Zuhörenden weiterzugeben.

01:01:50: Ja.

01:01:51: Leicht verständlich, einzige Bedingung, keine Werbung zu fremden oder eigenen Produkten,

01:01:57: also wirklich zum Thema KI.

01:01:59: Ja.

01:02:00: Ich starte gleich einen Timer, dann hörst du so einen Hintergrund ticken und wenn das

01:02:03: vorbei ist, ist es vorbei.

01:02:05: Es sind glaube ich 30 Sekunden.

01:02:06: Ja.

01:02:07: Oder vielleicht eine Minute, ich weiß gar nicht mal auswendig.

01:02:09: Okay, Achtung, fertig, los.

01:02:12: Das Wichtigste, dass wir als Menschen aber auch generell als Bürger in Deutschland machen

01:02:16: müssen, wir müssen optimistisch bleiben.

01:02:18: Wir stehen gerade vor der größten Veränderung, was die technische oder generell die Wirtschaft

01:02:23: betrifft, die Siemals gab, für den industrial Revolution wird es ja auch manchmal genannt.

01:02:28: Und durch Social Media kriegt man die ganze Zeit negative Schlagzeilen in die Fresse

01:02:32: geballert, den Clickbait wegen falschen Anreiz im Journalismus.

01:02:35: Das müssen wir zum Teil ignorieren, müssen wir verstehen, ja das ist menschlich, aber

01:02:38: KI ist eigentlich die beste und größte Möglichkeit endlich zu einer guten Welt zu kommen.

01:02:43: Ja, sehr gut, Punktland.

01:02:44: Aber du darfst gerne noch was anfügen, wenn du noch nicht fertig warst.

01:02:48: Ja, also ich würde einfach mal empfehlen, wer sich mit dem Thema auseinandersetzen will,

01:02:52: da geht es, also ich will keine Werbung für X machen, aber dort sind die meisten Entwickler,

01:02:56: die auch wirklich jeden Tag zeigen, was gerade für neue Modelle kommen.

01:02:59: Und es macht mich wirklich wahnsinnig und das bestätigen alle meine Freunde und meine

01:03:04: Familie auch, was da jeden Tag abgeht.

01:03:07: Und die meisten Menschen, die kriegen das einfach nicht mit, weil die haben auch ein

01:03:09: anderes Leben, die haben andere Prioritäten.

01:03:11: Aber wenn man sich da mal einmischt und mal mitbekommt, was jeden Tag an neuen Entdeckungen

01:03:16: und Entwicklungen da stattfinden, dann kriegt man sehr schnell technologischen Optimismus,

01:03:20: so Techno-Optimism heißt es.

01:03:22: Das man wirklich denkt, okay, es gibt natürlich viele Probleme in der Welt, auch der Kapitalismus

01:03:26: ist nicht perfekt und so weiter.

01:03:27: Aber die Werkzeuge, die wir jetzt gerade bekommen, um die Probleme zu lösen, die sind so was

01:03:31: von geil und die sind so vielversprechend und die sind auch technisch und wirtschaftlich

01:03:36: belegbar.

01:03:37: Also das ist nicht wie so eine Krypto-Bubble, wo uns alle sagen, neue Technologie werden

01:03:40: erreicht, sondern hier geht es konkret um eine Mehrwertschöpfung, die es noch nie gab

01:03:44: und die wirklich unsere Welt sehr viel besser machen wird.

01:03:47: Und das ist jetzt, bevor ich anfange, über humanoidere Roboter zu sprechen.

01:03:52: Deshalb war ich vielleicht bis nächste Mal.

01:03:54: Vielleicht machen wir noch eine zweite Folge, wer weiß.

01:03:57: Cool, vielen Dank.

01:03:58: Ich starte mal hier das Outro.

01:04:00: Ja, Christian, vielen Dank, dass du da warst.

01:04:04: Ich habe mega Spaß gemacht, solange war noch keine Folge bisher.

01:04:07: Aber total geil.

01:04:08: Das ist ein gutes Zeichen.

01:04:09: Ja, das ist also, ich fand es super, mega viel gelernt.

01:04:12: Danke.

01:04:13: Für alle Zuhörenden, wir verlinken alles in den Show-Notes.

01:04:17: Wenn ihr noch mal reinschauen wollt, was Stage ist, was Chymosolutions macht, einfach auch

01:04:23: in die Show-Notes les nach, was da so passiert.

01:04:28: Kontaktiert zu Nothen Christian.

01:04:30: Gute Firma, gutes Produkt, beschäftigt euch damit.

01:04:33: Und ich sage vielen, vielen Dank.

01:04:35: Danke, dass du da warst und kommt gut nach Hause.

01:04:37: Danke, danke.

01:04:38: Tschau.

01:04:39: Tschau.

01:04:40: Ciao.

01:04:40: Danke.

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