Folge 7_Dr. Julius Pfrommer (Fraunhofer IOSB) – KI in der industriellen Produktion

Shownotes

**Folgenbeschreibung: ** In Folge 7 des KI-Podcasts begrüßt Gastgeber Matthias May Dr. Julius Pfrommer, Abteilungsleiter Kognitive Industrielle Systeme (KIS) am Fraunhofer IOSB.

Gemeinsam diskutieren sie die Rolle der Künstlichen Intelligenz in der Produktion und wie Maschinelles Lernen eingesetzt wird, um Produktionsprozesse effizienter zu gestalten. Dr. Julius Pfrommer gibt Einblicke in die Arbeit seines Instituts, das sich auf KI-gestützte Automatisierung und datengetriebene Modelle spezialisiert hat. Er erläutert auch, wie Prototypen zu langlebigen operativen Lösungen weiterentwickelt werden und welche Herausforderungen dabei zu bewältigen sind.

Ein Muss für alle, die sich für die praktische Anwendung von KI in der industriellen Produktion interessieren.

Zusammenfassung der wichtigsten Themen: Vorstellung des Fraunhofer IOSB: Dr. Julius Pfrommer gibt einen Überblick über das Institut und dessen Forschungsarbeit im Bereich Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung.

KI in der Produktion: Diskussion über den Einsatz von KI und Maschinellem Lernen in der industriellen Produktion, um Prozesse effizienter und ressourcenschonender zu gestalten.

Datengetriebene Modelle: Wie KI hilft, große Datenmengen zu analysieren, Muster zu erkennen und Produktionsprozesse zu optimieren.

Prototypen und deren Umsetzung: Herausforderungen bei der Überführung von Prototypen in serienreife Lösungen und wie das Fraunhofer IOSB Unternehmen dabei unterstützt.

KI-Engineering: Erläuterung der neuen Disziplin KI-Engineering, die Ingenieurwissenschaften mit KI-Modellen verbindet.

ChatGPT in der Industrie: Wie Sprachmodelle wie ChatGPT in der industriellen Anwendung genutzt werden können, um Daten abzufragen und Prozesse zu verbessern.

Allgemeine Informationen: Gast: Dr. Julius Pfrommer, Abteilungsleiter Kognitive Industrielle Systeme (KIS) am Fraunhofer IOSB

Moderation, technische Umsetzung und Schnitt: Matthias May, HubWerk01 Redaktion: Vanessa Gantner, HubWerk01 Präsentiert von: HubWerk01 – Digital Hub Region Bruchsal e.V.

Links: Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB: https://www.iosb.fraunhofer.de

Abteilung Kognitive Industrielle Systeme (KIS) am Fraunhofer IOSB: https://www.iosb.fraunhofer.de/de/kompetenzen/systemtechnik/kognitive-industrielle-systeme.html

White Paper: ML4P – Vorgehensmodell Machine Learning for Production: https://publica-rest.fraunhofer.de/server/api/core/bitstreams/8cf640a7-c3f3-45dd-a898-cbc02fef8319/content

White Paper: PAISE® – Vorgehensmodell für KI-Engineering: https://www.ki-engineering.eu/de/wissen-tools/paise.html

Über den Podcast: Künstliche Intelligenz prägt unsere Gegenwart und ist längst kein Zukunftsthema mehr.

Sie ist eine der wichtigsten Schlüsseltechnologien für die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft im Land, höchst dynamisch und bietet enorme Potenziale. Welche Auswirkungen bringt KI mit sich? Was ist heute schon nutzbar?

In unserem KI-Podcast sprechen wir mit Gästen aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft darüber, wie KI Beruf und Alltag verändert. Dabei bleiben wir stets allgemeinverständlich. Die Gäste stammen vorwiegend aus dem HubWerk01-Netzwerk und damit aus der Region Bruchsal in Baden-Württemberg.

Alle zwei Wochen bieten wir neue Perspektiven und Antworten auf Fragen zum Umgang mit KI. Jetzt reinhören und abonnieren!

Fragen, Ideen, Kritik? Gerne per E-Mail an info@hubwerk01.de.

Transkript anzeigen

00:00:00: Bevor es mit der Folge losgeht, ein kleiner Hinweis in eigener Sache.

00:00:08: Die aktuelle Folge wurde in einem Livestream aufgenommen.

00:00:12: Leider gab es hier ein kleines technisches Problem, was erst im Laufe der Folge bemerkt

00:00:17: wurde.

00:00:18: Deshalb ist die Audioqualität in der ersten Hälfte nicht so gut wie gewohnt.

00:00:23: In der zweiten Hälfte wurde der Fehler bemerkt und behoben, sodass ihr dann den Rest in der

00:00:28: gewohnten Qualität hören könnt.

00:00:30: Wir hoffen, ihr verzeiht uns das und euch macht die aktuelle Folge trotzdem viel Spaß.

00:00:36: Hallo und herzlich willkommen zum KI Podcast präsentiert vom Hupwerk 01.

00:00:44: Verständlich für alle klären wir große und kleine Fragen rund um das Thema künstliche

00:00:49: Intelligenz.

00:00:50: Wir wünschen dir viel Spaß.

00:00:53: Hallo, ich weiß nicht, ob Sie mich alle hören.

00:00:59: Herzlich willkommen hier zum Live Podcast, dem KI Podcast des Hupwerk 01.

00:01:06: Wir sitzen in Bruchsal des Hupwerk 01 und kann ich einmal kurz in den Chat.

00:01:12: Sind wir hörbar?

00:01:13: Sind wir online?

00:01:14: Ja, wunderbar.

00:01:15: Danke schön für die Rückmeldung.

00:01:18: Genau, unseren KI Podcast im Hupwerk 01.

00:01:23: Hallo zusammen.

00:01:24: Machen wir im Rahmen unseres KI Projekts hier und bevor wir jetzt direkt starten mit dem

00:01:29: Gast hier, kurz ein paar Worte zum Podcast.

00:01:32: Der Podcast wird gerade vorberotiziert, wird in den nächsten Wochen erscheinen.

00:01:37: Wir nehmen gerade die sechste Folge auf und dann wird er alle zwei Wochen erscheinen.

00:01:42: Er konzipiert das Thema KI aus verschiedenen Blickwinkeln, sei es aus Unternehmersicht,

00:01:49: sei es aus Usersicht.

00:01:51: Wir haben schon ganz unterschiedliche Gäste hier und werden auch noch unterschiedliche

00:01:55: Gäste hier haben.

00:01:57: Einfach die KI so zu beleuchten, ganz niederschwellig, dass einfach jemand, der noch nichts damit

00:02:02: zu tun hatte oder KI nur so vom Hörensaum kennt, einfach die Chance hat, KI greifen

00:02:10: zu können.

00:02:11: Was kann man damit machen?

00:02:12: Wie kann man es anwenden?

00:02:13: Das als Vorwort zum KI Podcast an sich.

00:02:16: Und genau, jetzt starten wir.

00:02:19: Ich habe heute zu Gast den Dr. Julius Frommer.

00:02:23: Der Dr. Julius Frommer arbeitet im Fraunhofer IOSB und das Fraunhofer widmet sich seit

00:02:31: Jahren der Spitzenforschung in den Bereichen Obtronics, Systemtechnik und Bilderauswertung.

00:02:37: Dr. Frommer ist im Institut Leiter der Abteilung für kognitive industrielle Systeme, kurz

00:02:46: KISS genannt und in seiner Abteilung werden intelligente Komponenten und Verfahren für

00:02:53: flexible und ressourceneffiziente Produktion entwickelt.

00:02:57: Dazu gehört zum Beispiel der Einsatz von KI und maschinellem Lernen zur Auswertung

00:03:03: von großen Datenmengen in der Produktion und auch die Arbeit an neuen Verfahren für

00:03:08: eine intelligente und flexible Automatisierungstechnik.

00:03:12: Mit seiner Expertise unterstützt er natürlich das Fraunhofer-Institut, aber auch Unternehmen

00:03:18: und Organisation dabei technologische Innovationen zu entwickeln und erfolgreich zu implementieren.

00:03:25: So, herzlich willkommen lieber Julius.

00:03:27: Danke.

00:03:28: Ja, schön, dass du da bist.

00:03:30: Ist der Julius auch hierbar?

00:03:31: Kann ich da auch einmal kurz eine Rückmeldung im Chat haben?

00:03:34: Julius magst du gerade nochmal Hallo sagen?

00:03:36: Ja, ich habe ein paar Fragen alle.

00:03:39: Da regt sich gerade.

00:03:41: Ja, auch hierbar.

00:03:42: Wunderbar.

00:03:43: Vielen Dank.

00:03:44: Genau, Julius, bevor wir jetzt über deine Abteilung sprechen, über das KISS, magst

00:03:49: du einfach kurz ein paar Worte zum Fraunhofer-USB allgemein sagen und dann gerne auch was

00:03:57: du im Detail speziell mit deiner Abteilung im KISS machst?

00:04:02: Ja, ein Fraunhofer ist sehr, sehr groß.

00:04:07: Es sind über 60 Institute in Deutschland und Fraunhofer ist ein Inselgruppe mit vielen

00:04:15: Instituten, die auch nochmal eine gemeinsame Verwaltung haben mit München, aber jedes

00:04:20: Institut für sich hat nochmal ein paar Spezialitäten und auch ein Institutlater, der für diese

00:04:25: Spezialitäten steht.

00:04:26: Und in Karlsruhe des IOSB hat auch anderen Standorten, Standorte, hat seine Spezialitäten im Titel

00:04:37: Obtonungssystemtechnik und Bildauswertung und ich stecke dort in dem Zweig der Systemtechnik

00:04:44: und mit der Spezialisierung KI, kognitive Systeme, ideologische Systeme in industriellen

00:04:52: Anlagen, insbesondere Produktionsanlagen.

00:04:54: Wir sitzen hier in Karlsruhe, wir sitzen in der Forschungsfabrik.

00:04:58: Die Forschungsfabrik ist ein Gebäude, das ist ein Gemeinschaftsbau zwischen KIT, der

00:05:05: Universität in Karlsruhe und der Fraunhofer-Gesellschaft mit zwei Instituten und dort haben wir eine

00:05:11: Fläche, das sind etwa anderthalb Pausenvertreibungen, die wir als Fraunhofer-USB gespielen und das

00:05:17: ist eine Spielwiese, klingt so ein bisschen despektierlich, aber das ist unsere Umgebung,

00:05:22: wo wir unter realistischen Bedingungen im großen Maßstab industrielle Prozesse aufbauen,

00:05:28: instrumentieren, also Sensorik und Aktorik zusätzlich eingeben, um die Blackbox Transparenz

00:05:33: zu machen und um dann dieses Thema zu verstehen und an die Kandare zu nehmen, dass sie die

00:05:39: Dinge tun, die wir von ihnen verlangen, zum Beispiel Qualität bei niedriger Ressourcenverbrauch

00:05:43: zu produzieren.

00:05:44: Okay, und jetzt beschäftigt ihr euch ja mit vor allem KI in der Produktion, kannst du

00:05:50: da vielleicht mal, und du hast gerade schon die Spielwiese angesprochen, kannst du vielleicht

00:05:55: mal ein paar ganz typische Probleme nehmen, vielleicht auch so Use Cases, die ihr da bearbeitet,

00:06:03: was KI einfach in der Produktion jetzt schon löst und woran ihr arbeitet, was vielleicht

00:06:10: auch zukünftig möglich sein wird.

00:06:13: Also das Thema KI in der Produktion ist nicht ganz neu, sondern es gibt ganz viele Themen,

00:06:19: die schon lange Vergangenheit haben.

00:06:22: Produktionsplanung wird zum Beispiel, also Scheduling wird seit den 1960er Jahren gemacht

00:06:29: und es hat lange gedauert die Verfahren zu skalieren.

00:06:32: Da hat es gedauert, um an den Verfahren zu arbeiten, da hat es auch gedauert bis die

00:06:36: Rechnung schnell genug war, um heute einfach sehr, sehr gut Produktionsplanungseilgut mit

00:06:40: einsetzen zu können.

00:06:41: Andere Verfahren, die man schon ganz lange einsetzt, ist so etwas wie eine einfache

00:06:45: Regressionsanalyse.

00:06:46: Also ich habe drei Parameter an denen ich drehen kann und ich versuche diese Maschineinstellungen

00:06:52: optimal zu treffen, vielleicht noch in Abhängigkeit von der Material-Eigenschaft.

00:06:56: Und da wird schon seit vielen Jahren eben Regressionsanalysen gemacht, werden Modelle

00:07:01: gebildet, die vorher sagen können und das passiert alles schon sehr, sehr lang.

00:07:06: Was man auch schon eine Weile macht, ist zum Beispiel, vorher sagen, wann es mal zu

00:07:09: einem Produktionsausfall kommt.

00:07:11: Und was sich jetzt ändert durch diese KI-Revolution in den letzten Jahren, ist dass die Dinge,

00:07:17: die wir schon länger tun und auch tun wollen, jetzt plötzlich in einem viel, viel größeren

00:07:22: Maß starten können mit viel, viel mehr Daten und in Umgebungen, die viel unsicherer sind

00:07:28: oder viel weniger vorher sind.

00:07:30: Beispiel dafür, wir sind bei Kunden unterwegs, dort sammeln wir von 500 Sensoren die Daten

00:07:38: ein und diese, ich sage mal, Regressionsanalysen, das sind dann eben nicht drei Parameter, sondern

00:07:43: das sind sehr viele Stellgrößen, die man hat und sehr viele Maschineparameter-Sensoren,

00:07:49: die man überwachen kann.

00:07:51: Und in der Vergangenheit, wenn man ertrugt in dieser Datenflut und jetzt mit den neuen

00:07:56: KI-Verfahren und auch mit der Hardware, jetzt mit den GPUs, auf denen wir es rechnen können,

00:08:00: haben wir nochmal einen ganz anderen Hebel, um mit dieser Datenflut umzugehen und um auch

00:08:05: mehr Daten nutzbringend einsetzen zu können.

00:08:07: Also die Daten nicht einfach nur wegzuschreiben und vielleicht ein Mittelwert auszurechnen,

00:08:13: sondern um wirklich tief in diese Daten einzutauchen und auch in das Rauschen, das in diesen Daten

00:08:18: drinsteckt, einzutauchen, um dann eben aus dieser Riesen-Daten-Menge dann doch noch Musterstrukturen

00:08:26: Zusammenhänge rausziehen zu können.

00:08:28: Die nutzen wir dann, die setzen wir dann ein, zum einen im Rahmen der Automatisierung,

00:08:34: zum anderen aber auch in Zusammenarbeitern mit den Menschen, mit den Bediener-Riesenanlagen,

00:08:40: um Zusammenhänge transparent zu machen oder um auf Gegebenheiten hinzuweisen, die der

00:08:44: Bediener dann aber nochmal an Detail anschauen muss, weil er vielleicht nochmal einen Hintergrund

00:08:49: wissen hat, dass wir noch nicht in unserer Daten haben, wie zum Beispiel, was er sich,

00:08:54: umbau der Anlage der Stadt gefunden hat, was dann in den Daten vielleicht noch nicht repostiert.

00:08:58: Du meinst gerade, dass jetzt ja viel mehr Daten zur Verfügung stehen und gewonnen werden.

00:09:06: Jetzt braucht man ja aber neben der GPU, also neben Rechenleistungen, neben der Infrastruktur

00:09:14: bräuchte man ja auch, also wie wertet ihr das aus?

00:09:17: Kommt da dann KI jetzt zum Einsatz oder was genau macht jetzt die KI?

00:09:22: Oder wie setzt ihr die KI jetzt da ein?

00:09:25: Ja, also heute wird ja an vielen Stellen die künstliche Intelligenz und das maschinelle

00:09:30: Lernen gleichgesetzt.

00:09:31: Ist nicht so, es gibt auch KI Verfahren, die müssen nicht lernen, weil wenn man schon

00:09:35: alles weiß, wenn das Modell schon alles kennt, um dann zum Beispiel eine Routenplanung zu

00:09:40: machen, dann ist da keine Mail drin, ist es aber trotzdem irgendwo Intelligenz.

00:09:45: Magst du vielleicht gerade, sorry, wenn ich unterbreche für die Zuhörenden nicht nur die Live Zuhörenden,

00:09:51: sondern dann auch viele die anderen, kurz mal den Unterschied ganz grobe klären zwischen

00:09:55: maschinellem Lernen und KI, wenn das geht, in kürz...

00:09:59: Also der Begriff der künstlichen Intelligenz ist umstritten.

00:10:03: Das Thema gibt es seit den 1950er Jahren.

00:10:07: Im Prinzip versucht man menschliche Intelligenz nachzustellen und was das bedeutet, was Intelligenz

00:10:16: bedeutet, das hat sich immer weiter verschoben.

00:10:18: Am Anfang war man sehr zufrieden, wenn die künstliche Intelligenz so gut schach spielen

00:10:23: konnte, wie ein Mensch.

00:10:24: Heute kann die KI viel besser schach spielen als ein Mensch und man hat aber die Definition

00:10:29: verschoben und gesagt, ja aber das ist ja gar nicht kreativ und Intelligenz muss ja auch

00:10:33: irgendwo kreativ sein.

00:10:34: Und dann in Asien wurde lange gesagt, dass die Go-Spieler, die dieses Brett Spiel Go

00:10:41: sehr gut beherrschen, dass die nicht nur Glaubenkopf sind, sondern dass sie auch eine gewisse Weisheit,

00:10:45: eine gewisse Weltphilosophie mitbringen und dieses Spiel gut spielen zu können.

00:10:50: Und deswegen war man dort auch erstaunt und nicht immer positiv, als dann plötzlich der

00:10:58: Weltmeister in Go offender KI geschlagen wurde.

00:11:00: Jetzt haben wir wieder den Zielfrosten verschoben und haben gesagt, ja aber das ist ja nun

00:11:06: Spiel und tatsächlich Intelligenz ist aber noch was anderes.

00:11:11: Aber die KI kann ja kein Abi bestehen.

00:11:14: Und 5 Jahre später, JetGPT tritt auf den Pan, kann heute ein Abi-Klausur schreiben und so

00:11:19: auch das ein Leer sagen würde, ja hat er mal zumindest bestanden.

00:11:22: Jetzt verschieben wir wieder den Zielfrosten.

00:11:24: Von daher, Künstlerintelligenz, wie ist der Versuch menschliche Intelligenz zu reproduzieren?

00:11:31: Man ist dann noch nicht.

00:11:34: Da wird auch noch unterschieden zwischen Schwacher und Scharker KI oder auch AGI, Artificial

00:11:42: General Intelligenz und ja da ist man weiterhin auf dem Weg und irgendwann hat man vielleicht

00:11:49: auch den Punkt erreicht, dass das meiste was der Mensch kann, der Computer auch irgendwo

00:11:53: reproduzieren kann.

00:11:54: Tatsächlich haben wir aber eher derzeit hauptsächlich, ich sag mal künstliche Papageien entwickelt,

00:12:01: die einem nachplappern können und die vielleicht auch Sätze sinnvoll umstellen können, die

00:12:06: meisten Dinge aber vor allem deswegen beherrschen, weil sie alles geschriebene Wissen der Welt

00:12:10: schon mal gesehen haben.

00:12:11: Aber das was wir über das bereits geschriebene Wissen hinausgehen, quasi den Meister zu

00:12:17: übertreffen, da sind wir noch nicht.

00:12:20: Und das manche Lernen, jetzt im Vergleich zu KI, bedeutet, dass ich aus Daten Zusammenhänge

00:12:30: erschließe und dann Modelle-Bilde in die gewisse Andermine einfließen habe, die Modelle

00:12:37: ergeben sich vor allem aus den Daten die man ihnen vorsetzt.

00:12:40: Das kann zum Beispiel sein ein gutes und schlechtes Produkt zu unterscheiden auf einem Bild oder

00:12:46: das kann auch sein aus einem Audio Aufnahme den Text rauszulesen, zum Beispiel bei Podcast

00:12:53: hier so eine Transkirierung zu machen.

00:12:55: Und KI und ML sind heute fast identisch in der öffentlichen Diskussion, weil die meisten

00:13:03: KI-Modelle mit einem Wow-Effekt eigentlich im Hintergrund Daten getrieben erzeugte Modelle

00:13:12: verwenden.

00:13:13: Beim Großspiel hat man einfach viele historische Spiele gehabt für die ersten Varianten und

00:13:19: dann später hat man gesagt, okay dann lass mal die KI einfach gegen sich selber spielen

00:13:22: und dann können wir nochmal mehr Daten einfach generieren und letztlich trifft man häufig

00:13:31: Hybride an, wo man Daten getriebene Modelle hat und darauf aufsetzen noch Optimierungsverfahren

00:13:36: und die dann Varianten austesten oder die über einen gradienten Abstieg jetzt wird es technisch

00:13:43: versuchen ein Maximum zu finden im Lösungsraum.

00:13:47: Und im Allgemeinen kann man so eine Hierarchie sich darstellen mit KI als Überbegriff Machine

00:13:56: Learning, man hat mal schnelles Lernen, ist dann quasi ein innerer Kreis und dann haben

00:14:00: wir noch mal das Deep Learning, nämlich die noch an all Netze, die sind dann der, nochmal

00:14:03: eine Untermenge von Maschinen im Lernen und sehr viel vom heutigen Fokus liegt auf diesen

00:14:10: Deep Learning Modellen, die nicht nur versuchen das menschliche Verhalten irgendwo zu replizieren,

00:14:16: sondern die auch geologisch inspirierte Ansätze, nämlich die Ansätze mit der künstlichen

00:14:21: noch an all Netze verwenden um solche Päle zu finden.

00:14:24: Okay, so danke für diese kurze Einordnung, dann jetzt wollte ich nämlich eigentlich

00:14:32: gar nicht unterbrechen, nochmal zurück zu, wie ihr die KI einsetzt in diesen Daten auswerten

00:14:39: und dann eure Produktionen auf der Spielwiese zu optimieren sozusagen.

00:14:44: Also die KI kommt tatsächlich auch schon zum Einsatz, wenn wir die Daten erstmal initial

00:14:52: auswerten, nämlich wenn wir versuchen, uns ein Bild der Lage zu schaffen und quasi wenn

00:14:59: wir 500 Sensorwerte mit irgendwie kontinuierlichen Zeitreihen einsammeln, dann sucht man die

00:15:05: Nadel eben wo er hopfen und quasi im ersten Schritt kann einem die KI schon mal helfen

00:15:11: zu sagen, okay das hier sind Zusammenhänge, diesen muss sollte man sich mal im Detail

00:15:14: anschauen.

00:15:15: Die KI kann einem auch helfen, erstmal die Daten überhaupt in eine Form zu bringen,

00:15:20: die man für ein Training nämlich für das Erlernen dieser ML Modelle nutzen kann.

00:15:25: Wenn ich solche Mengen von Sensoren habe in einer Umgebung, die heiß ist, die vielleicht

00:15:31: rüttelt, in der es viel mechanischen Einfluss gibt, wo es staubig ist und so weiter, da

00:15:41: geht immer mal ein Sensor kaputt.

00:15:43: Das heißt, wenn wir einen längeren Zeitraum betrachten, haben wir eigentlich nie ein komplettes

00:15:46: Bild, es irgendein Sensor ist immer kaputt.

00:15:48: Und die KI kann uns helfen zum Beispiel, in Portion zu betreiben, nämlich quasi die Lücken

00:15:54: zu füllen.

00:15:55: Wie können wir sinnvoll die Lücken füllen?

00:15:56: Weil die Lernverfahren, die dann flussabwärts eingesetzt werden, also quasi in der Erfahrarbeitungskette,

00:16:04: häufig das vollständige Bild erwarten, das wir dann aber eigentlich gar nicht haben.

00:16:08: Also immer wichtig zu verstehen was die KI dann leistet oder auch den Zuhörenden näher

00:16:13: zu bringen.

00:16:14: Nehmen wir an, ihr hättet jetzt keine KI zur Verfügung, die euch hilft.

00:16:19: Wie würde man dann mit den Lücken umgehen oder was bräuchte es für einen Einsatz, um

00:16:23: die trotzdem zu füllen?

00:16:25: Also diese Lücken, die kann man auch erstmal mit Reihenstandhistischen Verfahren füllen.

00:16:32: Die Frage ist, wie viel man sich dadurch kaputt macht.

00:16:34: Und ob man in der Lage ist, nachzuvollziehen, dass man jetzt hier quasi halluciniert hat,

00:16:40: dass man jetzt hier Daten aufgefüllt hat und dass man das, das möchte man idealerweise

00:16:45: durchziehen, um nämlich die Vorhersagen, die man hinterher trifft, mit einer Konferenz

00:16:49: versehen zu können.

00:16:50: Um sagen zu können, nie wir sind hier in einem Bereich, da waren die Daten nicht vollständig,

00:16:55: da geht vielleicht so diese spannenweite der Vorhersagen auf, um Empediener zum Beispiel

00:17:02: zu signalisieren, wir sind uns nicht ganz sicher in unserer Hersage.

00:17:05: Versus, ein Bereich in den Modellen, wo eine sehr gute Datenlage existiert und wo wir

00:17:11: deswegen dann mit einer höheren Konfidenz vorhersagen können, was passiert.

00:17:15: Und jetzt will ich endlich die Frage beantworten, was machen wir dann eigentlich mit der KI,

00:17:19: also was setzen wir die ein?

00:17:21: Zum Beispiel, um in der Produktion Produkteigenschaften fährt, zu sagen.

00:17:26: Also da gibt es dann ganz viele Einflussgrößen.

00:17:30: Es gibt zum Beispiel von den Edukten, also vom Eingangsmaterial in so einem Prozess,

00:17:35: kann das sein, dass das bestimmte Schwankung unterliebt, insbesondere bei einem Naturprodukt,

00:17:40: wie zum Beispiel Holz.

00:17:42: Und dann haben wir den Zustand dieser Anlagen, also wie heiß ist die Anlage oder wie ist

00:17:48: der Verschleißzustand der Anlage?

00:17:50: Es gibt externe Einflüsse wie die Außentemperatur oder die Luftfeuchtigkeit.

00:17:54: Es gibt ganz viele Einflüsse, die sich am Schluss in einer Produktqualität oder in

00:17:59: Produkteigenschaften, die da rauskommen, die da schlagen.

00:18:02: Und das haben in der Vergangenheit die Bediener über viele Jahre Erfahrung, er lernt unheimlich

00:18:09: im Gespür.

00:18:10: Und die wissen, okay, gestern waren gewitter, da müssen wir heute die Anlage ein bisschen

00:18:15: anders einstellen.

00:18:16: Und dieses Wissen ist häufig nicht irgendwie aufgeschrieben, sondern die Bediener wissen

00:18:23: es einfach und reden da auch in der Kaffe brauset rüber.

00:18:26: Und wenn jetzt aber in der Nachtschicht, niemand da ist, der diese Erfahrung hat oder wenn

00:18:32: es quasi ein Generationenwechsel gibt, wenn jemand in Rente geht und der Nachfolge hat

00:18:36: nicht diese Erfahrung, oder wenn wir dieselbe Anlage irgendwo in Asien noch mal aufbauen,

00:18:41: dann kann das eigentlich überhaupt niemand mit dieser Erfahrung, auf den ich dort Zugriff

00:18:45: habe.

00:18:46: Und dann kann es sein, dass man eben Prozesse, die eigentlich beherrscht sind, plötzlich

00:18:52: quasi mangel der Erfahrung Geld verlieren.

00:18:56: Weil ich einfach ständig Ausschuss produziere oder dann auch anfangen, sehr konservativ

00:19:02: zu agieren oder dann zum Beispiel lieber mit mehr Materialarbeit, lieber mehr Kleberverwende

00:19:08: und so weiter, das Wort, damit ich hinterher mir sicher bin, okay, es hält.

00:19:11: Und dabei habe ich aber eigentlich Geld liegen lassen.

00:19:13: Und dann lassen sich diese Wissenslücken eben durch die KI fliegen.

00:19:17: Genau.

00:19:18: Und als eben in diesen sehr, sehr großen Datenmengen und diesen sehr hochdimensionalen Datenmengen

00:19:23: einfach durch die Anzahl der Datenpunkte doch arbeiten können, haben wir die Möglichkeit,

00:19:29: Unterstützungssysteme zu schaffen, die dann zum Beispiel den Bediener sagen, hey, guck

00:19:32: mal her, wie glauben du, kannst du dir ein bisschen Geld sparen?

00:19:35: Und dieses bisschen Geld im Industriell-Master wird dann sehr schnell sehr viel Geld.

00:19:40: Ja, okay.

00:19:41: Ich möchte noch mit dir über das Thema Prototypen sprechen, gerne.

00:19:47: Und zwar, es gibt ja sehr viele Prototypen oder viele Prototypen werden entwickelt,

00:19:53: aber oft scheitert es dann daran, den Prototyp in die Serienreife zu überführen oder irgendwo

00:20:00: einzuführen, also in eine langfristige operative Lösung zu überführen.

00:20:04: Ja.

00:20:05: Daran arbeitet er ja auch.

00:20:08: Warum ist es so, was denn hier die Schwierigkeiten und also vom erfolgreichen Prototyp zur operativ

00:20:16: langfristigen Lösung zu kommen und wie können die da helfen?

00:20:21: Ja, tatsächlich ist es so, dass in vielen Unternehmen quasi die erste Welle von KI-Initiativen,

00:20:27: die ist schon durchgerollt.

00:20:28: Ja.

00:20:29: Und das sind dann Prototypen entstanden und alle waren irgendwie total happy und Vorstand

00:20:35: konnte erzählen.

00:20:36: Wir machen jetzt auch KI und wenn man dann mit einem Jahrabstand oder zwei Jahrenabstand

00:20:43: nochmal vorbeikommt und sagt, na und wie sieht es denn aus, an vielen Stellen hat es

00:20:48: dann leider auch geendet mit den Prototypen und das liegt zum einen daran, dass es schwierig

00:20:53: ist, über den Prototypen hinauszugehen und das hat aber auch menschliche oder soziale

00:20:59: Gründe.

00:21:00: Es ist auch einfach, den Sieg zu erklären, zu sagen, okay, wir haben ein Prototyp gemacht

00:21:06: und der hat die Vorhersage Kraft XY.

00:21:09: Letztlich muss es aber auch sich wirklich auf Unternehmenskennzahlen unterbrechen lassen,

00:21:16: dass man den Hebel hat und sagt, okay, nicht nur haben wir hier jetzt irgendwie ein tolles

00:21:19: Modell, was vorher sagen kann, sondern wir haben hier ein Werkzeug, das den Bediener

00:21:24: hilft oder wo wir Tätigkeit automatisieren können, wo wir vielleicht auch einen strategischen

00:21:29: Vorteil darüber bekommen, als Unternehmen, weil wir zum Beispiel für neues Produkt

00:21:34: schneller am Markt sein können, weil uns die KI geholfen hat, irgendwie den Prozess

00:21:38: richtig angestellt.

00:21:39: Und wenn man diesen Hebel und diesen Vorteil hinterher für die Unternehmenskennzahlen

00:21:46: nicht darstellen kann, dann hilft er auch, der AVKI in Prototypen nichts, weil über den

00:21:52: Prototypen hinauszugehen und in den Betrieb zu gehen ist nochmal auffallt und auch im

00:21:57: Betrieb zu bleiben ist nochmal auffallt.

00:21:59: Der KI bringt ein bisschen Komplexität mit einfach von den Systemen, die man dann zusätzlich

00:22:05: eben hat und die man auch quasi in Zymkondensation halten muss, zu dem was quasi in so einer

00:22:10: Fabrik passiert.

00:22:11: Und eher wenn sich das nicht lohnt, dann hört man irgendwann damit auf.

00:22:16: Wir haben festgestellt, wenn man es richtig macht und die Kernprobleme adressiert, dann

00:22:25: werden da auch größere Budgets für frei.

00:22:27: Aber das muss man identifizieren.

00:22:29: Also Problem könnte zum Beispiel sein, was ist die OEE?

00:22:32: Was ist so übers Jahr gesehen, die Maschinauslastung zu wie viel Prozent der Zeit lief den die

00:22:38: Anlage wirklich?

00:22:39: Wenn man da feststellt, wir sind so bei 60 Prozent, wir werden aber lieber bei 85 Prozent,

00:22:44: haben wir einen Hebel, um da hochzukommen.

00:22:47: Und dann von so einer Fabrik, die die Auslastung um 25 Prozent zu erhöhen, wenn man das dann

00:22:52: umrechnet, irgendwie in die Kennzahlen, was kostet der Betrieb von so einer Fabrik

00:22:55: übers Jahr?

00:22:56: Dann hat man plötzlich einen riesen Hebel, wo sich KI-Projekte rechnen.

00:23:00: Okay.

00:23:01: Das heißt, das braucht dann aber eine gute Vorbereitung erstmal, um eben diese Systeme

00:23:10: zu implementieren.

00:23:11: Also, einen Proofaufkonzept zu machen, das kriegt man heute relativ gut hin.

00:23:17: Je nachdem wie die Daten lag ist.

00:23:19: Also, wenn Daten schon gut erhoben werden, dann kann man da ein bisschen Zeit verbringen,

00:23:25: die die Begelle rechnen, muss der Fläch auch keine Nonalgrüten erfinden, sondern kann

00:23:28: quasi die bestehende Toolkiste reingreifen und sagen, okay, wir verwenden jetzt mal ein

00:23:34: Norden alles Netz für Aufgabe ABC und zum Prototypen oder zum Proofaufkonzept kommt

00:23:42: man da relativ schnell.

00:23:43: Und das ist für uns aber meistens eine Potenzialanalyse.

00:23:48: Und mit dieser Potenzialanalyse, die dann das Potenzial entweder zeigt oder verwirft,

00:23:54: geht man dann zum Management und kann sagen, okay, wir haben eine ganz tolle Idee, wir

00:23:58: würden jetzt diesen Proofaufkonzept gerne industrialisieren, würden es gerne in den langfristigen Betrieb

00:24:02: reinbringen.

00:24:03: Und dann kommt noch mal relativ viel Arbeit und dann braucht man diesen Hebel, wo man

00:24:10: sagt, okay, wir können hier x, y Prozent Verwässerung erreichen und deswegen brauchen wir jetzt

00:24:16: einen einen jetzigen Budget und ich kann über also mit Unternehmen, die wir schon länger

00:24:23: kennen, mit denen wir jetzt auch den Sprung schon gemacht haben vom Prototypen in den

00:24:29: Dauerbetrieb, teilweise bauen die dann richtig nochmal Teams auf und sagen, okay, in die

00:24:36: Richtung, in die Kerbe wollen wir jetzt schlagen, wir haben hier einen Hebel, das ist für uns

00:24:39: interessant, das ist vielleicht auch für unsere Kunden interessant, aber wenn es vielleicht

00:24:42: ein Maschinenhersteller ist, der dann eigentlich sehr viel Stück Zahlen von dieser Maschine

00:24:47: ausliefert oder weltweit im Einsatz hat und dann müssen diese Systeme auch aufgebaut

00:24:53: werden, müssen dann aber auch gepflegt werden, wenn sie mal in Betrieb sind und das ist dann

00:24:57: auch ein passender Thema.

00:24:58: Wer kann es machen oder machen wir ein neues Team, wo ist das aufgehängt in den Unternehmen,

00:25:03: teilweise wenn ihr dann auch nochmal neue Revenue Ströme, der euch erzeugt, wenn ich plötzlich

00:25:07: nicht nur Maschine verkaufe, sondern auch eine Dienstleistung, nämlich dieses KI System,

00:25:12: das dann irgendwie gewartet und gepflegt wird über die Zeit und da es werden dann strategische

00:25:17: Themen in den Unternehmen und da gibt es dann auch nicht die eine Antwort für alle.

00:25:22: Okay.

00:25:23: Und von was für Prototypen sprechen wir jetzt da bei den Unternehmen, die ihr betreut oder

00:25:28: die ihr auch mit den ihr testet und forscht?

00:25:31: Ja, also das Beispiel der Qualitätsvorhersage, das ich vorhin genannt habe, das ist ein Beispiel

00:25:40: mit einem Industriekunden, über den kann ich auch sprechen, wie viel man als tiefen Bacher

00:25:43: da kann man mal anrufen und fragen, wie sie ihn gefallen hat oder was sie heute damit

00:25:46: tun, die sind tatsächlich den Sprung gegangen von dem Forschungsprojekt mit einem Beruf

00:25:52: auf Konzept bis jetzt zu einer Produktifizierung und dort geht es um Qualitätsvorhersage und

00:25:58: Anomalievorhersage als Werkzeug für die Bediener und das ist heute weltweit in den verschiedenen

00:26:03: Standorten im Dauereinsatz.

00:26:06: Okay.

00:26:07: Und andere Beispiele sind im Produktionsanlauf.

00:26:11: Ich kann nicht überall in meiner Kunden sprechen, einfach weil viele Unternehmen nicht gerne

00:26:16: über Qualitätsprobleme sprechen, wie sie vielleicht haben.

00:26:20: Aber was wir ja mit viel Potenzial verbunden sehen ist, dass man, wenn man eine neue Anlage

00:26:31: in Betrieb nimmt, nicht erstmal im Labormaßstab das Ganze ausoptimiert und erst wenn man im

00:26:36: Labormaßstab alles perfekt verstanden hat, dann in die große Skala geht, weil bis dann

00:26:41: haben die Chinesen den Markt längst erobert, sondern dass man auch mal, dass man schneller

00:26:46: in den industriellen Maßstab geht, da auch erstmal vielleicht eine höhere Ausschussrate

00:26:50: in Kauf nimmt und aber seine Anlagen so konstruiert, dass man quasi im laufenden Betrieb, im großen

00:26:56: Maßstab die ganzen Hebel hat, die man braucht, um das Ganze nochmal in die Kandache zu nehmen

00:27:00: und den Prozess richtig reif zu machen und zu beherrschen.

00:27:02: Das machen wir mit Industriepartnern, da haben wir auch gerade der Forschungsprojekt, da

00:27:07: gibt es eine DFG Forschungsgruppe hier in Karlsruhe, die wir gewonnen haben, beziehungsweise

00:27:11: wo ich als PI beteiligt bin.

00:27:13: PI ist Prinzipieninvestigator, ist ein Fachbegriff bei der DFG und damit können die Unternehmen

00:27:22: eben schneller in den Markt gehen.

00:27:24: Wir können eben sagen, wir warten nicht nochmal zwei Jahre, sondern wir gehen direkt in den

00:27:28: großen Maßstab und haben eben die Hebel, um quasi im großen Maßstab schnell viele

00:27:33: Daten zu generieren und dann den Prozess an die Kandache zu nehmen mit entsprechender

00:27:38: Freiheit oder Freiheitsgraden in der Instrumentierung, in der Aktoik und auch in der Qualität der

00:27:45: Sensor, wie tief kann ich in meinen Prozess rollen schauen und inwiefern ist es vielleicht

00:27:48: noch der Glockbox.

00:27:49: Okay, bevor wir weiter zum nächsten technischen Thema, nämlich KI-Engineering, gehen noch

00:27:55: eine Frage dazu, wir sind jetzt bei der Überführung von Prototyp in den Prozess, nehmen wir an,

00:28:03: ihr arbeitet jetzt mit einem Industriepartner mit einem Unternehmen zusammen, ihr habt den

00:28:07: Prototyp, ihr habt den Proof of Concept, ihr habt die Vorbereitung gemacht, ihr habt

00:28:11: KI Systeme eingeführt. Welcher Faktor?

00:28:17: spielt dann oder welche Rolle spielt der Faktor Mensch dann? Weil KI ihn nun her, also ich

00:28:23: frage das deshalb, weil unser Podcast ja nicht nur darauf abzählt KI bisschen greifbar zu

00:28:28: machen, sondern vielleicht auch mal Probleme zu beleuten, vielleicht auch Ängste zu nehmen,

00:28:33: dies gibt also welche Rolle spielt der Faktor Mensch für das Gelingen dann dieses der Überführung

00:28:45: in Zusammenhang mit KI. Genau, um das Ganze mit dem Stichwort zu sehen, zuvor sehen, wir sprechen

00:28:51: über die Akzeptierbarkeit einer Lösung. Ist das eine Lösung, wo die Organisationen und auch

00:28:59: die individuelle Bediener sagen können, oh ja und das sind Dinge wo sich der ich sage mal

00:29:05: gemeine KI-Experte erstmal keine Gedanken drüber macht, was einem aber hinterher den Erfolg oder

00:29:11: den Misserfolg bringt. Ich möchte es mal aufteilen in diese zwei Bereiche, also was heißt eigentlich

00:29:18: Akzeptierbarkeit für die Organisation und was heißt Akzeptierbarkeit für den einzelnen

00:29:21: Bediener. Für den Bediener ist das klar, der will erstmal seinen Arbeitsalltag erleichtert bekommen

00:29:26: haben und er möchte aber nicht gefährdet sein in seiner Tätigkeit, sondern wir wollen eigentlich

00:29:31: augmentieren, wir wollen eigentlich versorgen, dass es Werkzeuge gibt durch die Bediener quasi

00:29:37: mehr Produktivität erzielen kann. Der hohe Lohn, den wir hier in Deutschland generell haben, ist

00:29:46: argumentiert über die hohe Produktivität die wir erzielen. Das heißt auch wenn der individuelle

00:29:52: Bediener eine höhere Produktivität hat, ist eigentlich aufgewertet. Gleichzeitig muss man

00:29:57: aufpassen, dass wir nicht zu viel automatisieren, sondern das muss natürlich mit einem Anstieg an

00:30:04: mehr Wert den das Unternehmen insgesamt auch erzielen kann und auch verkaufen kann irgendwie ein Hergier.

00:30:08: An der Stelle wo der Bediener glaubt, er wird jetzt hier weg rationalisiert, haben wir natürlich

00:30:14: direkt einen Antagonismus, eine Ablehnung und das ist der Tod für so ein System, weil in den

00:30:24: allerwenigen Fällen haben wir im Schluss eine abgeschlossene Blackbox, die irgendwie Dinge tut,

00:30:28: die keiner versteht, sondern fast immer ist der Mensch noch Teil von diesem Gesamtsystem.

00:30:34: Sei es so, das Bild nicht zu sagen, eure Aufgabe steht schon auch darin dem Bediener zu sagen,

00:30:40: also ich sage es ganz platt, hier das ist dein neuer Hammer, mit dem geht es einfacher sozusagen.

00:30:46: Richtig. Genau. Oder auch dem Bediener zu sagen, hey hier kannst du mehr über deinen System verstehen.

00:30:55: Das System sagt dir nicht, was du tun sollst, sondern du kannst diesen Hammer benutzen um zum

00:30:59: Beispiel an der richtigen Stelle einmal, ja gut, das mit dem Hammer, also da kann man vielleicht

00:31:07: mal den Nagel einschlagen, aber auf der einen Seite ein Hammer, auf der anderen Seite aber auch ein

00:31:11: Fernglas oder auch eine Lupe, wo man dann sagen kann, okay hier kann man jetzt mal in Detail

00:31:15: reingucken und dann vielleicht eine erstmal, vielleicht intuitive Annahme, die der Bediener

00:31:21: hat dann nochmal bestätigen und sagen ja, hat es recht, der Zusammenhang ist da, irgendwie

00:31:26: aus dem Temperatur wirkt sich aus auf X und dann kann man dagegen eingreifen. Also was ein Rieseneinfluß

00:31:35: hat auf die Akzeptierbarkeit für den letztlich menschlichen Bediener ist zum einen der Autonomie

00:31:40: gerade, also ist es ein Assistenztool oder ist es mit einem Menschen quasi in der Entscheidungskette

00:31:45: oder ist der Mensch eigentlich nur noch da, um drauf zu schauen und irgendwie im Notfall einzugreifen,

00:31:50: also wie hoch ist der Autonomie gerade und wie ist so die User Experience, also weiß ich auch die

00:31:56: ganz klassische Themen, ist es hübsch für eine Bedienoberfläche, aber häufig geht es darum gar nicht,

00:32:02: weil es ist ein Power-User, teilweise wollen die auch einfach die Datenkolonien sehen und sagen ja,

00:32:06: okay also ich will hier keine App haben, sondern das ist ein Arbeitswerkzeug. Das war Akzeptierbarkeit

00:32:14: auf Seiten des menschlichen Bedieners und wir haben aber auch Akzeptierbarkeit auf Seiten der

00:32:18: Organisation in sich, die auch, ich sag mal so, Kontrollverlust engsteheben kann. So heißt es,

00:32:24: jetzt habe ich hier mal so eine KI angekauft und die ist irgendwie super speziell angepasst an

00:32:29: hier meine Anlagen. Die macht jetzt was sie will. Zum einen das, die kann machen was sie will,

00:32:34: aber was passiert denn wenn die KI mal nicht mehr tut? Dann gibt es ja niemanden, der versteht,

00:32:39: warum sie nicht mehr tut und vielleicht, also habe ich dann eine Produktionsstoppe an der Stelle oder

00:32:42: was passiert dann eigentlich und man möchte ja auch quasi selber für die Zukunft gedacht weiter

00:32:49: seine Anlagen fortentwickeln können oder auch seine Produkte fortentwickeln können. Wir machen

00:32:55: jetzt, was ist das, ich bin der doppelte Stand zum Stadtteil Einfachen. Dann müsste ich ja meine KI-Modelle

00:33:01: anpassen, damit die das dann auch beherrschen und wir kannten den das noch und das kann man zum

00:33:08: einen über eine langjährige Beziehung lösen, dass man sagt, da gibt es einen Partner, von dem

00:33:13: man weiß den kann man anrufen und die meisten Unternehmen arbeiten mit externen Partner auch

00:33:17: jetzt für ihr, ich sag mal SAP, da gibt es einen SAP-Berater der Anpassungen vornehmen kann,

00:33:21: genauso auch im KI-Bereich oder aber man befähigt das Unternehmen, die Organisation,

00:33:26: bestimmte Anpassungen selber machen zu können. Überwachung und Nähntinenz, wenn mal was aus

00:33:32: dem Oder läuft, also keine Ahnung, ich habe meine Kamera gesäubert, die war vor Vollkommen staubt,

00:33:37: jetzt habe ich sie sauber gemacht, jetzt tut das Modell nicht mehr, jetzt muss ich sie nachziehen,

00:33:41: also krisse und so Dinge, die passieren können und da verstehe ich total, warum an manchen

00:33:47: Stellen die Unternehmen auch erstmal konservativ sind, aber wenn man es richtig aufzieht und

00:33:53: quasi diese diese Anforderungen aufnimmt und quasi in der Lösung, die man vorschlägt,

00:33:59: technisch wie organisatorisch berücksichtigt, da kann man diese ganzen Probleme antizipieren und

00:34:04: auch lösen. Okay, gut ich habe gerade ein bisschen auf die Uhr geguckt, wir haben schon über die

00:34:09: Halbzeit, wir haben noch einige Fragen, aber es gibt noch zwei Themen, die wir ja gemeinsam besprechen

00:34:14: wollten und zwar was wir auf jeden Fall noch schaffen wollen und das eine ist das Thema KI

00:34:19: Engineering als neue Disziplin, wenn du dazu was sagen kannst und als zweites dann der Nutzen

00:34:27: von was glaube ich mittlerweile jeder kennt von ChatGPT in der Industrie, fangen wir vielleicht

00:34:33: mit KI Engineering an. KI Engineering ist ein Kunstwort, der Englisch, ich meine Deutsch und

00:34:39: Englisch und beschreibt die Verbindung von den klassischen Ingenieurwissenschaften und dem

00:34:47: Systems Engineering mit jetzt der KI und warum glauben wir, muss das neue Disziplinen sein,

00:34:55: zum einen weil dort Communities zusammenkommen, die erstmal Schwierigkeiten haben sich gegenseitig

00:35:05: zu verstehen und zum anderen weil über dieses Zusammenspiel der Disziplin Fragestellung

00:35:13: aufgeworfen werden, die die Disziplinen für sich genommen nicht angefasst und nicht beantwortet

00:35:18: hätten. Insbesondere was passiert eigentlich, wenn ich datengetriebene Modelle verbinden möchte

00:35:25: mit Vorwissen was jetzt aus einer Naturwissenschaft oder aus einer speziellen Ingenieurdisziplin kommt.

00:35:30: Wir haben für uns drei Kriterien aufgestellt wo wir sagen ab wann ist es eigentlich KI Engineering

00:35:37: und das eine ist die Dimension der Kritikalität, also mache ich jetzt ein Software die Runde und

00:35:46: Katzen auf Fotos markieren soll, das eine spaßige App ist oder habe ich in der Herne

00:35:51: Anwendung die kritisch ist bei der vielleicht Unternehmen in seiner Existenz gefährdet ist,

00:36:01: weil zum Beispiel Anlagen stehen die aber laufen müssen oder vielleicht sogar Menschenleben

00:36:06: gefährdet sind, weil ein Flugzeug vom Himmel fällt. Also Kritikalität ist diese eine Disziplin und

00:36:10: da haben die Ingenieurdisziplinen einen ganz guten Zugang und die KI Experten häufig ein Problem,

00:36:15: wenn man ihnen sagt ja aber das muss jetzt irgendwie safety kritisch funktionieren mit soviel

00:36:20: 9 hinter dem Komma der 99,9999% und die zweite Dimension ist die Physikalität also wie viel

00:36:33: wie ist diese KI in der physikalischen Welt forthält und wie viel Vorwissen über die Physik

00:36:38: und über die Gebenheiten der realen Umwelt kann ich nutzen und auch hier haben wir die

00:36:45: Fragestellung okay reicht das irgendwie beim neuronal Netz das Physikbuch irgendwie nachts

00:36:50: und das Kopfkissen zu legen oder muss ich es imitiv einbauen natürlich muss ich es

00:36:54: irgendwie tief einbauen aber quasi diese diese Schnittstellen richtig zu schaffen ist eine

00:36:59: Herausforderung die Sprache der Physik sind häufig die ist häufig die Sprache der der

00:37:03: Differenzallgleichungen und quasi da die Verbindung auch zu den datengetriebenen Modellen richtig mit

00:37:08: eine engen Koppelung hinzubekommen das ist auch ein Forschungsthema und wenn wir es haben dann können

00:37:13: wir aber auch sehr viel besser quasi die diese Vereinigung des Wissens der Ingenieure und der

00:37:17: datengetriebenen Modelle hinbekommen und die dritte Dimension die wir uns anschauen ist die

00:37:22: organisatorische Komplexität und da gehören die Themen dazu die ich gerade angesprochen hatte also

00:37:27: kann die Organisation die die Lösungen exaktieren die wir da machen aber auch gibt es gewisse Hürden

00:37:37: und Hürden können zum Beispiel auftreten wenn nicht ganz klar ist wie in die Daten eigentlich

00:37:42: gehören also wenn das Auto fährt gehören mir als benutzern die Daten die das Auto produziert

00:37:48: gehört zum Autohersteller gehört vielleicht einem Zulieferer der vielleicht die Kameras

00:37:53: zugeliefert hat die jetzt in diesem Auto drin sind was passiert wenn ich irgendwie von der

00:37:57: Unternehmensflotte die Daten einsammeln will gehört es vielleicht die Daten doch dem Unternehmen

00:38:02: können wir übertragen in ganz andere Bereiche also im Medizinbereich wem gehören die Daten gehören

00:38:09: die dem Patienten gehören die dem Arzt unter welchen Bedingungen darf ich die Daten auswerten

00:38:14: wie viel muss ich anonymisieren da gibt es organisatorische Komplexität die ich bewerkstelligen

00:38:18: muss wenn ich die Daten hebe wenn ich in der her mit den Daten arbeite aber auch wenn ich dann

00:38:22: irgendwie das Modell deployed habe und das sind wir überall also der Maschinenbetreiber gehört

00:38:29: eigentlich den Betreiber der Maschine gehören die Daten oder dem Hersteller der Maschine und

00:38:35: häufig lassen sie sich dann auch nicht gegenseitig in die Karten gucken weil da hat man dann vielleicht

00:38:40: aufs sehen mal dass die Maschine außerhalb der Spezifikation betrieben zu heiß zu kalt wie auch

00:38:45: immer habe ich vielleicht meine Garantie verloren deswegen lieber per default niemand reingucken

00:38:49: wenn ich jetzt ich versuche mal in ganz leihenhaften Worten zusammen zu fassen oder ich weiß noch

00:38:56: wie ich es richtig verstanden habe was Kai Engineering ist es hat sehr viel damit zu tun

00:39:01: verschiedene Methoden verschiedene künstliche Intelligenzen irgendwie verschiedene Bereiche

00:39:09: zu verknüpfen zusammen zu führen man kann ganz plakativ zusammenfassen das ist die Kunst und

00:39:18: die Wissenschaft Systeme zu schaffen in denen Kai eine Rolle spielt aber nicht die Kai der

00:39:25: einzige Bestandteil des Systems ist und genau und damit einher geht eine Professionalisierung

00:39:33: des Einsatzes der Kai dass ich quasi weiß wie ich es machen muss dass ich auch sehr früh im

00:39:40: Entwicklungsprozess vorhersehen kann wie gut die Kai wohl performen wird auch wenn ich vielleicht

00:39:45: noch gar nicht die Daten habe weil ich muss erst mal das System bauen das mit an die Daten

00:39:48: liefert damit ich meine Kai machen kann für die ich das System bau etc. da beißt sich dann

00:39:51: irgendwann die Garzen in den Schwanz also Kai professionell betreiben und an der Schnittstelle

00:39:58: zwischen den der Grundlagenforschung der Kai und den Ingenieur-Disziplik. Ja okay und dann

00:40:05: wir haben noch zehn Minuten ungefähr oder vielleicht dürfen wir auch kurz über 10 ich

00:40:09: weiß nicht ob wir es schaffen aber kannst du mir noch ein bisschen zum Thema Chat GBG das kennt

00:40:14: können glaube ich die meisten auch jemanden der noch nicht so so in der Kai drin ist zumindest

00:40:20: schon mal gehört was ist der Nutzen in der Industrie also ich selbst wir haben uns im

00:40:25: Vorgespräch ein bisschen unterhalten habe ja einen anderen background aber selbst ich nutze

00:40:28: Chat GBG ganz viel auch Dalí auch mit Journey mir erleichterts die Arbeit ungemein aber speziell

00:40:35: in der Industrie was ist da wie lässt sich da Chat GBG einbinden und nutzen. Ja also Chat GBG ist

00:40:42: ein Sprachmodell damit kann ich erstmal quasi wie mit einem Art Generator Texte produzieren

00:40:50: und kann dann eben über diesen prompt wo ich eine Frage stellen oder den Kontext liefe

00:40:55: den Textgenerator quasi in eine gewisse Richtung leiten aber es ist erst mal ein Textgenerator

00:41:02: das ist ein Papagei der Dinge wieder gibt die er schon mal gehört hat ja mit einem gewissen

00:41:05: Kontext und das kann man nutzen um quasi die menschliche Sprache als Schnittstelle in der

00:41:14: Interaktion mit dem System zu nutzen um zum Beispiel Anfragen zu stellen dass man nicht

00:41:19: irgendwie eine Datenbank abfragen schreibt und das dauert ewig und dafür braucht man auch den

00:41:25: Datenbank Experten sondern dass man natürlich sprachlich eine Anfrage stellt also sag mal wie

00:41:32: stark ist eigentlich der Ausfall von dem grünen Roboter korreliert mit dem dem dem dem Öldruck

00:41:42: Ratter Ratter Ratter im Hintergrund würde das dann umgesetzt werden in eine kleine Analyse und

00:41:49: dann kommt das zurück und da sind wir auch gerade dran da gibt es arbeiten wie man quasi diese

00:41:54: traditionellen Schnittstellen und Protokolle die man in den Fabriken hat anflanzbar macht für

00:42:02: solche KI Systeme OP2A ist ein Beispiel für so ein Protokoll wo wir auch viel machen und das

00:42:07: zweite was die JGPT aber auch mitliefert ist so ein bisschen Common Sense Reasoning das heißt

00:42:13: Hintergrundwissen zu haben so allgemeines Weltwissen das der Mensch hat und das Einfließen

00:42:18: lassen zu können so Common Sense Reasoning um schon mal relativ klare Zusammenhänge irgendwie

00:42:28: selber herstellen zu können oder um aus einem unstrukturierten Dokument strukturierte Daten

00:42:33: rauszuziehen und was wir immer wieder sehen ist das Unternehmen jetzt anfangen ihre internen

00:42:41: Datenbestände in quasi ein privates GPT reinzuladen gibt auch ein paar Unternehmen die das anbieten

00:42:46: oder wo dann die ganzen Technik Hand Bücher für ihre Produkte in so ein privates GPT

00:42:55: rein geladen werden und dann kann man da menschlichsprachige Anfragen stellen und kann

00:42:59: sagen okay xy Fehler Meldung sag mir doch mal was soll ich mir als erstes anschauen um diesen

00:43:06: Fehler zu beheben und dann weiß das System aha okay diese Maschine kann dann im Handbuch

00:43:10: quasi ein bisschen Common Sense Reasoning betreiben kann dann sagen okay guck mal hier und

00:43:15: das funktioniert sehr gut das funktioniert insbesondere dann sehr gut wenn ich nicht

00:43:21: eine Vollautomatisierung habe und quasi die Antwort das GPT direkt ausgeführt wird so weit geht

00:43:25: glaube ich niemand heute sondern es funktioniert dann gut wenn ich eine interaktion mit dem

00:43:30: benutzer habe der dann auch sagen kann okay ich habe es geprüft war leider nix macht

00:43:33: noch mal einen Vorschlag und ein paar ade-beispiele dafür ist zum beispiel im Kundendienst wenn

00:43:42: der der Kundendienstler nochmal schnell eine Anfrage stellen kann weil es viel zu viele

00:43:45: Produkte gibt und der gar nicht alle kennen kann dann aber halt vor dieser Anlage steht und

00:43:49: dann irgendwie nochmal eine Anfrage stellen kann oder auch in so automatischen Kunden Anfragen

00:43:57: beantwortet System wo dann irgendwie die die Standard Anfragen sei es jetzt in der Versicherung

00:44:03: oder sei es beim Werder Telekom so die Standard Anfragen einfach schon mal bekannt sind und

00:44:07: das dann aber mit weiteren quasi Kontextwissen über diesen speziellen Kunden angereichert

00:44:12: werden kann eine Nachfrei dazu habt ihr jetzt wir hatten es hervorhin in meinem Bereich ich

00:44:19: nutze ChatGivitGradis4o jetzt auch sehr als Sparring Partner also es cool ist ja man kann mittlerweile

00:44:26: nicht nur den Prompt also der rein frei eintippen sondern auch einfach rein sprechen und das ist

00:44:33: total cool weil man sich tatsächlich im Prinzip beim Autofahren mit jemand unterhalten kann

00:44:39: sozusagen und ich nutze es aber auch sehr als Sparring Partner als zum Sachen entwickeln also

00:44:45: kreative Sachen Texte entwickeln Marketing anzeigen und so weiter nutzt ihr es auch als Sparring

00:44:53: Partner oder wirklich nur hier Anfrage macht mir ein Lösungsvorschlag Problem den überprüft ihr

00:44:59: und nochmal oder ist es wirklich so also für mich ist es manchmal mein digitaler Kollege nenne

00:45:05: ich es jetzt mal so also im professionellen Kontext haben wir teilweise Hürden weil manche Dinge ich

00:45:13: einfach nicht in den ChatGivit Prompt reinladen darf aber dann haben auch eigene Varianten die

00:45:17: sind dann vielleicht zwei Generationen hinterher aber es gibt auch interne Systeme die GPT

00:45:22: ersitzen vielleicht sind die sogar schon abgegrätet worden in der Zwischenzeit und die nutze

00:45:28: ich persönlich um ich sage mal Texte anders und neu zu formulieren also wenn ich zum Beispiel

00:45:35: mich tierisch aufregt und dann schreibe ich eine e-mail und vor dem abschicken denke ich mir

00:45:40: dann kopiere ich nochmal in so ein GPT Variante rein und sage okay formulieren mal net und das

00:45:45: schiebe ich dann raus also umformulieren funktioniert ganz super oder ich habe hier eine Liste von

00:45:52: Argumenten und dann machen auch mal aus diesen drei Argumenten einen kurzen Absatz und den kann

00:45:56: ich dann weiter verarbeiten so Text Aufgaben dafür nutze ich selber GPT auch weil Wissenschaft ist

00:46:02: natürlich auch immer Text produzieren meistens ist es aber der Ausgangspunkt für eine weitere

00:46:11: iteration also Texte für eine Veröffentlichung die werden normalerweise sehr häufig iteriert

00:46:16: bis sie wirklich sitzen und perfekt sind und dann kann es cool sein irgendwie einen Ausgangspunkt zu

00:46:23: haben an dem man die iteration beginnt als auf dem weißen Blatt Papier zu beginnen und dann

00:46:29: erstmal also ich meine das muss man generell sagen dass man nicht einfach alles was daraus kommt

00:46:34: aus chat mit die einfach verwendet sondern vielleicht noch mal drüber guckt und das für

00:46:39: sich anpasst gut dann jetzt ist immer wirklich Richtung Ende wir haben hier im podcast für

00:46:49: jeden Gast jede gestehn eine rubrik und zwar drei fragen an die würde ich jetzt gerne auch mit dir

00:46:57: einmal machen dafür gibt es einen kleinen bumper drei fragen an dr. Julius von mir

00:47:13: ja Julius stell dir mal vor du machst eine Vertretungsstunde in der Grundschule und

00:47:20: muss den Kindern erklären was Kai ist was sagst du ich würde ihnen einen kleinen netten robot

00:47:27: zeigen würde sagen was wir machen das ist was in dem kleinen Kopf von diesem netten robot

00:47:33: vor sich geht ich habe selber einen dreijährigen und der guckt zum beispiel leon der lastwagen

00:47:40: eine Kindersendung und da gibt es drei kleine nette roboter die irgendwie immer für den

00:47:44: humoristische unfälle sorgen und die frage ist okay was was was was tut der eigentlich also

00:47:57: der roboter der seine umgebung wahrnimmt und dann darauf reagiert und wo kommt das her und

00:48:01: da gibt es halt super viele k i-themen die da reinspielen also spracherkennung sprachausgabe

00:48:05: natürlich dann auch planung also irgendwie bewegungsplanung oder eine langfristige planung

00:48:10: ich will kuchen backen was muss ich alles tun in welche reinfolge lernen von neuen

00:48:15: themen also ich zeig dem robot an schraubenschlüssel und dann kann er den hoffentlich selber benutzen

00:48:20: man ist lange lange lange davon entfernt irgendwie solche kleinen netten robot dazu haben die sich

00:48:25: in der welt frei bewegen können das ist mir noch sehr reduziert ich sage mal auf so

00:48:29: strukturiert semi strukturiert umgebung aber ich weiß woran wir arbeiten für diese künstliche

00:48:33: intelligent irgendwann dass du ermöglichen was diese netten kleinen robot haben sind

00:48:37: okay das heißt du würdest über das greifbare gehen du würdest sagen liebe kitz schaut ich

00:48:42: ich sorge dafür dass dieser roboter funktioniert im prinzip das ist okay sehr cool dann die zweite

00:48:50: frage wo in deinem leben oder in welchem bereich möchtest du nie k i haben beziehungsweise kannst

00:48:58: jetzt aktuell nicht so richtig vorstellen der bereich wo ich niemals k i haben möchte ist

00:49:05: der über den ich gerade sprach nämlich in der grundschule okay wir haben ja eine riesen

00:49:10: diskussion über digitalisierung in deutschland und digitalisierung und sich also okay also dass

00:49:16: man irgendwie effizienter stundenpläne macht aber den den kindern irgendwie einfach tablet

00:49:23: an die hand zu geben und so sagen hier drück auf den knopf dann kannst du dich mit schädchen

00:49:27: bitte unterhalten das sollte man in der schule tunlich vermeiden sondern da sollen die kinder

00:49:31: das denken lernen und nicht auf die idee kommen dass das was ihnen die schule beibringen möchte

00:49:37: ja eigentlich komplett unsinn ist weil es ihnen nichts bringt und weil der roboter das ja besser

00:49:43: kann jetzt haben wir leider das problem dass jett schieb hier auch abi aufgaben beantworten kann

00:49:48: und viel kriegen wir das hin dass die kinder trotzdem sagen okay ich will jetzt aber trotzdem

00:49:52: selber können ich möchte nämlich das denken lernen und basis kompetenzen mitnehmen aber

00:49:57: wir waren gespannt wie gut die dann abstrahieren können von der tatsache in der zukunft gbt

00:50:03: erst mal bis die mal mindestens 19 21 sind die bt die meisten fragen trotzdem besser werden

00:50:08: als sie also ich bin bei dir im cinemasal vielleicht nicht hier drückt da drauf und da kommt die

00:50:13: antwort weil ich glaube eine wichtige fähigkeit für für jetzt und auch für die zukunft ist dass

00:50:19: man kreativ probleme lösen kann kreativ mit ich meine unsere welt ist ja immer schnell

00:50:26: wieger und es wird ja auch nicht besser also es kommt ja immer mehr immer mehr dann immer mehr

00:50:30: das heißt da muss man auch sehr spontan mal reagieren und das lernt man ja nicht durch auf

00:50:36: einen knopf drücken aber glaubst du nicht dass es vielleicht weg gibt diese kreativität dieses

00:50:44: ja dieses problem lösungen dieses abstrahieren auch mit k i zu lernen die frage sabine okay also

00:50:55: dir geht es um den zeitpunkt und in der grundschule möchte ich alles dieses möglichst raushalten

00:51:00: okay okay und die letzte von den drei fragen ist einfach noch so ein ein tip für alle zuhörenden

00:51:10: deine top 3 k i anwendungen da darfst du gerne frei entscheiden ob sie im beruf oder privat

00:51:18: sind also für dich persönlich was sind so deine top 3 k i anwendungen apps tools ich habe mir

00:51:26: dann drei rausgesucht das erste ist google maps viele sagen aber was hatten das mit k i zu tun

00:51:31: vor vielen vor 20 Jahren 25 Jahren hätte man gesagt super irgendwie roten planung und es ist ein

00:51:41: werkzeug was heute gang und gäbe ist und wahrscheinlich kann man kann einnehmen dass das was

00:51:47: heute irgendwie als k i und neu propagiert wird in ein paar jahren genauso selbstverständlich sein

00:51:52: wird wie google maps einfach ein werkzeug was wir benutzen können wo wir wissen wie es funktioniert

00:51:56: zweites jet gbt ganz klar kann man derzeit nicht außen vorlassen weil es einfach jetzt auch der

00:52:02: publikum zeigt wie wie weit die verfahren tatsächlich gedien sind und klar ist es jetzt

00:52:11: immer noch der papa guy von dem ich sprach aber vielleicht schaffen wir es auch dass dann wirklich

00:52:16: dieses höherwertige symbolische riesen in dann auch mit diesen gbt verfahren kombiniert werden kann

00:52:25: und das letzte was ich mir rausgesucht habe ist eine linie algebra bibliothek und das ist jetzt

00:52:31: ein arbeitswerkzeug für mich weil wir die k i verfahren ja auch originell entwickeln und im

00:52:38: hintergrund ist das angewandte matematik also man kann eigentlich an fast allen stellen kann man

00:52:43: k i gleich setzen mit angewandter matematik und linie algebra ist da so ein arbeitspferd dass wir

00:52:50: quasi überall einsetzen und das was die gpu es uns liefern ist dass sie auch diese linie

00:52:56: algebra operation sehr sehr schnell ausführen können und da gibt es dann historischen paar

00:53:02: bibliotheken wie zum beispiel die blasfamilie und jetzt geht man dann eben auf kuda auf den auf

00:53:07: den grafikarten und für mich ist es quasi ein werkzeug das nämlich die übersetzung macht von

00:53:13: der der matematation hinterher für die ausführbarkeit und die effiziente ausführbarkeit auf der

00:53:21: hartwertige moderne vielen dank dann für alle die zuhören wir werden natürlich alles zu der

00:53:29: arbeit vom frauenhofer von deiner abteilung von dir bei dem podcast dann in die show notes schreiben

00:53:35: der podcast wird das wird ja nicht die erste folge sein deine folge wahrscheinlich so

00:53:40: grob am september erscheinen davor kommen noch andere ich kann nur jedem empfehlen mal reinzuhören

00:53:46: diese drei fragen ist ganz spannend wie das die leute je nachdem welchen background sie haben

00:53:50: beantworten und zum abschluss julius würde ich dich bitten jeder gast jeder gestern hat hier

00:53:56: die chancen noch einen schluss statement zu setzen zum thema k i 30 sekunden wir haben

00:54:02: klein klein timer im hintergrund einzigse bedingung keine werbung für eigene oder fremde

00:54:09: produkte einfach was ist dir wichtig so wenn du in 30 sekunden was los werden willst um

00:54:14: thema k i noch los zu werden ich steile den timer und dann geht es los und was mir wichtig ist

00:54:24: bei der k i inwicklung aktuell ist dass wir auf der einen seite die großen daten mengen nutzen

00:54:31: die wir heute zur verfügung haben dass wir aber auch unser vorwissen einsetzen und in ganz vielen

00:54:36: themen bereichen da haben wir vorwissen da haben wir vor existente modelle da gibt es laumregeln

00:54:42: da gibt es teilweise ja hunderte von von forschung die da eingeflossen sind um zum beispiel die chemie

00:54:48: zu verstehen oder wie das universe umfunktionen und wir sollten wir gerne zu ende wir sollten uns

00:54:57: nicht dümmer stellen als wir sind sondern wir sollten daran arbeiten dass wir das vorwissen

00:55:01: dass wir haben kombinieren können sinnvoll kombinieren tief vereinigen können mit den daten

00:55:07: getriebenen verfahren um am schluss robustere und performantere modelle zu erreichen so war vielen

00:55:14: vielen dank für das schluss statement und wer fragen hat noch darf sich gerne entweder über

00:55:21: subwerk 01 punkt de an uns wenden wir leiten die dann weiter oder einfach warten bis der podcast

00:55:26: kommt jetzt haben wir leider keine zeit mehr für fragen das war so nicht eingeplant ich weiß

00:55:31: auch gar nicht ob es überhaupt geplant war ich verabschied mich von denen die zuschauen zu

00:55:36: hören ich verabschied mich von dir lieber jules vielen vielen dank dass du da warst und ins

00:55:42: einblick gewährt hast in deine arbeit und was ihr so mit k i macht und ich hoffe für alle die

00:55:48: zuschauen war es auch interessant und haben auch was mitgenommen vielen herzlichen dank

00:55:53: * Musik *

00:55:56: * Musik *

00:55:59: * Musik *

00:56:24: * Musik *

00:56:27: [Musik]

00:56:29: [MUSIK]

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.